Einige der Tiere, die in gute Hände vermittelt wurden.

 

 

 

 

Hallo Ihr Lieben,

 

Ihr seid bestimmt wie immer im Streß. Ich wollte mich dennoch mal kurz bei Euch melden und ein wenig berichten. Vorab wollte ich wissen, wann Ihr denn mal Zeit hättet, damit ich Euch meine Sachen (Leinen, Halsbänder, etc.) noch vorbei bringen kann, damit Ihr die für Euren Umzug noch nutzen könntet?!

Dascha entwickelt sich zunehmens (wie Ihr in der Anlage sehen könnt / Dascha würde sich im übrigen freuen, wenn sie vielleicht mal das eine oder andere der Bilder auf Euer HP wieder finden würde ;o) immer weiter zu einem bildschönem und lieben Tier. Hier im Büro erziele ich immer mehr große Erfolge, worauf ich auch sehr stolz bin. Die Hundeschule, die wir gefunden haben, ist Gott sei dank ohne Vorurteile und sowohl die Trainerin, als auch die anderen Hundehalter sind alle sehr geduldig mit uns. Mark war bisher mit ihr alleine dort. Die letzte Stunde war ich dann mal dran und meine Stunde sah dann wohl wieder aus, wie Marks erste Stunde. Was mich hier jedoch sehr positiv gestimmt hatte, war der Zuspruch der anderen Hundehalter und der Trainerin, die mir dann sagten, dass Marks Stunde genauso ausgesehen hätte.

Im großen und ganzen hat Dascha die letzte Zeit aber sehr viele Fortschritte gemacht und man merkt ihr einfach an, dass sie sich sehr wohl bei uns fühlt.

Meine Mama ist im übrigen der größte Fan von Dascha. Sie hatte bisher immer Angst vor großen Hunden. Dascha ist ihr größter Schatz und wird natürlich, wenn wir zu Besuch bei ihr sind, verwöhnt ;o)

Dascha und ihr Verlobter Roy sind das Dreamteam schlechthin. Der eine kann ohne den anderen nicht mehr. Dascha begrüßt Roy jeden Morgen überschwänglich mit „Gesicht abschlabbern“ und er wartet Abends am Tor mit ihrem Bällchen auf sie. Wenn wir mal nicht zu Hause sind, legt sich Roy oben an unsere Haustüre und wartet darauf, dass wir endlich Heim kommen (was selten vorkommt, dass sie mal alleine ist) und sie raus lassen.. damit so was nicht mehr passiert, haben wir unserer Nachbarin einen Schlüssel gegeben, denn die Trauer der Beiden in einem solchen Fall ist einfach nicht auszuhalten ;o)

Abends frisst jeder das Futter aus dem Näpfchen des anderen ;o) Meine Nachbarin ist richtig vernarrt in Dascha ;o)

Mit Marlon hat sich das im Büro jetzt auch gegeben. Wenn Marlon die Türe rein kommt, muss ich ihr nur sagen „keinen Ton“.. das klappte zunehmens besser. Die erste Zeit habe ich sie dafür an die Leine gelegt und sobald sich die Situation beruhigt hatte, habe ich die Leine abgemacht. Mittlerweile klappt das auch ohne Leine und großes Tamm Tamm ;o)))))

Morgens kommen beide mit mir in die Küche, denn nach unserem Frühstück bekommen die Beiden dann Joghurt von mir.. das klappt auch ohne Probleme! Mittags gehe ich wohl noch mit beiden getrennt spazieren… aber mein Ziel ist es, eines Tages mit beiden zusammen spazieren zu gehen… ich arbeite daran… aber ich denke mir, eins nach dem anderen… ;o)

Sicher… wie ich bereits am Telefon erwähnte, müsste ich lügen, wenn ich nicht schon vor dem Punkt stand und mir die Frage stellte, ob ich das alles überhaupt schaffen würde.. aber dann schaue ich in die großen treuen Kulleraugen und weis dass sich alle Mühe und Arbeit lohnt.. und zwar jetzt schon, auch wenn sie noch an der Leine (! .. ohne Leine ist das ganze kein Problem) herum zickt.

Was ich leider festgestellt habe, ist dass die Vorurteile gegen Schäferhunde immer noch sehr groß sind. Die Leute sehen nur mich als kleine Frau und nen Schäferhund und denken (oder sagen) gleich „das kann doch nicht wahr sein.. wie kann die nur“ .. es sieht aber selten mal einer, dass ich in der Lage bin, Dascha zu halten und zu führen. Wenn sie bellt heißt es gleich „klar.. Schäferhund.. was auch sonst“ Ute wollte mir das nicht glauben, dass diese Vorurteile so groß sind… bis Dascha mal über Nacht bei ihr zu Besuch war und sie am eigenen Leib erleben muss, wie es ist, wenn man beschimpft wird.

Über diese ganzen Vorurteile und Aussagen stehe ich wirklich aber drüber.. ich hatte selber nie ein Problem damit, dass wenn mich mal ein Mensch nicht leiden kann, dass ich jetzt auch hier kein Problem damit habe, wenn jemand meinen Hund nicht leiden kann.. Also könnt Ihr beruhigt sein ;o)

Auf der anderen Seite hat Dascha aber auch sehr sehr viele Fans ;o) und zwar sowohl Menschen, als auch Hunde ;o) .. wir haben in der Hundeschule einen Schäferhundrüden, der total vernarrt in Dascha ist und sie ständig anstarrt und es einfach überhaupt nicht begreifen kann, dass sie bellt ;o) (was er eigentlich verstehen müsste, denn früher hatte er an der Leine auch Randale gemacht) Aber auch unsere Freunde und Verwandten haben sie alle ins Herz geschlossen.

Die Sache mit ihrem Hinterbeinchen hat sich teils wieder gelegt. Die Sache hatte sich schon erledigt, aber da ist sie beim Spielen umgeknickt. Sie humpelte zwar nicht, aber sie quickte, wenn ich ihr linkes Hinterbein angehoben habe. Frau Dr. Müller hat mich hier aber beruhigt und meinte, ich solle die Sache beobachten. Im Juli ist auch die Impfung wieder fällig, so dass Frau Dr. Müller einen Blick drüber werfen wird.

So Ihr Lieben, ich will Euch nicht länger von der Arbeit abhalten (ich habe für diese Mail im übrigen jetzt auch einige Tage gebraucht ;o)

Wir denken alle ganz feste an Euch, die Welt wäre ein ganzes Stück noch schlechter, wenn es Euch nicht geben würde!!!! Macht weiter so! Sobald ich wieder mal eine Ladung Futter organisiert habe, gebe ich Euch Bescheid.

Ganz ganz herzliche Grüße an Alle 4-Füßer und 2-Füßer

Silke, Mark & „Dascha“ (von der ich Euch nen ganz herzlich, lieben Schlabber geben soll ;o