Einige der Tiere, die in gute Hände vermittelt wurden.
Hallo, alle zusammen auf dem Tierhof. Heute müssen wir, und vor allem Summer und Naomi euch was erzählen. Seit kurzer Zeit, sind wir zwei nicht mehr allein. Wir, das heißt unsere Nachbarn, die mit auf unserem großen Grundstück wohnen, fanden uns so toll, das sie sich auch Hunde angeschafft haben. Einmal Betty, die sie auch auf eurer Seite gefunden haben und jetzt kamen noch Jack und Sam dazu.Wir sind jetzt 5 Hunde und machen fast alles zusammen. Und das macht tierisch viel Spaß. Summer ist zwar immer noch die jüngste, aber sie lernt in der Zwischenzeit auch mal etwas ruhiger zu werden. Kein Wunder bei den "alten" Damen und Herren( 6,7,8 Jahre). Das schöne dabei ist, das immer einer da ist, der mit einem spielt.Egal ob Mensch oder Hund. Wir sind wirklich froh, das wir so tolle Hunde gefunden haben. Liebe Grüße aus Ochtendung, das wünschen Summer und Naomi |
Unsere Postbotin hupt und das bedeutet, ein Päckchen ist angekommen. Tatsächlich übergibt sie uns ein Paket, adressiert an unseren Merten.
Die Neugier bei Merten ist wie immer riesig, denn Merten muss stets alles kontrollieren und er staunte nicht schlecht, dass der Inhalt dieses spannenden Pakets tatsächlich für ihn bestimmt war. Der Ball hat es ihm natürlich besonders angetan. Die Leckerchen wird er mit seinen Kameraden brüderlich teilen.
Ein ganz dickes D a n k e an Familie Elli Eggeling mit einem fetten Schmatzer von Merten für dieses tolle Überaschungspaket, der liebevoll geschriebenen Postkarte und für ihren unermüdlichen Einsatz für die "Problemhunde", die leider bei vielen einfach keine Lobby haben!!! In diesem Sinne auch einen fetten Schmatzer an Velten!!!
Merten und Velten hatten wirklich einen Schutzengel, dass sie es geschafft haben, dem RiN/AdM-Gericht lebend zu entkommen und nunmehr zu erfahren, dass das Leben so schön sein kann.
Es macht uns endlos traurig, dass einige Vierbeiner nach dem Urteil "Einmal Arschkrampe, immer Arschkrampe" dem Tierschmutzgedanken dieses Vereins zum Opfer gefallen sind. Aber bei der Masse an Nachschub durch reichlich Transporte und dem neu entdeckten "Billigmarkt Slowakei" ist dieser Verlust für die Verantwortliche ja nur eine geringe, nicht erwähnenswerte Quote…
Tierliebe Grüße
Das Team des Tierhofes Straelen
Es begann alles damit, dass Inge und Kalle als Spaziergänger zu uns kamen. Der Verlust ihres eigenen Hundes saß noch zu tief, sie wollten jetzt einfach etwas Gutes für unsere Schützlinge leisten, so dass Inge und Kalle so oft es Ihnen möglich war, Spaziergänge mit unseren Vierbeinern unternahmen. Aufgrund ihrer Hundeerfahrung und ihres Verantwortungsbewusstseins wurde die Gruppe derer, die sie schon freudig zum Spaziergang begrüßten, ständig größer. Unermüdlich drehten Inge und Kalle immer mehrere Runden (es darf ja keiner "zu kurz" kommen).
Im Dezember 2009 folgte dann die Entscheidung, Dina bei sich aufzunehmen. Dieses Schäferhundseelchen hatte mit ihren 12 Jahren keine Vermittlungschance und genau aus diesem Grund war es ihr Wunsch, Dina ein neues Zuhause zu geben. Wir waren über diese Entscheidung super glücklich, da leider viele Menschen diesen alten Hunden keine Chance geben, weil die Angst vor einem evtl. frühen Verlust zu groß ist.
Ein gaaaanz dickes D a n k e an Inge und Kalle, bei denen Dina nunmehr als "Prinzessin" ihren Lebensabend verbringen darf!
Aber damit nicht genug, da gab es ja auch noch unseren Jimmy. Jimmy verlor sein Zuhause, weil er "auffällig" geworden ist. Nachdem Jimmy lange bei uns war, kam tatsächlich eine junge Frau zu uns, die sich direkt in Jimmy verliebte und ihn trotz seiner Vorgeschichte zu sich nahm. Wir feuten uns so sehr für Jimmy, da er den menschlichen Kontakt extrem suchte. Das Schicksal meinte es abermals nicht gut mit ihm. Er kam unverschuldet aus der Vermittlung zurück, da sich die Lebensverhältnisse der neuen Besitzerin plötzlich änderten. Jimmy verstand die Welt nicht mehr und uns tat es so unendlich leid für ihn.
Jimmy hatte sich allerdings auf den ersten Blick in Kalle verliebt: er himmelte ihn förmlich an. Doch Inge und Kalle hatten sich ja bereits für die betagte Dina entschieden. Nach einigen Wochen kam dann aber bei Inge und Kalle der Gedanke auf, ob sie vielleicht einen zweiten Hund aufnehmen könnten… Dann wurde beschlossen, wenn es bis Ende Februar keinen Interessenten für Jimmy gäbe, würden sie Jimmy als Pflegehund aufnehmen, da Kalle dann Urlaub habe. Interessenten für Jimmy gab es nicht und somit durfte auch Jimmy bei Inge und Kalle einziehen. Die Sache mit dem Pflegehund hatte sich allerdings direkt erledigt, da Inge sagte: "Jimmy geht jetzt nirgendwo mehr hin. Wer bei uns einzieht, bleibt für immer!"
Hut ab!!! Wir möchten Inge und Kalle hier noch einmal unseren Respekt aussprechen: Einer alten Lady und einem nicht ganz so einfachen Jimmy habt Ihr den Himmel auf Erden bereitet! Wir sind sehr dankbar, dass es so Menschen wie Euch gibt.
Wer jetzt meint, wir hätten zwei Spaziergänger verloren, der täuscht sich. Inge und Kalle drehen nach wie vor, sobald es die Zeit erlaubt, mit Dinas und Jimmys alten Kollegen ihre Runden.
An dieser Stelle möchten wir unseren Spaziergänger Peter auch nicht unerwähnt lassen. Völlig unerfahren bot er sich bei uns an, für unsere Hunde etwas Gutes tun zu wollen. Unser 13-jähriger gutmütiger Bingo war der Beginn zur Hundeleidenschaft. Gemeinsame Spaziergänge mit Inge und Kalle, Erfahrungsaustausch und "learning by doing" führten dazu, dass Peter es sich später zur Aufgabe machte, sich mit unserem nicht ganz unkomplizierten Paddy zu beschäftigen. Und das Verhängnis begann,… Peter verliebte sich in Paddy und umgekehrt natürlich auch. Auch Paddy durfte bei Peter einziehen, die Beiden sind inzwischen ein unzertrennliches Team. Paddy hat nur noch Augen für Peter, der immer wieder zu uns sagt:, dieser Hund sei unbezahlbar und ein Leben ohne Paddy könne er sich nicht mehr vorstellen.
Und… Auch Peter kommt nach wie vor zu uns, um den einen oder anderen Spaziergang mit unseren Schützlingen zu unternehmen. Danke auch an dich Peter.
Zeitungsbericht: mehr hier…(PDF)
"Arschkrampe Merten" ist umgezogen…
Einige von Euch haben es schon gehört, Mertens Kumpeline Annabell ist im Dezember 2009 in ihr neues Zuhause gezogen. Die "ach so gefährliche Anni" hat den Himmel auf Erden bei Menschen mit Herz und Verstand gefunden und ist absolut unauffällig.
Nun sollte auch Merten umziehen, und zwar nicht in den Himmel, sondern in Tinas Rudel. Sein Einzug verlief absolut unproblematisch, mit seinen Hundekumpels verstand er sich auf Anhieb, die Katzen bestaunte er wie Außerirdische und konnte gar nicht verstehen, dass seine Kollegen diese gar nicht beachteten. Zwei Tage lang beäugte er die Katzen und immer, wenn diese sich in Bewegung setzten, beunruhigte ihn dies. Mittlerweile sieht er sie gar nicht mehr, sie gehören für ihn zum beweglichen Inventar. Unserem gesamten Team gegenüber ist er einfach nur knuffig und charmant, Tina und Jörn verfolgt er auf Schritt und Tritt und schummelt sich dann und wann auch mal gerne ins Bett. Besucher werden erst einmal verbellt und unmittelbar nach dem diese sich hingesetzt haben, zum Schmusen aufgefordert. Er beherrscht mittlerweile alle Kommandos, versucht manchmal durch Kasperei um die Kommandos herumzukommen, führt sie aber in letzter Instanz (wenn auch mit gelangweilter Mimik) aus. Also eigentlich …. ein ganz normaler Hund!!!
Meinungsverschiedenheiten gab es nur einmal beim Autofahren, als er nicht wollte, dass sich jemand auf die Rückbank setzt und bis jetzt dreimal, als er Dekoration zu Beute machte und einmal, als er unsere Nudeln beschlagnahmte. Seine Unlust zur Diskussion zeigte er unmissverständlich durch Zähnefletschen und lautes Knurren, für nicht hundeerfahrene Menschen durchaus furchteinflößend. Er zeigte sich sehr erstaunt über die Tatsache, dass er uns damit nicht sonderlich beeindrucken konnte und war sichtlich beleidigt, dass wir ihm seine "Beute" abgenommen haben. Dass wir ihm seine Beute abnehmen konnten, ist ganz bestimmt nicht auf Können zurückzuführen, sondern man konnte an seiner Verhaltensweise klar erkennen, dass es sich bei Merten um einen Hund handelt, der einfach nur droht und damit in der Vergangenheit vermutlich immer durchgekommen ist.
Wie viele andere Hunde verteidigt Merten sein "Auto" und möchte nicht, dass Fremde sich in der Nähe seines "Autos" aufhalten, beim "Rückbankthema" machen wir auch schon Fortschritte. Hier reicht ein energisches "nein, spinnst Du???", damit er sich ablegt. Übung macht den Meister.
Nicht nur wir freuen uns über das Zusammenleben mit Merten, unsere Spaziergänger Inge, Kalle und Peter zeigten sich sehr erfreut und waren sehr erstaunt über das relaxte Verhalten unseres neuen Rudelmitglieds.
Im übrigen: Der Papagei Sammy (vollwertiges, vorlautes Rudelmitglied) hat Mertens Herz auch erobert.