Fiodor: quelle STN 

Stuttgarter Nachrichten:

Ludwigsburg – Der Tierschutzverein Ludwigsburg will Anzeige gegen einen Polizisten erstatten, der in der Nähe der A 81 einen entlaufenen Hund mit sieben Schüssen getötet hat. Mitarbeiter des örtlichen Tierheims sprechen von einer "bestialischen Hinrichtung". Weiterlesen

 

Koblenz (aho) – Aufgrund eines anonymen Hinweises an die Polizei Cochem (Kreis Cochem-Zell) wurden auf dem Hof eines Landwirtes und in einem angrenzenden Waldstück mehr als 60 teilweise skelettierte Tierkadaver entdeckt….weiterlesen

Quelle: www.animal-health-online.de

Quelle: Tierheim

Diesen Artikel fanden wir in der Rheinischen Post. Er rüttelt auf, ist er doch ein Hinweis darauf, wie viel Elend sich auch hinter deutschen Türen verbirgt. Wir neigen hier ja gerne dazu, die Welt am anderen Ende Europas oder noch weiter entfernt zu verbessern. Dabei sollten wir niemals die Situation hier vor Ort aus den Augen verlieren. "Das ist fast schon anzeigewürdig," sagt die Tierheimleiterin. Wir sagen: "Das ist anzeigewürdig!"   

Mönchengladbach (RP) So einen Hund hat Jasmin Dickmanns in zehn Jahren nicht gesehen. Seitdem ist sie im Tierheim Mönchengladbach tätig. Aber der Rehpinscher Lucy, der vor einer Woche im Tierheim abgegeben wurde, verschlug der heutigen Leiterin der Einrichtung und ihren Kollegen die Sprache. Beitrag weiter lesen auf RP-Online.


Neues von ZERGportal
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Die Polizei in Feucht hat am Wochenende zwei Hundetransporte gestoppt. Neun Welpen wurden nach einer Nonstop-Tortur von mehr als 26 Stunden aus einem dunklen Sprinter befreit. Zehn weitere Hunde wurden unter Quarantäne gestellt.

Als die Polizisten die Türen des weißen Sprinters öffnen, schlägt ihnen Gestank entgegen. Die Welpen jaulen erbärmlich und springen an den Gittern hoch. Freitagmorgen wurden sie ersten Erkenntnissen zufolge im rumänischen Bukarest in einen zum Hundetransporter umgebauten Sprinter gesetzt, in doppelstöckige Holzverschläge.

Nach mehr als 26 Stunden Fahrt in vollständiger Dunkelheit und ohne jede Belüftung wurde der Transport von der Feuchter Verkehrspolizei auf der A9 gestoppt. "Die Welpen sind durch den Wind", sagt Elke Spengler-Wieber, Amtstierärztin im Nürnberger Land, die von der Polizei gerufen wurde.

Kein Wasser, kein Licht, keine Belüftung, keine Möglichkeit zu urinieren: Auf die beiden Fahrer des illegalen Hundetransports – sie hatten keine Transportgenehmigung – kommt ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu. Gegen eine Sicherheitsleistung lässt die Polizei die Männer gehen. Sie gaben unumwunden zu, dass sie gut an den Transporten verdienten.

Unter Quarantäne

Nur ein paar Stunden später entdeckt die Polizei an der Rastanlage Feucht-West an der A9 einen Lkw mit 14 Hunden. Eine Organisation, die eigenen Angaben zufolge Tieren in Not hilft, hat Hunde aus Ungarn eingeführt. Wieder stoßen die Beamten auf Unstimmigkeiten. "Die Dokumente haben nicht gepasst", sagt Ralf Rössel von der Fahndungsgruppe. Es ist unklar, ob die Tiere überhaupt geimpft sind. Zehn Tiere werden unter Quarantäne gestellt.

Der illegale Hundehandel floriert. Vor allem aus Osteuropa werden massenweise Welpen importiert und in Deutschland verkauft. Die Geschäfte mit der Ware Hund haben Ausmaße angenommen, die die Polizei von mafiaähnlichen Strukturen und organisierter Kriminalität sprechen lässt. "Da bleibt richtig Geld hängen", fährt Rössel fort. Der Markt ist da. Die Hunde werden im Internet angeboten, oft mit einer Mitleid erregenden Schicksalsgeschichte. Gutgläubige Tierfreunde greifen zu in der Annahme, den Vierbeinern etwas Gutes zu tun. Die meisten würden sich gar nicht klar machen, unter welchen Bedingungen die Tiere hierher transportiert würden, sagt Veterinärin Spengler-Wieber. So manche Organisation, die im Namen des Tierschutzes auftritt, spielt dabei eine fragwürdige Rolle. Manchmal beschleicht die Ermittler das Gefühl, dass es der einen oder anderen Gruppe weniger ums Retten von Tieren geht, sondern lediglich um den Profit, der sich aus kleinen Welpen schlagen lässt.

Einige der rumänischen Mischlingshunde, deren Transport die Polizei gestoppt hat, werden von einer Organisation in Franken für je 280 Euro im Internet angeboten. Eine Frau, die für diese Organisation arbeitet, holt die etwa drei Monate alten Tiere bei der Polizei in Feucht ab und verfrachtet sie vom Sprinter in Hundeboxen. "Wir arbeiten mit den Rumänen zusammen", sagt sie. Die schlechten Transportbedingungen lassen sie offenbar kalt. Darauf angesprochen antwortet sie, dass sie das noch nie so erlebt habe, um dann das Gespräch abzubrechen.

Für den Verkauf gezüchtet

Ein Mann, der ebenfalls auf die Tiere aus Rumänien gewartet hat und nun im Hof der Polizei steht, versteht die Aufregung nicht. "Da unten verrecken sie. So haben sie fast 30 Stunden Fahrt hinter sich, dafür sitzen sie dann in Deutschland auf dem Sofa vor dem Fernseher." Sätze, bei denen Amtstierärztin Dr. Elke Spengler-Wiebe genervt die Augen verdreht. Schließlich werden die Welpen unter katastrophalen Bedingungen eigens für den Verkauf gezüchtet. Hündinnen würden in Rumänien auf der Straße eingefangen und zu Gebärmaschinen umfunktioniert.

Echter Tierschutz wäre, die Tiere kastrieren zu lassen, entgegnet die Veterinärin. Jede Woche fahre ein Transporter in Bukarest los, sagten die rumänischen Fahrer bei der Polizei aus. Veterinärin und Polizei bekommen nur einen Bruchteil des illegalen Hundehandels mit. Kaum haben sie einen Transporter aus dem Verkehr gezogen, fährt irgendwo schon ein anderer los.

Quelle Nordbayern:
http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/region-bayern/illegaler-handel-mit-welpen-floriert-1.864300

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http://ZERGportal.de
Das Tierschutzportal für Tiere in Not
 

 

Neues von ZERGportal
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Eine unfassbare grausame Tat von Tiertötung ereignete sich in den vergangenen Nachtstunden in Dortmund-Dorstfeld. Dort töteten Unbekannte vier belgische Schäferhunde (Malinois) mittels Erhängen.

Die ausgewachsenen Tiere waren in verschiedenen Zwinger im Bereich eines Hundeübungsplatzes am Hahnenmühlenweg untergebracht. Nach Angaben des Besitzers hatte er seine Hunde gegen 21.00 Uhr am Sonntagabend auf dem Übungsplatz zuletzt laufen lassen. Als er heute Morgen gegen 09.30 Uhr zum Übungsgelände zurückkehrte, machte er den grausigen Fund.

Eigentümer und die Polizei gehen derzeit davon aus, dass die Hunde die Täter gekannt haben müssen. Kräftige Exemplare bringen es auf gut 30 kg Gewicht. Möglich ist auch, dass die Täter während ihrer Tat gebissen worden sind.

Wer Hinweise zur Klärung geben kann wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion 2, Wache Huckarde, unter der Rufnummer 0231 / 132- 2121 in Verbindung zu setzen.

Quelle Polizei NRW – Dortmund – 14.02.2011 :

http://redaktion.polizei-nrw.de/presseportal/behoerden/dortmund/article/meldung-110214-144841-21-567.html

 

 

Foto: Tomas Caspers 

Iffezheim – Innerhalb der vergangenen Wochen sind in der Rhein-Ebene zwischen Iffezheim (Kreis Rastatt), Rheinstetten (Kreis Karlsruhe) und Rauenberg (Rhein-Neckar-Kreis) mehr als 50 tote Greifvögel entdeckt worden. Die letzten 20 Kadaver fanden Mitarbeiter der Bahn bei Rodungsarbeiten, teils schon stark verwest, an der Zugstrecke zwischen Bruchsal und Heidelberg. Am Dienstag meldete dann die Polizei in Rastatt zwei weitere tote Tiere, die bereits Anfang Januar entdeckt worden waren, deren Finder sich aber erst jetzt an die Behörden gewandt hatten.

Inzwischen steht fest, dass zumindest die zuerst gefundenen Vögel aus Iffezheim, wohl aber auch die von Rheinstetten, mit dem Pestizid Carbofuran vergiftet worden sind. Beide Fundstellen, erklärte der Leiter der Chemischen Landes-Untersuchungsanstalt in Freiburg, Roland Renner, lägen nahe beieinander. Woher das Gift stamme, sei noch unklar. Das Mittel, das früher zum Beispiel gegen Blattläuse und Spinnmilben eingesetzt wurde, sei sehr giftig und seit 2008 europaweit verboten.

Vergiftete Schlachtabfälle als Köder

In Rheinstetten dienten nach Angaben des Umweltbeauftragten der Stadt offenbar typische Schlachtabfälle von Reh und Wildschwein als Köder – unter anderem Köpfe, Füße und Innereien, die mit dem Gift präpariert waren. In Iffezheim waren die Vögel mit einer vergifteten Katze angelockt worden. In Rauenberg fand die Polizei bisher keine Spuren von Ködern.

Die Stadt Rheinstetten hat 1000 Euro zur Belohnung ausgesetzt, in der Hoffnung, den oder die Täter zu finden. Man betrachte die Vergiftungsaktion auch als Angriff auf die eigene Arbeit im Bereich des Vogelschutzes, erklärte der Umweltbeauftragte der Stadt Martin Reuter. Offenbar seien die Köder bösartigerweise ausgelegt wurden, während Schnee gelegen habe und daher die Jagd auf Mäuse als Futter für die Vögel besonders schwer gewesen sei. Viele Bussarde kämen als Wintergäste aus Nord- und Osteuropa an den Rhein, weil dort das Klima mild sei; daher sei hier in diesen Wochen auch die Dichte der Greifvögel höher als sonst im Jahr.

Nach Angaben der Polizei gibt es noch keine konkreten Hinweise auf mögliche Täter. Vogelfreunde haben die Bevölkerung zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen. "Es ist unglaublich, dass es heute noch Menschen gibt, die Greifvögel derart hassen, dass sie sie umbringen – und damit andere Menschen und Haustiere in Gefahr bringen", meinte ein Sprecher des BUND.

Quelle: ZGS.de

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/65849/1756923/kreispolizeibehoerde_kleve?search=hund

POL-KLE: Junger Hund nach Vergiftung verendet


Weeze (ots) – Ein 64jähriger Weezer teilte Polizeibeamten der Polizeiwache Kevelaer am heutigen Samstag (29.01.2011) gegen 18.00 Uhr mit, dass sein sechs Monate alter Golden Retriever in den vergangenen Tagen nach Spaziergängen am Nierswanderweg erhebliche Krankheitssymptome zeigte und er daher mit diesem einen Tierarzt aufgesucht hatte. Der Tierarzt konnte dem Hund allerdings nicht mehr helfen, so dass er schließlich verendete. Nach Aussage des Tierarztes wurde der Hund offensichtlich vergiftet. Der 64jährige Weezer hatte mit seinem Hund von Montag bis Donnerstag den Nierswanderweg zwischen Gesselbrücke und Altniersarm aufgesucht und diesen dort auch frei laufen lassen. Vermutlich hat der junge Hund dort Giftköder gefressen, an denen er schließlich verendete. Das Ordnungsamt Weeze wurde durch den Weezer Hundehalter in Kenntnis gesetzt. Zeugen werden gebeten, Täterhinweise an die Polizei in Goch, Tel. 02823/1080, zu geben. Gleichzeitig werden Hundehalter darauf hingewiesen, ihre Hunde im o. g. Bereich wegen der Gefahr möglicher weiterer Giftköder nicht frei laufen zu lassen.Kreispolizeibehörde Kleve

 

-Leitstelle-

Mail: leitstelle.kleve@polizei.nrw.de

Telefon 0049 2821 5040

Im Tierschutzverein Westerwohld, Träger der Tierauffangstation am Kirchweg, kehrt kein Frieden ein. Auslöser des aktuellen Streits sind Vorwürfe der ehemaligen stellvertretenden Vereinsvorsitzenden Katrin Witthöft und der Ex-Kassenwartin Renate Volkland. Beide waren vor zwei Wochen nach vereinsinternen Querelen mit Sylvia Rückert, hauptamtliche Tierheimchefin und Vorsitzende des Tierschutzvereins, von ihren Posten zurückgetreten

Witthöft und Volkland behaupten, Sylvia Rückert betreibe einen schwunghaften und zum Teil illegalen Handel mit Hunden aus dem Ausland. 2010 habe sie über 50 Tiere von Polen nach Deutschland bringen lassen. Das sei teilweise über Bekannte von Mitarbeitern des Tierheims geschehen. Weitere Hunde seien aus Griechenland und Ägypten geliefert worden. Insgesamt geht es um 73 Transfers. Einige der betroffenen Tiere sollen nicht ordnungsgemäß untersucht, geimpft und mit einem Identifikationschip versehen worden sein. Der Anteil der Auslandshunde habe im Tierheim in den vergangenen zwölf Monaten bei 65 Prozent gelegen und mit ihnen sei ein Verkaufserlös von 18000 Euro erzielt worden, sagen die beiden Ex-Vorstandsmitglieder.

„Frau Rückert hat gegen die Binnenmarkt-Tierseuchenschutzverordnung verstoßen und auch gewerbsmäßigen Handel mit Hunden betrieben“, behauptet Katrin Witthöft. Gewerbsmäßigkeit liegt laut Tierschutzgesetz dann vor, wenn Hunde einer Organisation mehr als 2045 Euro Verkaufserlös pro Jahr einbringen. Der Tierschutzverein Westerwohld läuft daher nach Ansicht der Gegner von Sabine Rückert Gefahr, dass ihm die Gemeinnützigkeit aberkannt wird. Außerdem habe die Tierheimchefin auch ihre Vorstandskollegen in Gefahr gebracht. Die wären nämlich im Ernstfall ebenso in der Haftung wie sie selbst.

 

 

Quelle: Segeberger Zeitung

 

 

STRAACH/MZ. Ein schlimmer Fall von Tierquälerei ist am vergangenen Wochenende in Straach aufgedeckt worden. Im wahrsten Sinne des Wortes. Polizisten fanden einen Hund in einer ehemaligen Sickergrube, die mit einem schweren Deckel verschlossen war. Das Tier sollte dort offenbar lebendig begraben werden. Die Polizisten gingen am Samstagnachmittag dem Hinweis eines Straacher Bürgers nach, der sich bestätigte. Der Hund, ein schwarz-brauner Mischlingsrüde, muss sich schon seit mehreren Tagen dort befunden haben, er war extrem abgemagert und dehydriert.
Die Beamten befreiten ihn aus seiner misslichen Lage. Was sich als nicht ganz einfach erwies, die Grube ist etwa eineinhalb Meter tief und man weiß nie, wie ein verängstigtes Tier reagiert. Der Hund ist zunächst in die Wittenberger Tierklinik gebracht worden, wo er eine Infusion erhielt. Am Sonntag kam er ins Tierheim nach Reinsdorf. "Wir werden ihn jetzt aufpäppeln", sagte der Vorsitzende des Tierheim-Vereins, Jürgen Krause. Der Hund ist 14 Kilo schwer, müsste aber um die 30 Kilo wiegen. "Nur noch Haut und Knochen", so Krause erschüttert, der sich nicht erinnern kann, mit solch einem Fall schon mal konfrontiert gewesen zu sein. "So was muss geahndet werden", fordert der Vereinschef. Die Ermittlungen laufen. Die Polizei bittet auch um Unterstützung. Wer kann Hinweise zum Halter geben? Informationen ans Revier Wittenberg unter Tel. 03491 / 46 90.

 

Der Hund vor seiner Befreiung. Beamte entdeckten das abgemagerte und dehydrierte Tier Samstag in einer Sickergrube in Straach. (FOTO: POLIZEI)

 

 

Quelle: www.mz-web.de

 

 
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Hessische Jäger töten 1.833 Katzen und 31 Hunde
Tierschützer fordern Verbot des Haustierabschusses
 
In den Jagdjahren 2008/2009 und 2009/2010 haben hessische Jäger insgesamt 1.833 Katzen und 31 Hunde getötet. Dies gab das Hessische Umweltministerium in der Antwort auf eine Landtagsanfrage (Drucksache 18/2699) der Abgeordneten Ursula Hammann (Bündnis 90/Die Grünen) bekannt.
Mike Ruckelshaus, Leiter der Landesgeschäftsstelle Hessen des Bundes gegen Missbrauch der Tiere e. V. (bmt), betont allerdings, dass dies nur die offiziellen Zahlen seien. Die Dunkelziffer liegt nach seinen Schätzungen weitaus höher. Hunde und Katzen gelten nicht als jagdbare Tiere im Sinne des hessischen Jagdrechtes, dürften aber im Rahmen des so genannten Jagdschutzes getötet werden, führt er weiter aus und hebt dabei hervor: "Diese gesetzlichen Regelungen zum Haustierabschuss sind unverhältnismäßig und gehen weit über das hinaus, was zum Schutz von Wildtieren notwendig ist." So dürften Katzen je nach Jahreszeit außerhalb einer willkürlich festgelegten Schutzzone von 500 bzw. 300 Metern bis zur nächsten Ansiedlung erschossen werden. Hunde dürften getötet werden, wenn sie im Jagdbezirk außerhalb der Einwirkung von Begleitpersonen Wild nachstellten, obwohl die Hessische Hundeverordnung bereits jetzt drastische Sanktionen gegen wildernde Hunde und deren Halter vorsehe, so der Tierschützer.
"Hinsichtlich des Stellenwertes, den Haustiere für ihre Besitzer einnehmen, hat sich in den vergangenen Jahren ein gesellschaftlicher Wandel vollzogen, der sich auch in der Jagdgesetzgebung niederschlagen muss", bekräftigt Ruckelshaus und fordert ein ausnahmsloses Verbot des Haustierabschusses.
Vor dem Hintergrund der 2012 anstehenden Novellierung des Hessischen Jagdgesetzes verweist Ruckelshaus auf andere Bundesländer, die schon heute dem gewandelten Verhältnis des Menschen zum Mitgeschöpf Tier und dem Staatsziel Tierschutz Rechnung tragen. So hat sich z. B. die saarländische Landesregierung aus CDU, FDP und Bündnis 90/Die Grünen in ihrem Koalitionsvertrag darauf geeinigt, die Belange des Tierschutzes bei der Jagdgesetzgebung zu berücksichtigen und den Abschuss von Hunden und Katzen zu verbieten. Nur Hessen scheint an überholten Privilegien festzuhalten. 
 
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