Aktionen des Tierhofes Straelen und in NRW

Im Namen unserer Tiere bedanken wir uns ganz herzlich bei WM-TV für die durch Pfötchen-TV geleistete Vermittlungshilfe:

http://media.wmtv-online.de:8080/intabox/content/media/video/1616/video.mp4

In eigener Sache (Nachtrag zu: https://tierhof-straelen.de/wp/?p=220)

Endlich ist es soweit:

Das gegen uns eingeleitete Ermittlungsverfahren wurde von der Staatsanwaltschaft Kleve gemäß § 170 Abs. 2 der Strafprozessordnung eingestellt.

In diesem Zusammenhang machen wir darauf aufmerksam, dass es immer wieder Menschen gibt, die uns mit dem Spendenskandal der Arche 2000 in Verbindung bringen, mit dem Ziel uns in ein schlechtes Licht zu rücken. Dies gipfelte mit den Anschuldigungen der Frau W. beim LKA Thüringen, so dass wir dies zum Anlass nehmen, zukünftig bei unhaltbaren Anschuldigungen entsprechend mit einer Strafanzeige zu reagieren.
 

Panorama  22.02.2011

 

Meerschweinchen-Polizei auf Streife
Amsterdam – Erste-Hilfe-Kurse für Hunde sind in den Niederlanden populär, samt Mund-zu-Schnauze-Beatmung. Katzenpsychologen machen hier gute Geschäfte.
Es werden Krankenversicherungen für Kaninchen angeboten. Pastoren segnen auch Papageien oder Meerschweinchen. Aber nun gehen die Niederlande noch einen Schritt weiter: Zum Schutz der besten Freunde des Menschen werden jetzt landesweit insgesamt 500 uniformierte Tierpolizisten eingesetzt.
Die ersten zwei haben kürzlich in Capelle aan den Ijssel ihre Patrouillen aufgenommen. Das Interesse war so groß, dass fast alle Fernsehstationen des vergleichsweise kleinen Landes Kamera-Teams in den Vorort von Rotterdam in Südholland schickten. Tier-Elend konnten Ermittler Gert-Jan van der Wal und seine Partnerin Patricia Zohlandt bei ihrer ersten Inspektionsrunde zwar nicht feststellen. Doch es bestehe kein Zweifel, dass es für Hollands „Dierenpolitie“ viel Arbeit gibt, sagt Justizminister Ivo Opstelten.

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Samstag klingelte unser Telefon und es meldete sich Volker mit dem Bemerken, er und seine Familie seien langjährige Rinler gewesen und würden sich gern einmal ein persönliches Bild vom Tierhof Straelen machen, ob das möglich sei. Wir erklärten, dass ein Besuch bei uns natürlich kein Problem sei.  

Gesagt, getan, für einen Berufskraftfahrer kein Problem sich mal kurz entschlossen mit einem Kofferraum voller Futterspenden auf den Weg nach Straelen zu machen.

Zunächst einmal packten wir das Auto aus, was da zum Vorschein kam… seht selbst!

  

Nun sollten die "Drei" unter anderem den von RiN übernommenen Labrador Merten kennen lernen. Zur Erinnerung: Laut Aussagen im rinschen Wohnzimmer ist Merten nicht therapierbar, aus der Vermittlung zurückgekommen, mit Zwangsmitteln gefügig gemacht worden und fristet sein Dasein im Zwinger. 

Die Begrüßung erlebten Toska, Volker und Svenja hautnah und sie mussten mehr als schmunzeln, über das, was im rinschen Wohnzimmer über Merten geschrieben wurde! Aber seht selber, unter welchen unwürdigen Bedingungen der arme Merten bei uns sein Leben fristen muss. Wir denken, dass die Bilder für sich sprechen!!!

 

Wir durften eine super nette, tiervernarrte Familie kennen lernen, die mit Herzblut und Einsatz für die Tiere unterwegs war und sicherlich auch weiterhin ist. Wir möchten uns auch im Namen unserer Schützlinge ganz herzlich für die großzügige Futterspende bedanken!!! 

 

Die Ex-Rinler, die wir bisher persönlich kennen lernen durften, sind wirklich engagierte und herzliche Menschen, die heute selbst über sich sagen, dass sie unter dem Aspekt, einfach nur Gutes für die Tiere leisten zu wollen, über viele Dinge blauäugig hinweg gesehen haben und im Nachhinein fassungslos darüber sind, was sich auf ihrem und dem Rücken der Tiere alles so abgespielt hat und wie bei diesem Verein "Unbequemes" entsorgt wird. Von einem Danke für das, was man im Laufe der Zugehörigkeit für den Verein aus eigener Kraft und oft genug aus eigener "Tasche" geleistet hat, mal ganz zu schweigen.

Wir sind auf jeden Fall froh und dankbar, dass wir Euch – Toska, Volker und Svenja – kennen gelernt haben und freuen uns auf Euren nächsten Besuch, bei dem dann auch Marcel dabei sein wird!

 

 

 

Dezember 2010 – Unser Weihnachtswunder   

 

 

Unseren Rottweiler Spike (jetzt Luis) haben wir damals auf Hinweis des Veterinäramtes bei einem jungen Mann, der den Hund aus schlechter Haltung und völlig abgemagert übernommen hatte, abgeholt. Der junge Mann lebte selbst unter katastrophalen Verhältnissen, hatte Spike jedoch in der Zeit, wo er bei ihm war, schon aufgepäppelt. Dennoch war Spike immer noch viel zu mager. Der junge Mann selbst, hatte weder ein vernünftiges Bett, noch befanden sich Lebensmittel in seiner Wohnung, geschweige denn, Strom und warmes Wasser. Was wir jedoch sofort sahen, dass für seinen Hund Futter und ein gemütlicher Liegeplatz vorhanden war. Schweren Herzens übergab er uns seinen Hund und erklärte uns, dass er leider nicht in der Lage sei, dem Hund gerecht zu werden, da er erst einmal sein eigenes Leben ordnen müsse und die Voraussetzungen für die Haltung dieses Hundes zur Zeit nicht erfüllen könne.

Wir nahmen Spike, ein ganz feiner Vertreter seiner Rasse, mit zu uns und hofften auf eine baldige Vermittlung an Rottweilerfreunde, da es sich bei ihm um einen noch jungen, gesunden und völlig unauffälligen Hund handelte. Aber leider sind Anfragen für einen Rottweiler eher Mangelware und die Leute, die sich für Spike interessierten, waren nicht die "Richtigen" für ihn.

Immer wieder dachten wir, dass es doch nicht wahr sein kann, dass dieser tolle Hund kein passendes Zuhause findet. Dann kam im Dezember die Anfrage für Spike von einer Familie, deren alter Rottirüde kurz zuvor verstorben ist. Das gute Gefühl nach dem Telefonat mit diesen Interessenten hat uns nicht getäuscht. Die Familie kam bei Wind und Wetter (selbst beim Schneechaos), um Spike kennenzulernen und gingen mit ihm fast täglich spazieren. Spike entwickelte schon in dieser Zeit eine besondere Bindung zum Herrn des Hauses, Ehefrau und Kinder fand er aber auch klasse. Dann folgte noch die Zusammenführung mit der bereits vorhandenen kleinen Mischlingshündin, die Spike mit Bravour meisterte.

Nun stand seinem Umzug in ein traumhaftes Zuhause nichts mehr im Wege. Dort muss Spike nun lernen, Huhn, Gans und Katze zu akzeptieren. Wir sind sooo glücklich, dass sich das lange Warten für Spike mehr als gelohnt hat, besser hätte er es wirklich nicht treffen können. Nochmals DANKE an seine neue Familie!!!

Nachstehend die erste Post von Luis neuer Familie:

An: info@tierhof-straelen.de
Verschickt: Mi., 5. Jan. 2011
Thema: Neues von Luis

Hallo Ihr Lieben,

Luis lebt sich immer mehr ein, und wir alle haben Ihn schon tief ins Herz geschlossen.
Naja, evtl. die Katze noch nicht so sehr – aber wir arbeiten dran.
Wir spüren schon jetzt eine tiefe innere Verbundenheit daraus folgt Respekt und Vertrauen.
Übrigens sind die Hühner schon jetzt kein Problem mehr.
Haben euch noch ein Bild von Luis und dem “Ofenhahn“ angehängt.

Liebe Grüße

Die Maiers , Luis, Vicky und das restliche Getier

RP-Foto: Markus van Offern

VON LUTZ KÜPPERS – zuletzt aktualisiert: 15.01.2011 Emmerich (RP) Kaum zu glauben: Nachdem die Tiertafel für sozial Schwächere prima angelaufen ist, gibt es den ersten Ärger: Initiator und Ideengeber Rolf Gutberlet sollte offensichtlich "entmachtet" werden.

Rolf Gutberlet ist sauer. Vor gut fünf Wochen hat der Ex-Junkie an der Oelstraße 18 in Emmerich die erste Tiertafel eröffnet. Hier können alle diejenigen, die nicht über ein unermessliches Einkommen verfügen, Hilfe beispielsweise beim Futter erhalten.

Viele sozial Schwache, unter ihnen auch viele ältere Mitbürger, nutzen diesen ehrenamtlichen Service. Doch jetzt steht der erste Ärger ins Haus. Und der ist einer der unglaublichen Art.

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Januar 2011 – Glück im Unglück 

Corinna und Udo befanden sich mit einem unserer Hunde auf der Rückfahrt von unserer Tierärztin.

Plötzlich sahen sie mitten auf der Gegenfahrbahn einen Greifvogel in einer starren Haltung sitzen. Udo fuhr sofort rechts heran, sprang aus dem Auto und stoppte den nachfolgenden und entgegenkommenden Verkehr.

Der entgegenkommende Lieferwagen schien nicht vom Tempo herunter zu gehen. Erst als Udo diesem wild gestikulierend klar machte, dass er mitten auf seiner Fahrbahn stehen bleiben würde, stoppte auch dieses Fahrzeug.

Der Greif verharrte weiterhin regungslos auf der Fahrbahn. Selbst als Udo ihn – mit Handschuhen bewaffnet – aufnahm, blieb er ruhig. Nun hieß es, Auto kehrt marsch und zurück zu unserer Tierärzin. Am Schnabel war etwas Blut zu sehen, ansonsten hatte der Greif einen wachen Blick und blieb auch während der Fahrt ruhig.

Bei der tierärztlichen Untersuchung stellte sich glücklicherweise heraus, dass der Greifvogel lediglich unter Schock stand. Er bekam eine Spritze, musste noch einige Zeit im Kennel verbleiben, um dann in die Freiheit entlassen zu werden.

Er ein unbeschreiblicher Moment, diesen anmutigen Vogel, der soviel Glück im Unglück hatte, wieder frei zu lassen. Wir denken, die Bilder sprechen für sich.

 

28. August 2009

"Buffy" – Liebe versetzt Berge

Nachdem "Buffy" bei uns eingezogen ist (ihre Geschichte unter Aktuelle Aktionen "Glück im Unglück") standen wir im ständigen Email und Telefonkontakt mit ihren Vorbesitzern. Buffy brauchte zunächst einmal ein paar Tage, um sich an die neue Situation zu gewöhnen und trauerte sehr. Ihren ehemaligen Besitzern ging es nicht anders. Allerdings waren sie froh, als sie hörten, dass es von Tag zu Tag besser wurde und wir mit Buffy sehr viel Spaß hatten. Sie war einfach unser "Sonnenschein" mit typischer Rottweilermarnier. Schnell stellten wir fest, dass Buffy einfach nur ein sehr vorlautes "Mundwerk" hat, aber keinesfalls und in keiner Situation agressiv wurde. Im Laufe der Gespräche merkte man deutlich, dass Steffen und Dany mit ihrer Entscheidung sehr unglücklich waren und immer wieder Ursachenforschung betrieben. Das ließ uns so manches Mal schmunzeln. Dann kam der Tag der Entscheidung:

Wir hatten einen Interessenten für unsere Rottweilermädels und rein zufällig meldete sich Dany bei uns. Corinna teilte ihr freudestrahlend mit, dass Buffy eventuell eine Chance auf ein neues Zuhause hätte, merkte dann aber sofort, dass es Dany fast die Sprache verschlagen hat.

Es dauerte nicht lang, bis das Telefon klingelte und wir ein mehrstündiges Gespräch führten, mit dem Ergebnis, dass Dany und Steffen eine Pro- und Kontraliste bis in die frühen Morgenstunden erstellten. Komisch: Es gab gar nicht viel Kontra. Diesen Zettel hätten sie sich sparen können. Sie teilten uns mit, dass sie Buffy gern zurück haben möchten, in Zukunft vieles ändern werden und vor allen Dingen das nötige Vertrauen in Buffy setzen werden und sich auf gar keinen Fall mehr von irgendwelchen "Dritten" (Hundeschule etc.) hereinreden lassen werden. Im übrigen ist für nächstes Jahr ein Umzug aufs Land vorgesehen!!!

Am 11. August war es dann soweit. Die "Eltern" holten ihr "Baby" wieder nach Hause.

Das war einer der rührendsten Momente, die wir jemals erlebt haben. Frei nach dem Motto: Liebe versetzt Berge!!!

Wir stehen weiterhin in Kontakt, Buffy kommt uns am 13. September 2009 besuchen und hat uns folgenden Brief geschrieben:

Hallo, mein Name ist Buffy und ich kam im Juni 2009 auf den Tierhof Straelen. Meine Hundeeltern Dany und Steffen hatten mich völlig verzweifelt auf den Tierhof gebracht, weil sie mit mir nicht mehr zurecht kamen. Ihr habt die Geschichte sicher schon auf der Homepage lesen können (Glück im Unglück). Die erste Zeit brach eine Welt für mich zusammen, doch schnell lernte ich meine neuen Gefährten kennen und verstand mich auch mit den Betreuern immer besser. Vor allem mit Udo, der auch auf dem Tierhof arbeitet, hatte ich eine neue Bezugsperson gefunden. Auch mit Hund Lucky freundete ich mich an und wurde mit ihm vergesellschaftet. Auf dem Tierhof haben sich alle immer rührend um mich gekümmert – ich war bei einigen auch sehr beliebt. Trotzdem: Dany und Steffen habe ich nie vergessen.

Am 11. August 2009 ging die Türe auf und ich stand völlig erwartungslos an einem Tisch, wo einige Menschen saßen. Auf einmal sehe ich Steffen und springe vor lauter Freude auf seinen Schoß. Als ich dann auch Dany sah, konnte ich es nicht mehr aushalten und bin über den Schoß geklettert, um auch gleich sie überschwänglich zu begrüßen. "Hey Leute, was macht Ihr denn hier, nehmt Ihr mich jetzt wieder mit?" Was soll ich sagen: Dany und Steffen sind noch eine Weile geblieben und haben mich dann mit nach draußen genommen, ich bin schnurstracks zum Auto gelaufen und in den Kofferraum gesprungen. "So, jetzt könnt Ihr mir nicht mehr entfliehen!"

Wir wurden noch fotografiert und danach war ich ein glücklicher Hund, denn ich habe wieder mein Zuhause und genieße jetzt viel mehr Freiheiten als früher. Ein eigenes Sofa habe ich, auch viel Aufmerksamkeit, aber auch Ruhe, wenn mir danach ist. Ich bin sehr oft und gerne bei den Beiden und liebe sie sehr, das zeige ich ihnen auch immer öfter, damit sie sich diesmal auch wirklich meiner sicher sind. Wir unternehmen viel, ich bin fast täglich immer woanders und wir erkunden neue schöne Landschaften. Wir spielen, knuddeln und ja: Meine Leute vertrauen mir jetzt und wissen es auch zu schätzen, dass sie mich wieder bei sich haben. Dany und Steffen sind auch sehr glücklich. Ich bin sehr dankbar, dass ich nicht weitervermittelt wurde und wieder hier zu Hause bin.

Die Zeit auf dem Tierhof war toll und ich möchte mich auch im Namen von Dany und Steffen ganz herzlich bei Martina, Corinna, Udo, Jörn und Gilla einfach für die wirklich schöne Zeit bedanken. Ihr seid für mich eine zweite Familie geworden und ich werde Euch nie vergessen. Anbei einige Fotos seit meiner Rückkehr in den Norden. Ihr seid einfach spitze, macht weiter so. An alle anderen Tiere auf dem Tierhof: Gebt nicht auf, denn: Jeder hat eine zweite Chance im Leben verdient!

Eure glückliche Rottweilerhündin Buffy

Juli 2009

Glück im Unglück für Rotti "Buffy"

Im Juni wandten sich die völlig verzweifelten Besitzer von "Buffy" hilfesuchend an uns mit folgender Geschichte:

Sie haben aus einem Tierheim in Norddeutschland die Rottweilerdame "Buffy" übernommen, versuchten seit Monaten Kommunikationsprobleme mit Buffy durch Hilfe von Hundeschulen bzw. Therapeuthen zu lösen, mussten jedoch sehr schnell erkennen, dass sie einfach nicht die richtigen Leute für diesen Hund sind. Sie hätten sich unsterblich in Buffy verliebt, seien auch mehrfach im Tierheim mit Buffy umgegangen, hätten keinen Hehl daraus gemacht, dass sie absolute Anfänger seien. Die Verantwortlichen des Tierheimbetriebes sahen es nicht als Problem, dass sie den Hund zu sich nehmen und meinten, "man kann ja alles lernen".

Monatelang bemühten sich die frisch gebackenen Hundeeltern und machten alles nur Erdenkliche möglich. Sie ließen "Buffy" noch an einem Kreuzbandriss operieren, obwohl sie sich schon zu diesem Zeitpunkt sicher waren, dass Buffy auf Dauer nicht bei ihnen bleiben kann. Sie wollten sie aber auf gar keinen Fall abgeben, bevor sie nicht genesen ist. Das verantwortliche Tierheim wusste über alles Bescheid. Dennoch fühlten sich die Hundehalter alleingelassen, als es dann einfach nicht mehr ging, und zwar nicht, weil sie einfach aufgeben wollten, sondern weil es immer wieder zu Situationen kam, in denen sie ängstlich auf Buffy reagierten, wenn es zu schwierigen oder problematischen Situationen kam. Schwierige Situationen ergaben sich allein schon aus der Tatsache, dass sie nun einmal mitten in der Stadt wohnen. Buffy beherrschte zwar zwischenzeitlich alle Grundkommandos, übernahm aber locker, flockig hier und da das menschliche Rudel und bestimmte auch, welcher Besuch ihr genehm war oder nicht. Es war also klar, dass etwas passieren muss, damit Buffy nicht noch mehr "Oberwasser" bekommt und evtl. aus dem Ruder laufen könnte. Man wandte sich an die Tierheimeinrichtung mit der Bitte, den Hund zurückzunehmen. Das Tierheim lehnte die Aufnahme ab, da sie keine entsprechenden Kapazitäten zur Verfügung hätten. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, kam es zu einigen Unstimmigkeiten zwischen Tierheim und Hundehalter. Letztendlich wurden die Hundehalter an den Tierhof Straelen verwiesen.

Natürlich fanden wir es absolut daneben, dass man Anfängern, die auch noch mitten in der Stadt leben, als Ersthund einen Rottweiler mit unbekannter Herkunft (Fundhund) vermittelt und sie dann auch noch im Regen stehen lässt. Wir waren schon richtig sauer und nahmen Kontakt zu dem Tierheim auf. Schön…. hier bewahrheitet sich: Redenden Menschen kann geholfen werden!!!

Nach einigen Ausflüchten gestand man ein, dass das alles nicht so toll gelaufen ist und man in Zukunft bemüht ist, diesen Fehler nicht zu wiederholen. Man könne Buffy zwar aufnehmen, müsse aber die Einschränkung machen, ihr nicht gerecht werden zu können. Um so dankbarer wäre man, wenn der Tierhof Straelen Buffy aufnehmen würde.

Wir haben es getan. Schweren Herzens brachten die Hundebesitzer aus Bremerhaven Buffy zu uns nach Straelen. Sie waren sehr traurig und auch Buffy merkte, dass etwas nicht stimmte. In all den vergangenen Monaten sah Buffy sich niemals veranlasst ihren "Leuten" zu zeigen, wie sehr sie sie liebt. Plötzlich war alles anders. Buffy himmelte beide an und der Abschied fiel sehr schwer. Von uns wollte Buffy nichts wissen, was sie auch durch Knurren und Fletschen deutlich machte, sie wollte nur eins…. dem Auto hinterher. Zwei Tage lang ignorierte sie uns und ihre Trauer war deutlich sichtbar, all unsere Annäherungsversuche blieben unbeachtet und sie klagte ihr Leid. Dany und Steffen (Besitzer) ging es mindestens genau so schlecht und wir waren alle ziemlich verzweifelt.
Mittlerweile sieht die Welt schon anders aus. Von Tag zu Tag baut Buffy mehr Kontakt und Vertrauen zu uns auf, ist fassungslos darüber, dass wir uns von ihrem "Rotti-Gegrotze" und ihrem "Lächeln" nicht beeindrucken lassen. Sie fordert zum Spiel auf und will sogar gestreichelt werden. Wir sind auf dem besten Weg. Gut Ding braucht halt Weile!!!

Bei Dany und Steffen möchten wir uns ganz herzlich für ihr Verantwortungsbewusstsein bedanken und freuen uns, dass sie mit uns im ständigen Kontakt stehen, da wir leider all zu oft erleben müssen, dass die ach so traurigen Menschen, die ihre Hunde aus irgendwelchen Gründen abgeben, sich nach dem Verlassen des Hofes nie wieder nach ihrem ehemaligen Schützling erkundigen.

Dany und Steffen: Ihr habt alles richtig gemacht. Die Wenigsten hätten das alles auf sich genommen, was ihr für Buffy getan habt. Anfänger hin oder her, Angst hin und her….. Ihr habt Mut bewiesen und Engagement!!! Ihr habt sie trotz Eurer Angst/Unsicherheit nicht im Stich gelassen und habt ihr viel mit auf den Weg gegeben!!!

Nachstehend möchten wir die Email von Dany und Steffen an uns und den Abschiedsbrief an Buffy einstellen.

Liebe Martina Retthofer und Corinna Markau,

vielen lieben Dank, dass Sie Buffy aufgenommen haben und sich um sie kümmern und Danke für Ihre offenen Worte am Telefon. Ganz ehrlich ist mir schon ein Kloß im Hals stecken geblieben und es schmerzte unbeschreiblich zu hören, dass es Buffy die ersten Tage nicht gut ging.
Es wird von Tag zu Tag hoffentlich besser und wir wissen Ihre Mühe zu schätzen.
Wir haben einen Weg gesucht mit dem Kapitel Buffy abzuschließen oder mehr oder weniger diese Situation zu "verdauen". Deshalb haben wir in der beigefügten Anlage einen Abschiedsbrief für Buffy hinterlassen. Natürlich wünscht man sich im Leben immer ein Happy End auch wenn es manchmal anders kommt.

Wir wünschen uns nur das beste für Buffy und freuen uns schon auf die Videobotschaft von ihr.

Wir bleiben auf alle Fälle in Kontakt.

Herzliche Grüße

Daniela & Steffen

 

Die Geschichte von Buffy:

http://www.tierhof-straelen.de/Aktionen/Rotti_Buffy/Rotty_Buffy.htm

 

 

Vor einiger Zeit erhielten wir, Martina Retthofer und Corinna Markau, eine Vorladung der Kreispolizei Kleve.
Termin zur Vernehmung in dem Ermittlungsverfahren wegen Betruges sollte der 23.08.2010 sein.

Unser Rechtsanwalt forderte Akteneinsicht. Die Akten liegen zwischenzeitlich vor. Wir bitten um Verständnis dafür, dass wir den Originaltext nicht veröffentlichen dürfen (schade, schade, schade). Trotzdem möchten wir Euch den Inhalt dieser Anzeige nicht vorenthalten und üben uns jetzt mehr oder weniger in einer Nacherzählung; gleichzeitig kommentieren wir natürlich die Vorwürfe!

Frau K. W. aus Eisenach erschien am 07. April 2010 beim Landeskriminalamt Thüringen um "auf eigene Initiative" folgenden Sachverhalt anzuzeigen:

Frau K. W. erklärte, dass im Namen des Tierschutzes, Gelder in Millionenhöhe in dubiose private Kassen fließen und die Menschen, die gutgläubig für den Tierschutz spenden, würden angelogen und Einrichtungen, die sich wirklich um Tiere in Not kümmern, erhielten von diesen Geldern keinen Cent.

Kommentar: Sind ihr die dubiosen privaten Kassen und Menschen vielleicht aus einem ihr persönlich bekannten Verein bekannt?

Aufgrund eigener Recherchen sei sie auf einen "großanglegten" Betrug gestoßen. Sie selbst sei gelernte Landwirtin/Betriebswirtin und seit vielen Jahren im Tierschutz engagiert. Weiterhin erklärte sie, dass sie u.a. für den Verein "Liberty for Dogs" mit Sitz in Soest tätig sei, jedoch nicht als Mitglied, sondern als Privatperson. Sie betreue Hunde dieses Vereins, sie päppele diese auf und bereite diese für eine Vermittlung an Familien vor. Hier wies sie darauf hin, dass der Verein die Vermittlung und die Kosten für die Betreuung übernimmt. Aus Zeitgründen könne sie sich aber derzeit nicht um Hunde von dort kümmern. Sie erklärt weiterhin, was sie ist, was sie tut und was sie zukunftsorientiert vor hat.

Kommentar: Soweit so gut, wir kennen jetzt das Anliegen von Frau K. W. aus Eisenach und wissen, was die Gute so treibt. Gaaaanz wichtig!

Frau K. W.. aus Eisenach gibt zu Protokoll, dass die Vereinsvorsitzende von "Liberty for Dogs" Frau Dagmar AdM aus Bad Sassendorf bei Soest sei. Der Verein sowie Frau AdM würde zur Zeit angegriffen vom "Tierhof Straelen" und dort besonders durch Frau Martina Retthofer. Hintergrund sei, dass Anfang Februar 2010, sie glaube am 06.02.10, Welpen aus einem aufgelösten???!!! Tierheim in Brastislawa/Slowakei nach Deutschland transportiert wurden.

Kommentar: Tatsächlich wurde am 06. Februar 2010 ein Transport gestoppt, auf dem sich Hunde für den Verein Liberty for Dogs befanden. Der Transport wurde von der Autobahnpolizei Bad Hersfeld kontrolliert. Leider wurde kein Amtsveterinär hinzugerufen, die Umstände wollten es, dass den Polizeibeamten durch Vorlage von Impfpässen, herzzerreißenden Geschichten rund um die Tiere und vor allem wegen der schlechten Witterungsverhältnisse nichts anderes übrig blieb, das Fahrzeug weiterfahren zu lassen. Die Kontrolle des Transportes führte im internen Forum des besagten Vereins für Furore. Man feierte sich seinen Anhängern gegenüber, indem man erklärte "natürlich war alles in Ordnung, wie immer". In Ordnung war also auch, dass sich auf diesem Transport ein Mopswelpe namens Mona Lisa befand, der aber unerkannt durch die Kontrolle ging. Weiterhin wurden im internen Forum die bösen Menschen zerrissen, die die Kontrolle des Transportes veranlasst hatten. Nun, der nächste Transport war schon für den 10. Februar 2010 angekündigt. Man prahlte, es sei alles in bester Ordnung, man würde sich nunmehr auf den Weg machen, Mütze und Schal seien schon im Gepäck, die nächste Polizeikontrolle könne ruhig kommen.

Na ja, jetzt wären wir nicht wir, wenn die nächste Polizeikontrolle nicht gekommen wäre!!!

Bingo: Mütze und Schal waren zwar angebracht aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse, konnten aber nicht vermeiden, dass die Kontrolle ergab, dass nun doch nicht alles so in Ordnung war: Hier noch einmal zur Erinnerung:

http://gestern.nordbayern.de/artikel.asp?art=1174330&kat=11&man=3

Frau K. W. erklärte weiterhin, dass es tierschutzrechtlich verboten sei, Welpen (jünger als 1/4 Jahr) zu transportieren. Die Welpen seien ins Tierheim Nürnberg verbracht worden, zwei Welpen seien verstorben. Im Hundeforum "KSG" soll es dann Aufforderungen gegeben haben, den Tierhof Straelen zu kontaktieren, wenn man Liberty for Dogs schaden wolle. Ihr war nicht klar, warum der Tierhof Straelen immer genannt wurde, habe es aber bis heute nicht wirklich herausfinden können. Ihre Vermutungen gehen dahin, dass es wohl um alte Streitigkeiten zwischen Frau AdM und Frau Retthofer bzgl. Tierschutzgeschichten aus der Vergangenheit ginge. Konkrete Angaben hierzu könne sie aber nicht machen.

Kommentar: Schön, dass Frau K. W. weiß, dass es aus tierseuchenrechtlichen Gründen verboten ist, zu junge Tiere einzuführen. Außerdem ist es verboten, kranke Tiere einzuführen. Richtig ist, dass zwei Welpen im Tierheim Nürnberg verstarben. Falsch ist allerdings die Behauptung, dass im KSG-Forum dazu aufgerufen wurde, sich an den Tierhof Straelen zu wenden, wenn man dem Verein Liberty for Dogs schaden wolle. Wir selbst haben niemals außerhalb unserer eigenen Internetseite über RiN/LfD berichtet, geschweige denn einen solchen Aufruf gestartet. Das war auch gar nicht nötig, denn aufgrund der Geschehnisse meldeten sich auf verschiedenen Plattformen viele Kritiker zu Wort. In diesem Zusammenhang wurde dann auch schon mal auf die Seite des Tierhofes Straelen als weitere Informationsquelle verwiesen. Frau K. W. scheint mehr zu wissen als wir, wir können uns an keine Streitigkeiten aus der Vergangenheit erinnern, wir haben lediglich zu der Sache "Merten" im Juli 2009 Stellung genommen und uns darüber gewundert, dass unsere Stellungnahme bzgl. Mertens Geschichte unser Gästebuch zur Explosion brachte. Hier wurde sehr schnell klar, dass RiN/LfD nun kein unbeschriebenes Blatt war und nicht nur wir uns über den Tierschutzgedanken dieses Vereins wunderten. Es wäre auch verwunderlich, wenn Frau K. W. konkrete Angaben hierzu machen könnte, Hauptsache, sie hat mal eben etwas in die Kolonne geworfen.

Aufgrund der von ihr vor ca. zwei Monaten begonnenen Recherchen im Internet bzgl. des Tierhofes Straelen, stieß sie auf einen ihrer Meinung nach großangelegten Betrug im Zusammenhang mit Mitgliedsbeiträgen und Spendengeldern für den Tierschutz.

Kommentar: Im Folgenden werden wir K. W. aus Eisenach einfach mal "Little Marple" nennen. Little Marple stieß also ihrer Meinung nach auf einen großangelegten Betrug im Zusammenhang mit Mitgliedsbeiträgen und Spendengeldern für den Tierschutz. Little Marple scheint also mit ihren bisherigen Tätigkeiten total unterfordert zu sein und lässt im folgenden erkennen, dass ihr kriminalistisches Gespür doch nicht so ganz ausgeprägt ist.

Mit Stand von März 2007 legte sie einen Ausdruck,, erstellt von "Karl" Schaper, vor. Sie wies darauf hin, dass Klaus Schaper eine Internetseite betreibe, aus der man Missstände im Tierschutz erkennen könne. Dort wären Tierschutzorganisationen und Privatpersonen aufgeführt, die alle zusammenhängen würden. Bisher hätte sie noch keinen Kontakt zu Klaus Schaper gehabt.

Kommentar: Little Marple macht zwar aus einem Klaus Schaper einen Karl Schaper (in der Tierschutzszene besser bekannt als Kangalklaus), bedient sich dessen Geschreibsel im Internet und jetzt geht alles mit ihr durch. – Sorry, wir haben sie einfach mal "Little Marplel" genannt, denn zur "Miss Marple" fehlt da unserer Meinung nach etwas.

Sie stellte fest, dass es gegen die "Arche 2000 Welt-Tierhilfe e.V." ein Strafverfahren gegeben hat und erklärte, der Pressesprecher Folko Niebelschütz sei zu einer Gefängnisstrafe wegen Betruges und Untreue verurteilt worden.

Kommentar: Little Marple hat auch schon mitbekommen, dass es gegen "Arche 2000 Welt-Tierhilfe e.V." ein Strafverfahren gab, wir freuen uns für sie, dass das bei ihr auch schon angekommen ist, es ist ja erst einige Jahre her. Laut ihrer Recherchen ist der frühere Pressesprecher von Arche 2000 zu einer Gefängnisstrafe wegen Betruges und Untreue verurteilt worden. Ups!!! Haben wir etwas verpasst? Schlimmer noch: Haben die verantwortlichen Staatsbediensteten vergessen, dass im polizeilichen Führungszeugnis zu erwähnen? Ist es ein Tippfehler, dass es dort heißt: "Keine Einträge"? Na, so geht das aber nicht…… da muss Little Marple aber noch einmal ran!

Ihre Recherchen hätten ergeben, dass die Personen hinter den Organisationen alle miteinander sogar verwandt bzw. verbandelt seien.

Kommentar: Vor Gericht würde man sagen: Ich heiße….., bin … Jahre alt, von Beruf….. Mit dem Angeklagten nicht verwandt und nicht verschwägert!!! Neuerdings hieße der letzte Satz: "Nicht verwandt, nicht verschwägert und nicht verbandelt!" Interessant wäre auch hier, überhaupt durchzublicken, wer überhaupt mit wem, warum, wieso, weshalb, wie festgestellt, welche Zeugen usw. Genetisches Gutachten erforderlich?! Sollten wir uns etwa schon strafbar gemacht haben, weil keine DNA-Tests das Gegenteil beweisen?!

Frau K. W. erklärte auch noch, dies sei von "Charity Watch" herausgefunden worden, auch diese Ausdrucke habe sie mitgebracht, um sie zu übergeben.

Kommentar: Charity Quatsch, sorry "Charity Watch", also Herr Loipfinger, unser aller Stefan, den so viele Vereine, Stiftungen und Organisationen lieben??? Gemeint ist also Stefan Loipfinger, der auf seiner eigenen Plattform erklärt, dass er für den Wahrheitsgehalt seiner Beiträge keine Haftung übernimmt? Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn Little Marple unter ihrer Aussage auch einen solch schlauen Satz gesetzt hätte.

siehe auch: www.sage-die-wahrheit.de und www.mediaimagineblog.de

Den Auszügen von Charity Watch sei zu entnehmen, dass sogenannte Tierschutzvereine Spendengelder und Mitgliedsbeiträge einnehmen würden, die zum Großteil gar nicht in den Tierschutz fließen, sondern 60 – 70 Prozent würden für Werbung und Marketing ausgegeben. Die Werbung erfolge durch aggressiv werbende Drückerkolonnen.

Kommentar: Sind also alle Vereine, die sich nicht auf dem Rücken der Tiere finanzieren bzw. Hundehandel unter dem Deckmantel des Tierschutzes betreiben, hier gemeint? Wir wissen nicht, wer aggressive Mitgliederwerbung betreibt, wir jedenfalls nicht!!!

Weiterhin behauptete Frau K. W., es fließe auch Geld an den Tierhof Straelen. Dieser bestünde aus zwei Privatpersonen, Martina Retthofer und Corinna Markau, der Tierhof sei kein eingetragener Verein und die beiden Privatpersonen hätten sich mit den Spendengeldern und Mitgliedsbeiträgen einen großen 4-Seiten-Hof gekauft.

Kommentar: Es fließt also Geld…. klaro…. ohne Moos nix los. Kein Geld….. keine Tiere…..keine Tierschutzarbeit!

Der Tierhof Straelen ist ein von Charity für Tiere e.V. finanziertes Hauptprojekt! Hierbei handelt es sich um ein nach § 11 TSchG genehmigtes Tierheim. Für ein Tierheim muss es eine solche Genehmigung geben, die besagt, dass es eine hauptverantwortliche Person und eine stellvertretende verantwortliche und sachkundige Person geben muss. Ständige Erreichbarkeit muss gewährleistet sein!

Die Aussage, wir hätten uns mit gespendeten Geldern einen 4-Seiten-Hof gekauft…. Little Marple…. ist das nicht ein bisschen heftig? Wir kaufen uns also im Jahre 2003 einen 4-Seiten-Hof und finanzieren diesen von Tierschutzgeldern eines Vereines, der erst im Jahre 2005 gegründet wurde? Mach uns mal nicht besser, als wir tatsächlich sind! Wir sind zwar sehr engagiert und wir leben den Tierschutz, das hat aber nichts mit Zauberei zu tun!

Mit dem nochmaligen Hinweis, dass die beiden Privatpersonen sich einen schönen großen Hof kaufen konnten, da das meiste Geld eben an diese Personen gegangen sei, stellte sie auch die Behauptung auf, auf dem Tierhof Straelen würden ein paar Pferde, Hunde, Katzen und Lamas gepflegt.

Kommentar: Vielleicht hat Little Marple sich ja ein paar Pferde von uns ausgeliehen, die dann plötzlich mit ihr durchgegangen sind! Angebracht wäre gewesen, Erkundigungen beim zuständigen Veterinäramt einzuholen, frei nach dem Motto: "Vor Inbetriebnahme des Mundes bitte Gehirn einschalten!"

Desweiteren stellte sie fest, dass einige Gelder an ausgesuchte Tierschutzprojekte gegangen wären, zu denen wiederum verwandtschaftliche oder andere geschäftliche Beziehungen bestünden, wie z. B. zu Steuerberatern.

Kommentar: Irgendwie scheint Little Marple nicht begriffen zu haben, dass wir den Behörden kostenfrei zur Verfügung stehen. Jetzt sind wir auch noch mit Behörden verwandt? Sorry, Kastrationsprojekt haben wir ganz vergessen, es besteht also ein verwandtschaftliches Verhältnis zu Katzen? Es wäre uns ganz neu, dass unser Steuerberater Tierschutz betreibt, geschweige denn Tierhalter ist. Der Schelm, hat er uns was verschwiegen? Heutzutage kann man wirklich niemandem mehr trauen!

Sie erklärte weiter, dass andere Gelder an die auf dem Ausdruck (Schaper?) aufgelisteten Vereine gingen. Die Homepages dieser Vereine hätten zwar Tiere aufgeführt, aber das Verhältnis der Gelder zum Tierschutz sei irgendwie falsch. Aus einem der Ausdrucke von "Charity Watch" ginge unter dem Punkt "Jahreszahlen" hervor, dass für Zuwendungen an Tierheime im Jahr 2008 von 13,15 Millionen Euro Gesamtaufwendungen lediglich 18,7 Prozent aufgewendet wurden, 72,1 Prozent wurden für "satzungsgemäße Aufwendungen" verbucht. Vorsitzende von gemeinnützigen Vereinen würden sich monatlich 6.000,00 € in die eigene Tasche stecken und hätten PKW der oberen Klassen. Das hätte mit Gemeinnützigkeit und Tierschutz nichts mehr zu tun. Sie behauptet, die meisten dieser Vereine seien in Kleve angesiedelt. Das Problem sei ja auch, dass, wenn einer dieser Vereine in Insolvenz ginge, schon der nächste bereit stünde, um die Mitglieder zu übernehmen. In diesem neuen Verein wären aber wieder die selben Personen des insolventen Vereins oder Verwandte von Ihnen.

Kommentar: Holla, jetzt wird es ganz wirr, welche Vereine, welche Homepages, welches Verhältnis. Sorry, aber hier kann niemand mehr nachvollziehen, wer und was gemeint ist. Wir jedenfalls verdienen keine 6000 € und fahren keine Autos der oberen Klassen. Es ist heftig, eine solche Prognose zu wagen, dass im Kreis Kleve die meisten solcher Vereine angesiedelt sind, die mit Gemeinnützigkeit und Tierschutz nichts zu tun haben. Vorsicht! Nicht, dass sich da der ein oder andere Verein durch diese Aussage heftig auf die Füße getreten fühlt.

Sie erkärte, dass dies alles im Internet, vor allem bei "Charity Watch", nachzulesen sei. Sie habe sich vorher nicht vorstellen können, dass so ein Betrugssystem möglich ist und fände es ganz schlimm, dass hier Menschen, die für den Tierschutz spenden möchten, so vor den Kopf gestoßen würden, und dass der Tierschutz letztendlich keinerlei Nutzen von dem gespendeten Geld habe. Außerdem würden Menschen, die merken, dass ihre Beiträge und Spenden so missbraucht werden, letztendlich Tierheimen und anderen Einrichtungen, die dringend Geld brauchen und es auch dort einsetzen würden, wo es für Tiere in Not gebraucht wird, kein Geld mehr spenden.

Kommentar: Das tut uns aber leid, dass Little Marple sich nicht vorstellen konnte, dass ein solches Betrugssystem möglich ist, wo sie doch selbst erst vor einiger Zeit im internen Forum ihres Lieblingsvereins RiN/Lfd bezichtigt worden sein soll, dem Verein 1.600 € unterschlagen zu haben. Abstreiten gilt nicht: Der entsprechende Beweis liegt uns natürllich vor!

Diese hier inhaltlich wiedergegebene Anzeige hat Frau K. W. selbst gelesen, genehmigt und unterschrieben!

Kommentar: "selbst gelesen, genehmigt und unterschrieben" und Little Marple???? nichts gemerkt??? Wir hoffen nicht, dass Little Marple den Glauben an den Tierschutz, die Menschheit und an ihre kriminalistische Begabung verliert. Wir wünschen ihr, dass ihr der ausgeprägte Spürsinn lange erhalten bleibt!!!

Wenn die Nacherzählung der Anzeige etwas wirr klingt, so ist das nicht auf uns zurückzuführen, wie gesagt…. schade, schade, schade, dass wir den Originaltext zur Zeit nicht veröffentlichen dürfen.

Aus der Akte ist weiterhin zu entnehmen, dass Frau K. W. in Kontakt steht zu einer Frau H. S. vom LKA Niedersachsen. Sie erklärte, dass diese wohl Kenntnis zu Ermittlungen im Zusammenhang mit Betrugshandlungen bei der Verwendung von Spenden- und Beitragsgeldern diverser Tierschutzvereine habe. Frau S. sei privat ebenfalls im Tierschutz engagiert.

Kommentar: Das hat also Frau S. vom LKA Niedersachsen Little Marple zur Kenntnis gebracht? Sollte das wirklich so sein? Quatsch…. können wir uns gar nicht vorstellen… Moment mal? War da nicht was? Jetzt ist es soweit, in uns steigt ein kriminalistisches Gespür auf! Die Frau S.??? Engagiert bei RiN/LfD??? Gab es da nicht bzgl. des gestoppten Nürnberger Transportes sogenannte Tierschützer, die versuchten, sich unter Angabe ihrer Dienstbezeichnung für den Verein stark zu machen? Warum bringt man seine Dienstbezeichnung ins Spiel, wenn man gar nicht danach gefragt wird?

Die Nachfrage bei Frau S. ergab, dass sie die Anzeigenerstatterin aufgrund gemeinsamer Interessen im Tierschutz kennen würde. Sie wäre nicht in Ermittlungen gegen die wegen Betrugsverdachts betroffenen Tierschutzvereine involviert und beim LKA Niedersachsen sei auch kein solches Verfahren anhängig. Weitere sachverhaltsbezogene Informationen konnten nicht gewonnen werden.

Kommentar: Worüber also hat Frau S. sich mit Little Marple unterhalten und hat Little Marple vielleicht im Kaffeesatz gelesen, dass Frau S. Kenntnis zu Ermittlungen im Zusammenhang mit Betrugshandlungen bei der Verwendung von Spenden- und Beitragsgeldern diverser Tierschutzvereine hat? Interessanter Gedanke….. Ein Schelm, der Böses dabei denkt!

Telefonisch wurde Kontakt zum BKI Itzehoe aufgenommen. Hier wurde bestätigt, dass es gegen die Verantwortlichen der "Arche 2000 Welttierhilfe e.V." Ermittlungsverfahren gegeben hat. Weitere Ermittlungen gab es nach Kenntnis des dortigen Beamten vom LKA Berlin und LKA Schwerin. Zum Stand oder Ausgang der Ermittlungen in den jeweiligen Verfahren konnten keine Erkenntnisse gewonnen werden. Die Frage, ob in diesem Sachzusammenhang stehende Ermittlungsverfahren auch an die Strafverfolgungsbehörde in NRW abgegeben worden sind, konnte nicht bejaht werden.

Kommentar: Was sagt uns das??? Wir jedenfalls sind gespannt, auf den Ausgang des von Little Marple angestrengten Ermittlungsverfahrens und werden auf jeden Fall weiter berichten! Versprochen!!!

Es versteht sich von selbst, dass Strafanzeige wegen falscher Verdächtigung und aller sonstigen in Betracht kommenden Delikte gestellt wurde!!!

… und täglich grüßt das Murmeltier! Es könnte so viel in Sachen Tierschutz erreicht werden, wenn man sich nicht mit solchem Irrsinn beschäftigen müsste.

Tierliebe kopfschüttelnde Grüße

Das Team des Tierhofes Straelen

Unsere Postbotin hupt und das bedeutet, ein Päckchen ist angekommen. Tatsächlich übergibt sie uns ein Paket, adressiert an unseren Merten.
Die Neugier bei Merten ist wie immer riesig, denn Merten muss stets alles kontrollieren und er staunte nicht schlecht, dass der Inhalt dieses spannenden Pakets tatsächlich für ihn bestimmt war. Der Ball hat es ihm natürlich besonders angetan. Die Leckerchen wird er mit seinen Kameraden brüderlich teilen.

Ein ganz dickes D a n k e an Familie Elli Eggeling mit einem fetten Schmatzer von Merten für dieses tolle Überaschungspaket, der liebevoll geschriebenen Postkarte und für ihren unermüdlichen Einsatz für die "Problemhunde", die leider bei vielen einfach keine Lobby haben!!! In diesem Sinne auch einen fetten Schmatzer an Velten!!!

Merten und Velten hatten wirklich einen Schutzengel, dass sie es geschafft haben, dem RiN/AdM-Gericht lebend zu entkommen und nunmehr zu erfahren, dass das Leben so schön sein kann.

Es macht uns endlos traurig, dass einige Vierbeiner nach dem Urteil "Einmal Arschkrampe, immer Arschkrampe" dem Tierschmutzgedanken dieses Vereins zum Opfer gefallen sind. Aber bei der Masse an Nachschub durch reichlich Transporte und dem neu entdeckten "Billigmarkt Slowakei" ist dieser Verlust für die Verantwortliche ja nur eine geringe, nicht erwähnenswerte Quote…

Tierliebe Grüße

Das Team des Tierhofes Straelen