Hier erinnern wir uns an Tiere, die schon gegangen sind.

Mucki, gestorben am 12.06.2007

Mucki kam als „Häufchen Elend“ im November 2004 zu uns. Seine Zunge war gespalten, er hatte noch zwei Zähne, konnte nicht laufen, war abgemagert und verweigerte die Nahrungsaufnahme. Unsere Tierärztin bat uns dennoch, diesem Fundkater älteren Semesters eine Chance zu geben und den Versuch zu starten, etwas von dem, was Menschen ihm angetan haben, wieder gut zu machen. Tatsächlich kam nach und nach immer mehr Leben in unseren Mucki und im Laufe der Zeit entwickelte er sich zu einem ganz besonderen, selbstbewussten Kater, der sich zum Rudelführer von Mensch und Hund entpuppte und dessen Charme man kaum widerstehen konnte.
Wir sind dankbar für die Zeit, die wir mit Mucki, der „charakterstarken Kämpfernatur“ erleben durften und vermissen ihn sehr.

Rex, gestorben am 02.06.2007

 

Bin ich dereinst gebrechlich und schwach
Und quälende Pein hält mich wach –
Was Du dann tun mußt – tu es allein.
Die letzte Schlacht wird verloren sein.
Dass Du sehr traurig, verstehe ich wohl.

Verzweifle nicht, weil er von Dir gegangen
ist – freue Dich, daß er bei Dir sein durfte.

Das Wenige, was Du tun kannst, ist viel,
wenn Du nur Schmerz, Angst und Weh
von einem nimmst!

Gismo, gestorben am 01.05.2007

Im Leben kommt es nicht darauf an, wer du bist, sondern dass jemand dich da für schätzt, was du bist, dich akzeptiert und liebt.

Rex, gestorben 18. März 2007

Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen, jemanden gehen zu lassen, wissen, wann es Abschied nehmen heißt, nicht zulassen, dass unsere Gefühle dem im Wege stehen, was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben.      Sergio Bambaren

Rex hatte noch einige wenige Wochen bei gutem Essen, in einem weichen Bett, mit streichelnden Händen – er schlief friedlich in unseren Armen ein, und wir hoffen, er wurde durch die Liebe und Geborgenheit, die wir ihm noch geben konnten, entschädigt für all das, was er vorher durchleiden musste.

Wir bedanken uns auch im Namen von Rex bei unserem Veterinäramt für das schnelle und unbürokratische Handeln.

Gypsi, gestorben am 14.03.2007

Es weht der
Wind ein Blatt vom Baum,
ein Blatt von vielen Blättern.
Doch diese eine Blatt,
du merkst es kaum,
wird uns für immer fehlen.

Tiere, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unserem Herzen.

Unser Herz wollte dich halten. Unser Verstand mußte dich gehen lassen. Denn deine Kraft war zu Ende und deine Erlösung eine Gnade.

Simba

Leider ist am 26. Januar 2007 der 16-jährige Schäferhundrüde Simba aus der Schwerin-Aktion über die Regenbogenbrücke gegangen. Simba lebte seit dem 4. November 2006 bei unserem damaligen Kooperationspartner Kleine Arche in Straelen. Wir danken Annemie und Rainer für die schöne Zeit, die sie ihm noch geben konnten und die er auch noch sichtlich genossen hat.

MONA

Bevor sie die Chance für ein neues Zuhause bekam, ist sie Rattengift zum Opfer gefallen. Jede Hilfe war zu spät.

LULU
eine Schäferhündin aus der Rettungsaktion

Wir hätten sie gern noch bei uns gehabt. Nach einem kurzen Aufblühen hatte Lulu leider keine Kraft mehr. Lulu war schon 15 Jahre alt und sah von allen 21 Schäferhunden aus Schwerin am schlimmsten aus. Sie hatte das schwerste Los zu tragen, es gab kaum eine Stelle am Körper, die nicht mit Kot und Urin verklebt war. Nach Entfernen der Fellklumpen war auch nicht mehr zu übersehen, wie abgemagert sie war. Trotzdem blühte sie noch einmal auf, bevor sie sich am 24. November 2006 in ihr Körbchen legte und nicht mehr aufstehen wollte. Wir sind sehr traurig und trotzdem erleichtert, dass Lulu wenigstens noch einmal drei Wochen sauber, satt, trocken bei uns leben durfte und mit Würde über die Regenbogenbrücke gehen konnte. Sie wird immer in unseren Herzen bleiben. Lulu war ein ganz besonderer Hund.