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Verkaufsstart bei Zoo Zajac – neue Vorwürfe und noch mehr Welpen – Demo 23. Januar 2012

Deutschlandpremiere: Am Freitag können Kunden bei Zoo Zajac in Duisburg erstmals Hunde kaufen. Die 22 Welpen, die zurzeit noch unter Quarantäne stehen, seien „kerngesund“ und „topfit“, sagt Zajac. Tierschützer erheben indes neue Vorwürfe gegen ihn.

19.01.2012, Duisburg. High Noon in Neumühl: Morgen startet Norbert Zajac den umstrittenen Handel mit Hunden. Peta schickt Tierrechtler, die Tagesschau ein Kamerateam, die „Initiative gegen Welpen-Discount“ erhebt neue Vorwürfe gegen Zoo Zajac. Das Geschäft erwartet eine hohe Nachfrage. Und neue Welpen.

 Vorigen Freitag, so schwärmt Norbert Zajac, „hätte ich 50 Welpen verkaufen können“ – so groß sei das Interesse zum Kauf entschlossener Kunden gewesen. Der Tierhändler musste ihnen erklären, dass die im Geschäft angekommenen Hunde erstmal eine Woche in der Quarantänestation unter Beobachtung stehen, ehe sie erhältlich sind. Morgen, am 20. Januar, um 10.30 Uhr aber kommt es zur leidenschaftlich umstrittenen Deutschlandpremiere: Als erstes Tierfachgeschäft im ganzen Land bietet Zoo Zajac Hundewelpen feil. Zwölf Dackel, Stückpreis: zwischen 800 und 900 Euro, fünf Labradoodle und tags darauf auch noch fünf Australian Shepherd für je 995 Euro.

Zu dieser Sortimentserweiterung kündigt die Tierrechtsorganisation Peta Proteste am Konrad-Adenauer-Ring in Neumühl an. Neben mehreren Privatsendern will sogar die Tagesschau ein Kamerateam schicken. Zajacs größte Kritiker, die Aktivisten der „Initiative gegen Welpen-Discount“, wollen ihr Logo und ihre Botschaft am Freitag über Facebook-Freunde zehntausendfach verbreiten, um sich am Montag darauf (23. Januar) zur bislang größten Kundgebung vor Zoo Zajac zu versammeln.

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