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TASSO-Newsletter
Sagen Sie jetzt NEIN zum Welpenhandel!
Helfen Sie den Hunden und unterzeichnen Sie noch heute unsere Online-Petition
In wenigen Tagen endet die Mitzeichnungsfrist
Tierfreunde sagen eindeutig "Nein!" zum skrupellosen Handel
mit Hundewelpen in Deutschland. Das beweist die aktuelle Petition
von Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt), TASSO und Europäischer
Tier- und Naturschutz (ETN) eindrucksvoll. Mehr als 18.000 Tierfreunde
haben seit der Einstellung der Petition auf der Seite des Deutschen
Bundestages oder auf der Homepage von TASSO gegen das mit dem Handel
verbundene Hundeleid und die Geldgier der Händler protestiert.
Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages wird nach Ablauf
der Mitzeichnungsfrist am 25. November 2010 über die Petition
beraten.
Auch Bündnis 90/Die Grünen haben das Thema „Welpenhandel“
in einem Antrag an den Bundestag aufgegriffen. Ziel ist hier, die
Notlage der deutschen Tierheime nicht zusätzlich durch die
Flut von Billigwelpen zu verschärfen.
Die Politik ist durch die Wühltischwelpen-Kampagne und die
Bundestags-Petition der drei großen Tierschutzorganisationen
auf den unseriösen Welpenhandel aufmerksam geworden. Jetzt
muss die Bedeutung des Themas durch kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit
und politisches Engagement der Tierschützer unterstrichen werden.
Bitte unterzeichnen Sie auch weiterhin die Petition – je mehr
Stimmen wir haben, desto größer ist der öffentliche
Druck auf den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages.
Unterzeichnen können Sie weiterhin über www.tasso.net.
Verbreiten Sie den Newsletter großflächig, vor allem
in den gängigen Social Media Netzwerken und in Foren! Jeder
Hund, den wir so vor skrupellosen Händlern retten können,
ist den Einsatz wert!
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Welpenhandel – nein Danke!
Tierschutzorganisationen fordern jetzt gesetzliches Verbot Historische
Chance nicht verpassen!
Ein Hund zum Schnäppchenpreis ohne Rücksicht auf seine
Gesundheit: Das muss jetzt auch gesetzlich verboten werden, fordern
die Tierschutzorganisationen Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt),
Europäischer Tier- und Naturschutz e.V. (ETN) und TASSO e.V.
Im Rahmen ihrer großangelegten Kampagne "Wühltischwelpen
- nein Danke!" haben sie eine Online-Petition beim Deutschen
Bundestag gegen den unseriösen, gewinnorientierten Handel mit
Hundewelpen eingereicht. Handel ist dabei das An- und Verkaufen
von Hunden mit dem Ziel der Gewinnmaximierung. Es geht bei der Petition
nicht um seriöse Züchter. Bis zum 25. November 2010 werden
50.000 Unterschriften benötigt. Wenn diese 50.000 Stimmen zusammenkommen,
wird der Antrag im Petitionsausschuss des Bundestages angehört.
Eine historische Chance, das unsägliche Leid der Hundewelpen
zu beenden und den unseriösen Vermehrern das Handwerk zu legen!
Die drei Tierschutzorganisationen bitten daher
alle Tierfreunde, die Resolution zu unterzeichnen, auch wenn das
Anmeldeverfahren auf der Seite des Deutschen Bundestages ein paar
Minuten Zeit kostet. Ziel muss es sein, dass ein Hund nicht länger
wie eine Ware behandelt wird.
Das skrupellose Geschäft mit dem unseriösen
Hundehandel erreicht inzwischen Gewinnspannen wie der Zigaretten-
oder Drogenschmuggel. Schätzungsweise 500.000 Hundewelpen werden
jährlich nach Deutschland transportiert und gutgläubigen
Käufern in Zeitungsanzeigen und besonders im Internet zu Dumpingpreisen
angeboten. Überwiegend in Pappkartons oder aus dem Kofferraum,
auf Parkplätzen, Tankstellen und Wochenmärkten, werden
die Welpen aus Osteuropa zum Schnäppchenpreis angeboten.
Die Welpen sind oft nur wenige Wochen alt, viel
zu früh von der Mutter getrennt, halb verhungert, häufig
krank und ohne die notwendigen Impfungen. Die Folgen sind dann horrende
Tierarztrechnungen, um den Hund zu retten. Geltendes Tierschutzrecht
und tierseuchenrechtliche Bestimmungen sind den skrupellosen Händlern
dabei vollkommen egal. Die Einschleppung gefährlicher Seuchen,
wie beispielsweise Parvovirose, Staupe oder Herzwürmer nehmen
sie billigend in Kauf.
Bitte unterzeichnen Sie gemeinsam mit allen Tierfreunden bis zum
25. November 2010 die Resolution:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14310
Verbreiten Sie den Newsletter großflächig, vor allem
in den gängigen Social Media Netzwerken und in Foren!
Jeder Hund, den wir so retten können, ist es wert!
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Hund als Pfand? Das kann doch nicht sein - oder doch?!
Mancher Tierhalter kommt in die missliche Lage und kann nach der
Behandlung seines Tieres die Rechnung nicht bezahlen. Immer wieder
verweigern Tierärzte und Tierkliniken dann die Herausgabe des
Tieres so lange, bis die Rechnung vollständig beglichen ist.
Da Tiere gemäß § 90a BGB keine Sachen sind, stellt
sich die Frage, ob der Tierarzt das darf.
Die Gerichte haben in der Vergangenheit unterschiedlich entschieden.
Während z. B. das Amtsgericht Duisburg ein Zurückbehaltungsrecht
an einem Hund generell verneint hat, da mittlerweile anerkannt sei,
dass Hunde stark auf eine Person fixiert seien und eine Trennung
seelische und körperliche Schmerzen hervorrufen könne,
sah das Landgericht Mainz die Sache differenzierter und bejaht grundsätzlich
ein Zurückbehaltungsrecht an einem Tier. Aber auch das Landgericht
Mainz kommt zu dem Ergebnis, dass der Tierarzt im Einzelfall einen
Hund dann nicht zurückhalten dürfe, wenn er durch die
Trennung von seinem Herrchen oder Frauchen gequält würde.
Selbst wenn man als Tierhalter vor Gericht Recht bekommt und der
Tierarzt den Hund herausgeben muss, muss man sich klar machen, dass
der Weg zum Gericht mit Kosten verbunden ist und selbst in einem
Eilverfahren einige Tage in Anspruch nehmen kann. Zum anderen befreit
dies den Tierhalter auch nicht von seiner Pflicht, die Rechnung
zu begleichen.
Sollten Sie auch in die Lage kommen und die Rechnung nicht begleichen
können, sprechen Sie den Tierarzt oder die Tierärztin
vor der Behandlung darauf an und fragen Sie nach den etwa entstehenden
Kosten, um eine Ratenzahlung vereinbaren zu können. "Auch
wenn es eine unangenehme Situation ist, sprechen Sie Ihre finanzielle
Lage vor der Behandlung offen an, um nicht nur unnötigen Streit
und Gerichtskosten, sondern auch ein mögliches Strafverfahren
zu vermeiden, ganz zu schweigen von der Situation des Hundes, der
bis zur Entscheidung des Gerichts in der Praxis sehnsüchtig
auf Sie wartet" so Ann-Kathrin Fries, Rechtsanwältin für
Tierrecht.
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Militärversuche an lebenden Tieren untersagt
Protest der „Ärzte gegen Tierversuche“ erfolgreich
Nach Plänen der US-Armee in Deutschland hätten auf dem
Truppenübungsplatz in Grafenwöhr in der Oberpfalz Schweine
und Ziegen verletzt werden sollen, um diese dann zu Übungszwecken
im Rahmen der Sanitätsausbildung zu behandeln. Der Verein Ärzte
gegen Tierversuche und andere Tierrechtsverbände hatten zu
Protesten aufgerufen. Die zuständige Genehmigungsbehörde,
die Regierung der Oberpfalz, untersagte den Amerikanern das Vorhaben,
da die Experimente gegen das Tierschutzgesetz verstoßen würden.
Schweinen und Ziegen sollten nach dem Willen der US-Armee zu Übungszwecken
für Sanitäter mit dem Skalpell Stich- und Schnittwunden
beigebracht werden, um eine möglichst realitätsnahe Übungssituation
zu simulieren. "Tierversuche zur Entwicklung und Erprobung
von Waffen, Munition und dazugehörigem Gerät sind in Deutschland
verboten", so die Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche.
"Außerdem dürfen laut Tierschutzgesetz Tierversuche
zur Aus-, Fort- und Weiterbildung nur durchgeführt werden,
soweit ihr Zweck nicht auch auf andere Weise erzielt werden kann",
so die Vereinigung weiter. Es werde Zeit, dass diese unsinnigen
Übungen des Militärs endlich deutschlandweit verboten
werden, so auch Philip McCreight von der Tierschutzorganisation
TASSO e.V. Die US-Armee kann nun gegen die Entscheidung vor Gericht
gehen oder aber einen abgewandelten Antrag erneut einreichen.
© Copyright TASSO e.V.
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Tierversuche in Hessen dramatisch gestiegen
Die Tierversuche des Landes Hessen sind im Jahr 2009 dramatisch
angestiegen. Allein die Forschungseinrichtungen der Wirtschaft des
Landes verbrauchten insgesamt 160.744 Tiere, wie der Bund gegen
Missbrauch der Tiere jetzt berichtet. Dazu kommen die Tierversuche
an den hessischen Universitäten: Allein an der Johann Wolfgang
Goethe-Universität kamen 2009 fast 25.000 Tiere ums Leben,
fast doppelt so viele wie fünf Jahre zuvor. Angesichts der
erschreckenden Zahlen bleibt die Frage, wann man endlich zu alternativen
Methoden wechseln wird. Dazu Mike Ruckelshaus vom Bund gegen Missbrauch
der Tiere: "Konkret fordern wir von der Landesregierung die
Einrichtung einer Professur zur Entwicklung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden
zum Tierversuch sowie ein landesweites Förderprogramm für
die Entwicklung von Alternativmethoden." Darüber hinaus
sehe der Bund gegen Missbrauch der Tiere ein nachahmenswertes Beispiel
für Hessen in den Koalitionsvereinbarungen der neuen Landesregierung
von Nordrhein-Westfalen, die eine jährliche Reduzierung der
Tierversuche um zehn Prozent vorsehen, so Ruckelshaus weiter. "Die
Vermutung liegt nahe, dass auch in anderen Bundesländern die
Tierversuchszahlen an Universitäten und wirtschaftlichen Forschungseinrichtungen
ähnlich wie in Hessen gestiegen sein könnten", unterstützt
Philip McCreight von TASSO die Forderung nach alternativen Versuchsmethoden.
"Wir benötigen daher dringend eine politische Lösung."
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Wegweisende Entscheidung:
Katalonien verbietet Stierkampf
In der spanischen Region Katalonien wird es ab dem Jahr 2012 keine
Stierkämpfe mehr geben. Das beschloss das dortige Parlament
kürzlich mit 68 zu 55 Stimmen und neun Enthaltungen. Damit
ist Katalonien die erste Region auf dem spanischen Festland, die
Stierkämpfe abschafft. Als wirtschaftstärkstes Gebiet
des Landes könnte die Entscheidung Signalcharakter für
ganz Spanien haben. Auf den Kanarischen Inseln ist der Stierkampf
bereits seit 1991 verboten.
Der Entscheidung ging ein Volksbegehren voraus, bei dem 180.000
Unterschriften für die Abschaffung des Stierkampfes gesammelt
wurden. "Ein großartiger Schritt für den Tierschutz",
kommentiert Andrea Thümmel, Pressesprecherin bei TASSO die
Entscheidung.
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Sturm zerstört Tierheim in Hage
TASSO Aufruf: Tiere brauchen dringend ein neues Zuhause
Der Sturm über Helgoland hatte am Montagmittag auch das zum Verein
"Bund gegen Missbrauch der Tiere" gehörende Tierheim
in Hage verwüstet. Innerhalb von nur zehn Minuten waren 75 Prozent
aller Bäume umgeknickt, die Telefonleitungen gekappt und Hütten
und Freigehege zerstört worden. Zum Glück wurden keine Menschen
und keines der Tierheimtiere verletzt, aber alle Tiere sind wegen
des Stresses verstört.
Da den 40 Hunde und nochmal so vielen Katzen aus Hage im wahrsten
Sinn des Wortes das Dach über dem Kopf fehlt, sucht das Tierheim
jetzt ganz dringend liebevolle Pflegestellen in der Nähe oder
– noch besser – ein neues Zuhause. TASSO ruft alle Tierfreunde,
die sich mit Gedanken getragen haben, in Kürze ein Tier zu sich
zu holen auf, sich unter www.tierheim-hage.de nach einem neuen vierbeinigen
Freund umzuschauen. Frau Sottmeier vom Tierheim Hage freut sich auf
eine Nachricht von Ihnen unter 04933-992824 (wegen Leitungsschäden
nicht immer zu erreichen) oder unter tierheim-hage@t-online.de. Auch
Spenden zum Aufbau des Tierheims sind gerne gesehen. ©
Copyright TASSO e.V.
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Die Wellen schlagen hoch:
Demo gegen den unseriösen Welpenhandel
in Dorsten am 26.06.2010
Der Aufruf von TASSO, dem ETN und dem bmt, an der Demonstration
gegen den unseriösen Welpenhandel am 26.06.2010 in Dorsten
teilzunehmen, hat kurz nach Bekanntwerden hohe Wellen geschlagen.
Über 300 Menschen haben sich gemeldet und Interesse an diesem
bislang eher unter den Teppich gekehrten Thema geäußert.
Jetzt ist auch das Interesse der Öffentlichkeit groß:
Namhafte Medienvertreter haben ihr Kommen zugesagt. "Ich möchte
an dieser Stelle allen Hunde- und Tierfreunden meinen herzlichen
Dank aussprechen", so Philip McCreight, Leiter der TASSO-Zentrale,
der selbst vor Ort sein wird. "Das Thema Hundehandel ist hochemotional
und sehr wichtig. Aber mit einer so großen Resonanz hatten
wir ehrlich nicht gerechnet." TASSO möchte hiermit noch
mal alle Hundefreunde aufrufen, die Demonstration bei Freunden und
Bekannten sowie im Internet publik zu machen.
Wichtige Information: Treffpunkt der Demonstration ist der Parkplatz
der Sportanlage in Dorsten-Altendorf, Gildenstr. 30. Bitte auch
hier parken - es ist die einzige Möglichkeit in der Nähe.
Wegen der zu erwartenden hohen Temperaturen und der Menschenmenge
empfehlen wir, keine Hunde mitzubringen. Betroffene und Geschädigte
werden gebeten, sich zu einem Informationsaustausch am "Meetingpoint"
am Parkplatz zu melden.
Anmeldungen wegen der Planung bitte unter: Demo in Dorsten
© Copyright TASSO e.V.
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Aktion "Wühltischwelpen - nein Danke!
Demo in Dorsten
Unseriösen Hundehandel bekämpft man nur mit Aufklärung.
Erst wenn die Nachfrage zurück geht, hört das Leid der
Hunde auf. Sogar das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL hat sich in
seiner Ausgabe vom 1.06. 2010 des Themas "Wühltischwelpen"
angenommen. TASSO, der ETN und bmt haben das Jahr 2010 zum "Jahr
gegen den unseriösen Welpenhandel" ausgerufen. In diesem
Zusammenhang ist am 26.06. 2010 ab 11:00 Uhr eine friedliche Demonstration
in Dorsten geplant. Treffpunkt ist die Straßenecke "Im
Erlenkamp/Hohes Bram" in Dorsten. Jeder ist willkommen: Betroffene,
Interessierte, Presse, Hundefreunde...
Damit wir planen können, bitten wir um kurze Anmeldung:
http://www.tasso.net/Tierschutz/Wuhltischwelpen/Protestaktion
Bitte diesen Newsletter auch in Foren und Netzwerken großflächig
verteilen. Mehr zum Thema findet man im Internet auf vielen Seiten
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Fangen verboten, Töten erlaubt:
Internationales Walfangverbot droht zu kippen
Ab 21. Juni 2010 tagt die Internationale Walfangkommission (IWC)
in Marokko. Dort könnte das seit 1986 bestehende Verbot des
kommerziellen Walfangs nun gekippt werden. Die aktuellen Pläne
der Kommission, die kommerzielle Jagd auf Wale nach fast 25 Jahren
wieder zuzulassen, könnten für gewaltigen Zündstoff
sorgen. Der erbitterte Kampf zwischen den Gegnern und Befürwortern
des kommerziellen Walfangs würde dadurch erneut angeheizt werden.
Der Vorschlag der Kommission sieht vor, das Walfangverbot grundsätzlich
beizubehalten, das Töten von Walen jedoch unter Auflagen zuzulassen.
Gleichzeitig sollen die Walfangnationen Japan, Norwegen und Island,
die ungeachtet des Verbotes jedes Jahr teilweise über 2.000
Wale gejagt haben, eine Ausnahmegenehmigung für kommerziellen
Walfang erhalten. Dafür würde der IWC Quoten festsetzen
und auf alle Walfangboote einen Beobachter schicken. Die Kommission
geht offensichtlich davon aus, dass sich die Zahl der getöteten
Tiere mit der neuen Quotenregelung reduzieren lässt. Japan
gilt als Hauptinitiator der neuen Bestrebungen, das Walfangverbot
zu kippen.
Australiens Außenminister Stephen Smith hätte den Zeitpunkt
seines Protestes gegen Japan nicht besser wählen können.
Am Freitag, nur wenige Tage bevor der IWC in Marokko tagt, hat er
erklärt, Japan vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag
anklagen zu wollen. Damit soll das sogenannte wissenschaftliche
Walfangprogramm, das Japan in den Gewässern südlich von
Australien betreibt, gestoppt werden. Japan verteidigt sein Walfangprogramm
mit wissenschaftlicher Notwendigkeit und Forschung.
Protestieren Sie hier gegen die Aufweichung des Walfangverbotes!
© Copyright TASSO e.V.
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Es geht auch ohne Töten:
Bürgermeister in Bals/Rumänien dankbar für erneute
deutsche Hilfe
Während die Regierung in Bukarest gerade über einen Gesetzesentwurf
berät, der das erneute massenweise Töten von Straßenhunden
im ganzen Land legalisieren soll, geht der Bürgermeister von
Bals - Madalin Ady Teodosescu - andere Wege. 172 Hündinnen,
94 Rüden, 22 Katzen und 14 Kater wurden in nur 10 Tagen in
der kleinen Stadt kastriert. Möglich wurde die Aktion nicht
nur, weil das dreiköpfige Team vom Tierärzte Pool rund
um Thomas Busch bis zum Umfallen operiert hat und die AGILA Haustierversicherung
aus Hannover zusammen mit TASSO die Kastrationen finanziell ermöglicht
hat. Möglich wurde sie vor allem, weil der Bürgermeister
der Stadt die Idee der Tierschützer vor Ort voll und ganz unterstützt.
"Castrate and Release" bedeutet Hilfe durch Selbsthilfe
durch Kastrieren der Tiere und Aussetzen in der gewohnten Umgebung.
Teodosescu hatte die Hilfsaktion der Deutschen zum wiederholten
Mal lange vorbereitet und die Bevölkerung mit Plakaten dazu
aufgerufen, ihre Haustiere kastrieren zu lassen. Für Rumänien,
einem Land in dem das Töten der Hunde vielleicht schon bald
wieder befürwortet werden könnte, eine revolutionäre
Einstellung zum Thema Straßenhunde. Das Beispiel "Bals"
zeigt, dass man seine Tiere nicht massenweise grausam töten
muss, um das Problem der unzähligen Straßenhunde zu lösen.
Die Verantwortlichen vor Ort haben erkannt, dass man andere Wege
gehen kann und Bals wird irgendwann die erste Stadt Rumäniens
ohne Straßenhunde sein.
Bilder und Berichte zur Kastrationsaktion: www.tieraerzte-pool.de
Danksagung an Bürgermeister Teodosescu: primaria@bals.ro
© Copyright TASSO e.V.
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Die "Graue Tiertafel": Ein Projekt für zwei- und
vierbeinige Senioren
"Niemand soll allein bleiben, nur weil er alt ist." Unter
diesem Motto hat die Tiertafel Deutschland das Projekt Graue Tiertafel
ins Leben gerufen. Ziel ist es, ältere Menschen und ältere
Tiere zusammenzubringen und somit neue Partnerschaften für
einen gemeinsamen Lebensabend zu schaffen. "Ältere Menschen
haben so gut wie keine Chance, ein Tier aus dem Tierheim oder vom
Züchter zu bekommen, das zu ihnen passt. Geht der Mensch zuerst,
bleibt die Sorge um den Verbleib des geliebten Tieres", so
Claudia Hollm, Vorstand der Tiertafel und Initiatorin des Projektes.
"Mit der Grauen Tiertafel ist ein völlig neues Konzept
entstanden, dass der Entwicklung in unserer Gesellschaft mehr als
gerecht wird", so Philip McCreight von TASSO e.V. So kümmert
sich die Tiertafel um eine Zielgruppe, die immer größer
wird. Und das sowohl beim Zwei- wie auch beim Vierbeiner.
Weitere Informationen unter: graue@tiertafel.de
oder www.tiertafel.de
© Copyright TASSO e.V.
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24. April 2010:
Internationaler Tag für die Abschaffung der Tierversuche
Protestieren Sie mit!
Ratten, Mäuse, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Gerbils
(Rennmäuse), Hunde, Katzen, Affen, Schafe, Rinder, Pferde,
Schweine, Fische, Hühner und Tauben – kaum ein Tier,
dass in Deutschland von Tierversuchen verschont bleibt. Nach Angaben
des Bundeslandwirtschaftsministeriums wurden im Jahr 2008 bundesweit
2,7 Millionen Tiere in Tierversuchen getötet. Mit der Verabschiedung
von REACH im Dezenber 2006, einer EU-Verordnung zur Evaluierung
von chemischen Substanzen, werden in den nächsten 10 Jahren
weitere zig Millionen Tierversuche hinzukommen. Dabei gilt Hannover
als Hochburg der unter Tierschützern umstrittenen Forschung
am Tier. "Tierversuche werden nicht zum Wohle des Menschen
gemacht, sondern weil einflussreiche Interessensgruppen davon profitieren."
ist Dr. med. vet. Corina Gericke von der Vereinigung "Ärzte
gegen Tierversuche" sicher.
Befürworter von Tierversuchen argumentieren gerne mit dem großen
Nutzen für den Menschen: Was sei schon ein Tierleben im Vergleich
zu einem Menschenleben. Dabei wird hartnäckig ignoriert, dass
sich die Ergebnisse aus Tierversuchen keinesfalls eins zu eins auf
den Menschen übertragen lassen. Das Beispiel Contergan hat
das leider eindrucksvoll gezeigt. "Da Tiere die meisten menschlichen
Krankheiten nicht bekommen, werden sie künstlich krank gemacht",
erklärt die Tierärztin Gericke. "Diese sogenannten
Tiermodelle haben jedoch außer einigen Symptomen nichts mit
den komplexen Krankheiten des Menschen gemein. Die Ursachen hierfür
sind vielfach in der Lebensweise und umweltbedingten Auslösern
zu suchen. Diese Faktoren werden bei der tierexperimentellen Forschung
jedoch nicht berücksichtigt", so Gericke.
Zu den bereits vorhandenen tierexperimentellen Einrichtungen will
der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim ein neues Forschungszentrum
für Nutztierimpfstoffe bauen. Das Vorhaben soll jährlich
2.000 Schweinen das Leben kosten. Mit Impfstoffen und Antibiotika-Cocktails
werden die Tiere den qualvollen Haltungsbedingungen angepasst. Die
Produktion von Billigfleisch soll damit noch lukrativer gemacht
werden, so "Ärzte gegen Tierversuche".
Dabei gäbe es genug Alternativen zu Tierversuchen: Die Ärztevereinigung
fordert einen sofortigen Umstieg auf tierversuchsfreie Forschungsmethoden
z.B. mit Zellkulturen, Mikrochips sowie klinische und epidemiologische
Forschung. Diese seien nicht nur ethisch unbedenklich, sondern auch
die einzige Möglichkeit in Medizin und Forschung zu relevanten
Ergebnissen zu gelangen.
Am 24. April ist "Internationaler Tag für die Abschaffung
von Tierversuchen". Geben Sie den Tieren eine Stimme. Protestieren
Sie auf der Seite der "Ärzte gegen Tierversuche"
gegen Tierversuche!
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Missstände auf deutschen Schlachthöfen
Bolzenschussgeräte sind seit Jahren gängige Praxis, um
Schlacht-Rinder vor der Tötung zu betäuben wie es das
Gesetz vorschreibt. Dass diese Geräte nicht immer beim ersten
Schuss das gewünschte Ergebnis - nämlich die vollkommene
Bewusstlosigkeit des Tieres – zur Folge haben, ist bekannt.
Weniger bekannt ist, dass für einen zweiten und dritten Betäubungsversuch
meist keine Zeit bleibt. Denn Schlachtbetriebe kalkulieren pro Tötung
eines Rindes eine Minute. So passiert es laut Aussage eines Berichtes
des "Stern" in vier bis sieben Prozent der Fälle,
dass das Rind nicht bewusstlos ist, wenn es aus seiner Betäubungsbox
gezogen und danach durch Blutentzug getötet wird. Bei dreieinhalb
Millionen Rindern, die jährlich in Deutschland geschlachtet
werden, heißt das, dass mindestens 150.000 Rinder in qualvoller
Todesangst sterben und unendliche Schmerzen ohne Betäubung
erleiden müssen. Die durch die Todesangst ins Blut abgegebenen
Stresshormone isst der Verbraucher dann auf seinem Teller mit. Nichts
anderes in der Schweineschlachtung. Hier kommt, weil wirtschaftlicher,
anstatt der früher üblichen Elektrozange hinter dem Ohr
Kohlendioxid-Gas zum Einsatz. Dabei werden die Schweine voll automatisiert
in einen Metallkäfig gepfercht und zum Gas befördert.
Der Todeskampf kann laut Recherchen von Tierschützern bis zu
20 Sekunden dauern. Auf vielen Schlachthöfen komme es laut
Experten auch vor, dass Schweine versehentlich nicht oder nicht
richtig abgestochen werden. Schätzungen gehen davon aus, dass
daher jährlich 500.000 Schweine lebend in Brühanlagen
gelangen.
Der Bundesregierung sind die Misstände offensichtlich bekannt.
Sie sprach im Zusammenhang mit der Schlachtung gegenüber dem
Nachrichtenmagazin Frontal 21 sogar von Verstößen gegen
Bestimmungen des Tierschutzgesetzes, so das Nachrichtenmagazin "Stern".
© Copyright TASSO e.V.
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Rumänien: Lippenbekenntnisse oder Tierschutz?
Die Hunde brauchen unsere Hilfe mehr denn je!
Eigentlich begann das Jahr in Rumänien sehr hoffnungsvoll.
Am 29. Januar 2010 wurden der bmt und der ETN nach Brasov gebeten,
um mit Behörden über den weiteren Umgang mit Straßenhunden
zu sprechen. In gegenseitigem Einvernehmen wurden Maßnahmen
wie die Schließung der Tötungsanlage, der Aufbau eines
Durchgangstierheims mit Kastrationsklinik und künftige Kastrationsprojekte
im Umland geplant.
Doch dann überschlugen sich die Nachrichten: Anfang Februar
forderten Politiker in Bukarest die Tötung der Straßenhunde
im ganzen Land. Trotz massivster internationaler Proteste äußert
sich die Regierung aus Bukarest nicht weiter zu ihren Plänen.
Für einige Gemeinden wohl ein politisches Signal, das Straßenhundeproblem
erneut mit Tötungen in den Griff bekommen zu wollen.
Schon einmal haben die vielen Protestbriefe unserer Leser bewirkt,
dass der Bürgermeister von Brasov Vertreter des bmt zu einem
Gespräch gebeten hat. Erst kürzlich haben TASSO-Freunde
weit über 10.000 Unterschriften gegen die Hundehölle in
Italien gesammelt, die dem Botschafter jetzt vorgelegt werden.
Jetzt ist es wieder so weit: TASSO, der bmt und der ETN brauchen
Ihre Hilfe! Protestieren Sie gemeinsam mit uns gegen die barbarischen
Methoden der Hundetötung in Rumänien und für die
Beibehaltung sowie den konsequenten Vollzug des modernen Tierschutzgesetzes.
Mit Ihrer Stimme können wir sehr viel mehr erreichen. Ein Klick,
der nur 30 Sekunden dauert, aber Tausenden von Hunden das Leben
retten kann.
Weitere Informationen und Protest hier
© Copyright TASSO e.V.
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TASSO-Newsletter
Nachtrag zum aktuellen Newsletter "Gefahr durch Zecken"
Nach heutiger Rücksprache mit der Toxikologie der veterinärmedizinischen
Fakultät der Universität Gießen muss davon ausgegangen
werden, dass Öle als Schutz vor Parasiten bei Katzen vor allem
bei oraler Aufnahme eine toxische Wirkung haben können, was
beim Schlecken des Fells nicht auszuschliessen ist. Auf den Einsatz
von Neemöl und anderen Ölen auf Pflanzenbasis sollte daher
verzichtet werden, da die Bestandteile von der Katze nicht verstoffwechselt
werden können. Bei Hunden kann das Öl - wie bei fast allen
Präparaten - unter Umständen allergische Reaktionen hervorrufen.
Aufmerksame Leser und Tierärzte haben uns auf diesen Umstand
hingewiesen. Wir danken allen, die dazu beigetragen haben, dass
TASSO wichtige Informationslücken schließen konnte.
Wir sind bestrebt, die vielfältigen Themen unserer Newsletter
umfassend zu recherchieren. Leider sind bei der großen Themenvielfalt
Fehler nicht ganz auszuschließen. Daher sind wir auch in Zukunft
für jegliche konstruktive Kritik dankbar.
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TASSO-Newsletter
Polizei tötet Hund – Halterin soll für den Schaden
aufkommen
In der Silvesternacht haben Polizeibeamte mit ihrem Streifenwagen
einen Hund auf der Autobahn A1 tot gefahren. Laut Aussage der Beamten,
um Gefahr für die Allgemeinheit abzuwenden. Den am Dienstfahrzeug
entstandenen Schaden von 2.500,- Euro soll die Hunde-Halterin nun
bezahlen. Der neunjährige Australian Shepard war – wahrscheinlich
durch die Silvesterknallerei verschreckt – von zu Hause weggelaufen
und auf die nahe gelegene Autobahn geraten. Die durch einen Notruf
verständigte Polizei verfolgte den kreuz und quer über
die Fahrbahnen laufenden Hund fast eine Stunde. Der Hund war offensichtlich
so verstört, dass er sich nicht anlocken ließ. Um weiteres
Unheil zu verhindern, entschieden sich die Polizisten dafür,
den Hund mit dem Auto zu überfahren, so das Landespolizeiamt
Kiel. Ein Schuss kam für die Beamten nicht in Frage; zu groß
sei die Gefahr für alle Autofahrer gewesen. Als wäre das
noch nicht genug, legten die Beamten den leblosen Körper in
ein Gebüsch am Fahrbahnrand. Auf die Frage, warum keine professionelle
Hilfe geholt wurde, antworteten die Beamten, dass jede weitere zeitliche
Verzögerung Menschenleben hätte kosten können. Philip
McCreight, Leiter von TASSO ist entsetzt: "Es hätte bestimmt
genug Möglichkeiten gegeben, den Fall zivilisiert zu beenden.
Es ist ja nicht das erste Mal, dass ein Tier versehentlich auf die
Autobahn gerät." Die Tat der Beamten hält er für
unüberlegte Willkür. Gar kein Verständnis kann McCreight
aber dafür aufbringen, dass die Beamten sich nach dem Vorfall
nicht wenigstens um die Identifizierung des Hundes über TASSO
gekümmert haben, sondern ihn einfach am Straßenrand liegen
ließen.
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TASSO-Newsletter
Kaum Identifizierung toter Fundtiere -
so können Tierhalter und Städte helfen
Leider werden tote Haustiere trotz vorsorglicher Kennzeichnung durch
ihre Besitzer von den Städten und der Abfallwirtschaft beim
Auffinden nur in den seltensten Fällen identifiziert, bevor
sie entsorgt werden. Für die Besitzer bleibt damit eine lebenslange
Ungewissheit, was aus dem geliebten Tier geworden ist. Dabei wäre
es so einfach, ein Fundtier nach einer Tätowierungsnummer oder
einem Chip abzusuchen und an TASSO zu melden. Oft wissen die Städte
gar nicht, dass man ein Tier kennzeichnen und registrieren kann.
Aufklärung ist also dringend nötig, damit Tierbesitzer
in Zukunft nicht in schmerzhafter Ungewissheit um ihr Tier leben
müssen. Kostenlos kann jetzt bei TASSO unter info@tasso.net
Informationsmaterial zu dem Thema angefordert und an die Städte
und Gemeinden verteilt werden.
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TASSO-Newsletter
Hessische Rechts-Onlinedatenbank:
Für juristische Laien verständlich dargestellt
Seit September dieses Jahres steht allen interessierten Tierfreunden
unter www.tierschutz-urteile.de eine Online-Datenbank des hessischen
Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
(HMUELV) zur Verfügung. Dort findet man - gegliedert nach Themengebieten
- Fälle und Urteile zu tierschutzrechtlichen Fragen sowie die
wichtigsten Gesetze rund um das Tier. "Eine tolle, erste Orientierungshilfe",
findet Philip McCreight von der Tierschutzorganisation TASSO. "Die
Datenbank ergänzt auf sinnvolle Weise auch unseren Online-Rechtsberatungs-Service
unter www.tasso.net".
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Presse-Mitteilung
Möglichst keine Tiere unterm Weihnachtsbaum
Hundewelpen und Katzenkinder sehen ausgesprochen süß
aus und erobern Kinderherzen im Sturm. Als Weihnachtsgeschenk scheinen
sie deshalb besonders ideal zu sein. Doch Vorsicht: Tierheime werden
alle Jahre wieder mit einer Flut von Vierbeinern konfrontiert, Weihnachtsgeschenke
für Kinder, die nach der ersten Euphorie den Spaß am
Familienzuwachs verloren haben. "Ein Haustier bringt auch Verantwortung
mit sich", sagt Philip McCreight, Leiter der TASSO-Zentrale.
"Auf der Tagesordnung stehen nicht nur Kuscheln, Schmusen und
Streicheln, sondern auch regelmäßiges Gassi gehen, Saubermachen
und Füttern. Manche Kinder sind damit überfordert. Wenn
dann die Eltern nicht mitspielen, wird das unüberlegt geschenkte
Haustier zur Belastung." Der Tierschützer appelliert an
Eltern, Kindern keine Tiere zu Weihnachten zu schenken. Oder nur
dann, wenn zuvor ganz klar über die notwendige Pflege und die
Zuständigkeiten gesprochen wurde. Die beste Zeit, sich einen
jungen Hund ins Haus zu holen, sei ohnehin das Frühjahr. "Dann
macht es einfach mehr Spaß, draußen mit dem Hund herumzutollen",
sagt McCreight und verweist auf die Tierheime, in denen recht häufig
schon bereits stubenreine junge Vierbeiner sehnsüchtig auf
ein neues Herrchen oder Frauchen warten.
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TASSO-Newsletter
Drittes deutsches Tierregister
nun auch bei petmaxx.com vertreten
Neben Europas größtem Haustierregister TASSO e.V. und dem
Register des Deutschen Tierschutzbund ist nun auch das dritte und
kleinste Haustierregister Deutschlands - IFTA - als 31. Mitglied bei
petmaxx.com, der internationalen Transponder-Meta-Suchmaschine für
gefundene Tiere, vertreten. Philip McCreight von TASSO begrüßt
diesen Schritt des in Schwabach ansässigen Unternehmens, weil
ab sofort auch Tiere, die bei IFTA registriert sind, im Verlustfall
weltweit abfragbar und damit zurückvermittelbar sind.
Dank petmaxx.com kann ein Fundtier auch im Ausland ganz schnell auf
Knopfdruck dem Register zugeordnet werden, bei dem es angemeldet ist.
Als Finder eines Tieres gibt man einfach die Transpondernummer des
Tieres bei petmaxx.com ein und sieht sofort, in welcher nationalen
Datenbank das Tier geführt ist. Ein Anruf bei dem entsprechenden
Tierregister genügt in der Regel: Das Haustierregister kümmert
sich dann um die Rückvermittlung. TASSO ist an der Meta-Suchmaschine
seit Bestehen angebunden und konnte dadurch bereits tausende im Ausland
entlaufenen Tiere zurückvermitteln.
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Presse-Mitteilung
Wenn Hunde und Katzen sich ständig kratzen
Nicht immer sind Flöhe im Spiel, wenn sich unsere Vierbeiner
unentwegt kratzen. Es kann sich auch um einen Befall mit Herbstgrasmilben
handeln. Die Herbstgrasmilbe gehört zu den Spinnentieren, sie
ist weltweit verbreitet und findet sich häufig auf Wiesen und
in Gärten. Jetzt im Herbst schlüpfen die Larven der Milbe
und lauern bevorzugt auf Grashalmen auf ihre Opfer. Die erkennen
sie am Geruch, Hunde und Katze gehören ebenso dazu wie Menschen.
Die Larven lassen sich von den Grashalmen abstreifen und suchen
dann ein geschütztes Plätzchen, wo sie mit ihren Mundwerkzeugen
die Haut anbohren. Dabei sondern sie ein Sekret ab, das die unteren
Hautschichten auflöst. Diese Mischung dient ihnen dann als
Nahrung. Herbstgrasmilben saugen zwar kein Blut wie Flöhe oder
Zecken, die Folgen für das Opfer sind aber vergleichbar: Das
Immunsystem reagiert auf den Speichel der Parasiten mit stark juckenden
Quaddeln. Gerade sehr junge Milben sind mit bloßem Auge kaum
zu erkennen, sie sind gerade mal 0,3 Millimeter groß. Um festzustellen,
ob Hunde oder Katzen befallen sind, legt man neben ihren Schlafplatz
ein großes Stück weißes Papier. Das lockt die Tiere
an und verrät ihre Anwesenheit. Zur Behandlung befallener Tiere
sollte das Fell zunächst sorgfältig ausgebürstet
und die Haut anschließend mit einem geeigneten chemischen
Mittel aus der Apotheke oder vom Tierarzt eingerieben werden. "Obwohl
in vielen Online-Foren dafür geworben wird: Neemöl –
das Öl des Neembaums – hilft nur gegen die Eier der Herbstgrasmilben,
und die liegen im Gras", erklärt Dr. Rolf Wilcken, Leiter
der Abteilung Kleintiere der Tierklinik Hochmoor im münsterländischen
Gescher. "Bereits geschlüpften Tieren und solchen, die
im Fell sitzen, kann es nichts anhaben."
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TASSO-Newsletter
Tierschutzpreis für alternative Forschung vergeben
Forschung ist unbestritten wichtig, heute und auch in Zukunft. Tierversuche
werden dabei allerdings zunehmend von sinnvollen Ersatzmethoden
abgelöst. Wenn diese Arbeit dann auch noch gewürdigt wird,
ist das für Tierschützer ein Zeichen in die richtige Richtung.
So ist der Wissenschaftlerin Dr. Johanna Schanz am 26.10.2009 von
der Bundesregierung der mit 15.000 Euro dotierte Forschungspreis
für ihre Arbeit am Frauenhofer-Institut in Stuttgart überreicht
worden. Dr. Schanz entwickelte ein künstliches Lebermodell,
mit dem sich die Verträglichkeit von Medikamenten und Kosmetika
testen lässt. "Die Forschung mit alternativen Methoden
muss in Zukunft noch viel mehr an Bedeutung gewinnen, da sich immer
wieder herausstellt, dass sich Tierversuche nicht ohne weiteres
auf den Menschen übertragen lassen, wie man seit Contergan
weiß", fordert Philip McCreight von TASSO. "Tierversuche
sind deshalb nicht nur aus Tierschutzgründen abzulehnen."
so McCreight weiter. |
TASSO-Newsletter
EU-Tierversuchs-Richtlinie 86/609 –
Neue Hoffnung für Millionen von Versuchstieren
Sie ist kaum bekannt, hat aber enorme Konsequenzen für Millionen
von Versuchstieren: die EU Tierversuchs-Richtlinie 86/609. Sie setzt
Mindeststandards für Tierversuche in Europa. Damit entscheidet
sie über Leben und Tod von Millionen von Versuchstieren. Die
Richtlinie ist über 20 Jahre alt und bedarf demzufolge dringend
der Überarbeitung. Im November 2008 legte die EU-Kommission
deshalb den Entwurf für eine Novellierung vor. Leider stimmte
das EU-Parlament im Mai 2009 nicht im Sinne der Versuchstiere ab.
So sollen Tierversuche ohne Rücksicht auf Schmerzen und Leiden
der Tiere auch weiterhin möglich sein. In den EU-Gremien laufen
jetzt die Beratungen über den Entwurf der Tierversuchs-Richtlinie.
Voraussichtlich Ende November 2009 wird der Ministerrat abstimmen.
Auch das EU-Parlament wird sich zum Entwurf äußern.
Hier können Sie Ihre Stimme für die Tiere an die EU-Parlamentarier
abgeben. Eine einmalige Chance, auf politischer Ebene eine Änderung
für die Tiere herbeizuführen. Seien Sie dabei.
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TASSO-Newsletter
Das Leben mit einem Haustier steckt voller Überraschungen
-
Tipps bei Rechtsstreitigkeiten
Wer ein Haustier hat, kennt die eine oder andere unangenehme Streitsituationen:
Der eigene Hund hat einen Mitmenschen angesprungen, einen Artgenossen
gebissen, den Briefträger verbellt; die Katze stromert in Nachbars
Garten, der Vermieter droht d as Mietverhältnis bei Tierhaltung
zu kündigen.
Seit 1. September 2009 unterstützt die Rechtsanwältin
Ann-Kathrin Fries - spezialisiert auf Tierrecht - das TASSO-Team
und berät Tierhalter zu allen rechtlichen Fragen rund um das
Haustier. Besuchen Sie uns auf www.tasso.net und schauen Sie unter
dem Menüpunkt "Service/Tier und Recht", was andere
Tierhalter bewegt oder fragen Sie dort Frau Fries.
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TASSO-Newsletter
Das schmutzige Geschäft mit der Ware Hund
Das Angebot an jungen Hunden jeder Rasse, Farbe und Größe
zu Dumpingpreisen aus unseren Nachbarländern übersteigt
die Nachfrage bei weitem und wächst fast monatlich. Dabei kommen
die halb verhungerten, ausgemergelten, durch ganz Europa gekarrten
und viel zu früh von der Mutter getrennten Tiere nicht mehr
nur aus Osteuropa, wie man früher dachte. Belgien und die Niederlande
sind jüngst der Umschlagplatz Nummer 1, weil es so viel seriöser
klingt. Deutschland ist leider das Hauptabnehmerland für diesen
tierschutzwidrigen Handel. Die Massenproduktion der Welpen –
überwiegend in Osteuropa – unter schlim msten Bedingungen,
ohne Licht und zusammengepfercht auf engstem Raum kostet in den
„Erzeugerländern” nur zirka 30,- Euro pro Tier.
In den Abnehmerländern werden die Tiere dann „günstig”
für einige hundert Euro angeboten, was meist immer noch weniger
als die Hälfte des marktüblichen Preises ist. Die Tiere
sind oft nicht geimpft und entwurmt und werden deswegen oft schon
mit tödlichen Krankheiten verkauft. Darüber hinaus sind
Welpen, die nicht wenigstens 8 Wochen bei ihrer Mutter waren, kaum
sozialisiert. Schwere Verhaltensstörungen wie Dauerkläffen,
Angstbeißen und Aggressionen sind nur einige der Probleme
mit denen sich die neuen Hundebesitzer dann konfrontiert sehen -
wenn das Tier die ersten Monate überhaupt überlebt.
TASSO-Tipp: Kaufen Sie keine Hunde im Internet,
auf Parkplätzen, auf Märkten oder durch Kleinanzeigen,
wenn Sie nicht von der Seriosität der Anbieter überzeugt
sind. Der grausame Hundehandel kann nur dann wirkungsvoll gestoppt
werden, wenn die unseriösen Händler keine Nachfrage mehr
finden. Das heißt, wenn Tierfreunde nur noch zum Züchter
oder Tierheim gehen. Alle anderen Wege unterstützen die Massenproduktion
Hund ungewollt.
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Presse-Mitteilung
Giftpflanzen im Garten: Gefahr für Hunde und Katzen
Wenn Hunde oder Katzen aus scheinbar unerklärlichem Grund plötzlich
erbrechen und unter Durchfall leiden, können Giftpflanzen im
Spiel sein. Darauf weist die Tierschutzorganisation TASSO e.V. hin.
Viele der hübsch blühenden Zierkräuter finden sich
in heimischen Gärten, wo sie ohne Bedenken angepflanzt wurden.
So ist beispielsweise die sehr beliebte Begonie gefährlich,
der höchste Giftgehalt steckt bei ihr in den Wurzeln, die grabe
nde Hunde zwischen die Kiefer bekommen können. Nicht weniger
giftig ist der fast überall wuchernde Efeu. Werden Blätter,
Beeren, Fruchtfleisch, Stängel oder Pflanzensaft von den Tieren
aufgenommen, lösen sie neben Erbrechen und Durchfall auch Krämpfe
und Lähmungen aus. Selbst die so harmlos aussehende Gartentulpe
hat es buchstäblich in sich und kann bei Tieren Koliken auslösen.
Sehr giftig sind der Blaue Eisenhut (die giftigste Pflanze Mitteleuropas,
das Gift dringt allein durch Berührung in die Haut ein), die
Engelstrompete und die Rinde der falschen Akazie. Diese Pflanzen
schädigen das Herz-/Kreislaufsystem, eine tierärztliche
Behandlung ist dringend erforderlich. „Man sollte sich nicht
darauf verlassen, dass Hunde oder Katzen von sich aus keine Pflanzen
fressen“, rät Philip McCreight, Leiter der TASSO-Zentrale.
„Schon beim Spielen im Garten beißen sie manchmal aus
lauter Übermut in eine Pflanze oder graben im Komposthaufen
herum. Gelangen dabei giftige Gewächse in Maul oder Magen,
muss sofort gehandelt werden. Mit Vergiftungen ist nicht zu Spaßen.“
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TASSO-Newsletter
Unbezahlte Tierarztrechnung kann zu Lasten des Tieres gehen
Bringt man sein Auto in die Werkstatt und kann die Rechnung nicht
begleichen, so ist jedem klar, dass die Werkstatt das Auto erst
nach Zahlung herausgeben darf und von ihrem Zurückbehaltungsrecht
Gebrauch macht. Gilt also in Bezug auf eine nicht bezahlte Tierarztrechnung
das Gleiche? Grundsätzlich gilt, wer einen Vertrag abschließt
und schon zu diesem Zeitpunkt weiß oder leichtfertig in Kauf
nimmt die Rechnung nicht bezahlen zu können, wird nicht nur
vertragsbrüchig sondern macht sich zudem auch nach dem Strafgesetzbuch
(StGB) wegen Betruges strafbar.
Mit der Frage nach einem Zurückbehaltungsrecht eines Tierarztes
hatte sich das Amtsgericht Duisburg (Az. 77 C 1709/08) im Juli 2008
zu beschäftigen, da ein Tierarzt den behandelten vierjährigen
Labradorrüden erst nach Zahlung der Tierarztkosten an den Halter
zurückgeben wollte. Der Halter wandte sich in einem Eilverfahren
an das Gericht und bekam Recht. Das Gericht entschied, dass dem
Tierarzt kein Zurückbehaltungsrecht zustehe, da sich aus §
1 des Tierschutzgesetzes ergibt, dass Tiere als Mitgeschöpfe
und nicht wie leblose Sachen zu behandeln sind. Es sei anerkannt,
dass Hunde auf ihre Halter fixiert seien und es nicht vorhersehbar
sei ob der Hund durch die Trennung des Halters seelische Schäden
davontrage. Ein Zurückbehaltungsrecht wegen des Honoraranspruches
aus einem Tierbehandlungsvertrag bestehe daher nicht.
So positiv dieses Urteil für die Hundehalter auch sein mag,
so sollte man nicht leichtfertig auf dieses Urteil vertrauen und
beim nächsten Tierarztbesuch die Rechnung nicht bezahlen, da
es auch gegenteilige Urteile gibt, die sehr wohl ein Zurückbehaltungsrecht
des Tierarztes annehmen. So gab z.B. das Landgericht Mainz im Jahre
2002 (Az. 6 S 4/0 2). Der Tierklinik Recht und der klagende Züchter
konnte seinen Zuchtrüden erst nach vollständiger Begleichung
der Kosten abholen. Da in diesem konkreten Fall keine Notsituation
für den Hund vorlag, entschied das Gericht gegen den Züchter,
da er zunächst über die Kosten aufgeklärt worden
war und danach unterschrieben hatte, dass das fällige tierärztliche
Honorar beim Abholen entrichtet werden müsse.
Sollte man in die Lage kommen, die Rechnung nicht begleichen können,
empfiehlt sich vor der Behandlung ein Gespräch mit dem Tierarzt
zum Beispiel bezüglich einer Ratenzahlung. So vermeidet man
nicht nur unnötigen Streit und Gerichtskosten, sondern auch
ein mögliches Strafverfahren, ganz zu schweigen von der Situation
des Tieres, das im schlimmsten Fall bis zur Entscheidung des Gerichts
in der Praxis warten muss.
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TASSO-Newsletter
Kastration von Katzen ist aktiver Tierschutz
Krank, verhungert, jeden Tag ums Überleben kämpfend, herrenlos
und auf sich allein gestellt. So schaut das Leben einer Streunerkatze
in Deutschland aus. Schätzungen gehen von 3 Millionen dieser
armen Tiere aus, die ein erbärmliches Leben in stillgelegten
Fabrikhallen, verfallenen Häusern, Gartenlauben, an Kliniken,
auf Friedhöfen fristen müssen und nur dank der Großzügigkeit
von Tierschützern überleben. Diese Tiere waren im Ursprung
alle mal Hauskatzen und sind nach wie vor auf den Menschen angewiesen.
Das Elend wäre überhaupt nicht nötig, wenn alle Tierhalter
ihre Katzen kastrieren lassen würden. So wären ungewollte
Nachkommen von Freigängern erst gar nicht möglich. Die weiblichen
Katzenkinder werden schon mit zirka 5 Monaten geschlechtsreif und
dann natürlich auch trächtig. Das bedeutet, dass z. B. die
vielen im April geborenen Katzenkinder schon im Oktober des gleichen
Jahres ebenfalls Katzenmütter sind. So jung und schlecht versorgt
sind sie kaum in der Lage, diese Würfe Groß zu ziehen.
Ein Schrecken ohne Ende.
Oft lassen sich durch die mit der Kastration einhergehende Hormonumstellung
auch viele Verhaltensprobleme lösen, Revierkämpfe nehmen
ab und die tödliche Krankheit Katzen-Aids könnte eingedämmt
werden. Katzenhalter, die ihre Tiere bei TASSO registriert haben,
scheinen sich übrigens auch ihrer Verantwortung gegenüber
den Tieren bewusst zu sein. Fast 90 Prozent aller bei TASSO registrierten
Katzen sind auch kastriert. |
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TASSO-Newsletter
Niedersachsen erwägt neues Hundegesetz
Wie die Hannoverische Zeitung am 11. Mai 2009 mitteilte, will der
Landtag in Niedersachsen im August über ein neues Hundegesetz
abstimmen. Dem Gesetzesvorhaben war ein bedauerlicher Beißvorfall
vorausgegangen, bei dem 2 Mädchen durch einen Rottweiler verletzt
wurden. Die neue Regelung, die Maulkorb- und Leinenzwang ebenso
vorsieht wie Wesenstests, beträfe – und das ist neu -
alle Hunde, ganz gleich welcher Rasse, ab einer Schulterhöhe
von 40 cm oder einem Gewicht von 20 Kilogramm. „Die Verlagerung
von der Rasse hin zur Größe eines Hundes als Bemessungsgrundlage
für20dessen Gefährlichkeit wird der Realität auch
nicht gerecht werden“, schätzt Philip McCreight von TASSO
das Vorhaben der niedersächsischen Landesregierung ein. Inzwischen
dürfte allseits bekannt sein, dass das Problem meist am anderen
Ende der Leine zu suchen ist, so der Leiter der TASSO-Zentrale weiter.
Ein Sachkundenachweis für Hundehalter wäre die logische
Konsequenz. Alle Vorhaben, die die besondere Kommunikation zwischen
Mensch und Hund nicht berücksichtigen, dürften zum Scheitern
verurteilt sein, machen das Tier unter Umständen noch aggressiver
und sind aus tierschützerischer Sicht abzulehnen.
Unter www.hundelobby-seevetal.de können Sie einen Protestbrief
an die Niedersächsische Landesregierung schreiben.
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TASSO-Newsletter
Kaninchen - das Versuchstier 2009
Seit 2003 ernennt der Bundesverband Menschen für Tierrechte
das „Versuchstier des Jahres“. Damit soll auf Tierversuche
und die damit verbundenen Leiden für die Tiere aufmerksam gemacht
und Alternativen zu Tierversuchen aufgezeigt werden. Nach der Goldorfe
(2003), dem Javaneraffen (2004 und 2005), der Muschelmaus (2006)
sowie der Ratte (2007 und 2008) ist 2009 das Kaninchen zum Versuchstier
des Jahres gekürt worden. Das Kaninchen steht stellvertretend
für über 2,6 Millionen Tiere, die jährlich in Tierversuchen
leiden und ihr Leben lassen müssen. Jedes Jahr sterben allein
über 100.000 Kaninchen im Labor.=2 0Damit ist das Kaninchen
nach Mäusen und Ratten das am häufigsten im Tierversuch
eingesetzte Säugetier. Dass es auch anders geht, zeigt der
so genannte Pyrogentest. Nach Angaben des Bundesverbandes Menschen
für Tierrechte hat die Europäische Arzneimittelkommission
im März 2009 beschlossen, anstelle der Tests an Kaninchen einen
tierversuchsfreien Test zur Prüfung von Arzneimitteln auf fieberauslösende
Substanzen in die Ausgabe des Europäischen Arzneibuchs ab 2010
aufzunehmen. Dieser In-vitro-Pyrogen-Test (IVPT) gilt dann in Europa
als behördlich zugelassen und muss anstatt des bislang an Kaninchen
durchgeführten Tierversuchs angewendet werden. Ein weiterer
Meilenstein auf dem Weg zu tierversuchsfreier Forschung.
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TASSO-Newsletter
Tierschutz-TÜV ab 2012
Einen ersten und wichtigen Schritt in Richtung einer besseren Haltung
von Nutztieren hat der Bundestag am 20. März 2009 als Gesetz
beschlossen. Der ab 2012 in Kraft tretende "Tierschutz-TÜV"
soll die Haltungsbedingungen für Nutztiere verbessern und kontrollieren.
Ein Prüf- und Zulassungsverfahren soll verhindern, dass den
Tieren Schmerzen zugefügt werden. Der Agrarausschuss drängt
darauf, bei der Legehennenhaltung in Käfigen rasch tätig
zu werden. Die zur Umsetzung des Gesetzes erforderliche Rechtsverordnung
sollte sich deshalb zunächst auf diese Tiere konzentrieren.
Bis Ende des letzten Jahres hatte eine Legehenne ungefähr den
Platz einer DIN A4 Seite für sich zur Verfügung. Die nach
diesem Zeitpunkt vorgeschriebenen, so genannten Kleinvolieren bieten
den Tieren mit zirka 800 Quadratzentimetern pro Henne aber leider
auch nur unwesentlich mehr Platz als vorher. Auf Grund des nach
wie vor großen Platzmangels können die vorhandenen Scharrmöglichkeiten
und Sitzstangen von den Tieren überhaupt nicht in Anspruch
genommen werden. Der Stress für die Hennen bleibt. Verhaltensstörungen
sind an der Tagesordnung.
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TASSO-Newsletter
Meilenstein im Kampf gegen die Robbenjagd:
Europaweites Handelsverbot ab 2010
Tierschützer haben Grund zur Freude. Das EU-Parlament in Straßburg
hat am 5. Mai 2009 für ein Einfuhr- und Handelsverbot von Robbenprodukten
in allen 27 Mitgliedsstaaten gestimmt! Das Verbot muss formal noch
von den EU-Regierungen abgesegnet werden und kann dann schon nächstes
Jahr in Kraft treten. „Durch das Verbot dürfte mit Europa
endlich einer der wichtigsten Absatzmärkte für Robbenprodukte
einbrechen.“, so Philip McCreight von TASSO e.V. Ausschlaggebend
für das längst überfällige Verbot waren die
grausamen Tötungsmethoden der Robben mit Spitzhaken, was absolut
nicht tierschutzkonform ist, so die Begründung des Parlaments.
Mit dem Handelsverbot in Europa bricht eines der wichtigsten Glieder
der Handelskette weg. Denn die aufwendige Verarbeitung der Felle
zu Pelzmänteln, Mützen, Ölen und Handschuhen erfolgte
hauptsächlich in Europa.
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TASSO-Newsletter
Hunde allein im Auto:
Bereits ab 20 Grad Celsius Außentemperatur droht der Tod
Man hört sie zum Anfang eines jeden Sommers immer wieder
aufs Neue - die Horrormeldungen von im Auto eingeschlossenen und
dann bei Hitze qualvoll umgekommenen Hunden wie erst jüngst
wieder ein Fall im Europapark zeigte. Ein Mann hat seine 3 Hunde
den ganzen Tag im verschlossenen Auto zurückgelassen, die
man später tot und zusammengekrümmt fand. „Wann
wird auch der letzte Tierhalter endlich verstehen, dass ein Hund
die Wärme nicht wie wir Menschen durch Schwitzen ausgleichen
kann!“, so Dennis Schiffer von der Tierschutzorganisation
TASSO e.V. Ab zirka 20 Grad Celsius Außentemperatur reichen
schon wenige Minuten in einem verschlossenen Auto in praller Sonne,
um den Hund in eine lebensbedrohliche Situation zu bringen, da
sich das Auto auf bis zu 50 Grad Celsius aufheizt. Hunde und Katzen
schwitzen nicht. Sie regulieren den Wärmeaustausch durch
Hecheln. Die dadurch entstehende Wasserverdunstung muss das Tier
durch Trinken ausgleichen. Hat es dazu keine Möglichkeit,
kommt es zur Hyperthermie, d.h. die Körpertemperatur steigt
an, die Tiere kochen im wahrsten Sinne des Wortes innerlich. Zellen
und Organe g ehen kaputt. Schließlich kollabiert das Tier
nach qualvollem Kampf und stirbt letztendlich an Herzversagen.
Erste Anzeichen dieser Überhitzung: Unruhe, eine weit herausgestreckte
Zunge bei gestrecktem Hals, Taumeln, Erschöpfung. Ab 40 Grad
Celsius Körpertemperatur treten Kreislaufbeschwerden auf.
Lebenswichtige Organe werden weniger mit Blut versorgt, was zum
Schock führen kann. Steigt die Körpertemperatur auf
43 Grad Celsius an, gerinnt das körpereigene Eiweiß,
was Bewusstlosigkeit und den Tod zur Folge haben kann.
Was können Sie tun, wenn Sie einen Hund in Not im
Auto sehen?
· Verständigen Sie sofort die Polizei
· Helfen Sie umgehend. Ein Hitzschlag ist ein medizinischer
Notfall! Das Tier muss deshalb so schnell wie möglich in
tierärztliche Behandlung. Bringen Sie das Tier umgehend an
einen schattigen Platz und kühlen Sie es langsam mit nasskalten
Tüchern für mindestens 30 Minuten ab. Ist der Hund bei
Bewusstsein - und nur dann - schluckweise Wasser anbieten. Bei
Bewusstlosigkeit muss der Hund in die stabile Seitenlage gebracht
werden, wobei die Zunge heraushängen muss.
· Helfen Sie uns! Fordern Sie jetzt kostenlose Karten zum
Auslegen, Verteilen auf Supermarktparkplätzen, in Freizeitparks,
Tankstellen, auf Hundeveranstaltungen, in Hundesportgruppen oder
-vereinen an. Je mehr Menschen wissen, wie gefährlich es
für einen Hund im heißen Auto werden kann, desto weniger
Tiere müssen sterben.
Fordern Sie hier Ihre kostenlosen Karten zum Verteilen an. Vielleicht
retten Sie ja somit ein Tierleben. Bitte geben Sie uns Ihre Postanschrift
und die Anzahl der gewünschten Karten an.
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TASSO-Newsletter
Auslandsreisen mit dem Vierbeiner - Impffristen beachten
Seit 2004 ist bei der Einreise in die Länder der EU eine Kennzeichnung
für Hunde und Katzen mittels Mikrochip Pflicht. Die übergangsweise
zulässige Kennzeichnung mittels Tätowierung entfällt
ab 2011. Spätestens dann muss jedes Tier vor dem Auslandsurlaub
gechippt sein. Eine gültige Tollwutimpfung und der EU-Heimtierausweis
sind bei der Einreise ebenfalls Pflicht. Für die Einreise nach
Irland, Schweden, Malta und das Vereinigte Königreich gelten
zusätzliche Anforderungen. Philip McCreight, Leiter von TASSO
e.V. rät dringend, sich auf jeden Fall rechtzeitig vor der
Reise mit dem behandelnden Tierarzt zu besprechen. Und auch der
Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) weiß, dass
die Ergebnisse für die erforderlichen Tests für die Einreise
nach Irland, Malta, England und Schweden oft Monate dauern können.
Grundsätzlich warnt der bpt vor der zunehmenden Impfmüdigkeit
der Tierhalter. Ein wirksamer Schutz vor schwerwiegenden, ansteckenden
und oft tödlich verlaufenden Krankheiten sei nur gewährleistet,
wenn mindestens 70 Prozent aller Tiere geimpft sind. Derzeit ist
aber lediglich jeder zweite Hund und nur jede dritte Katze in Deutschland
ausreichend geimpft und damit geschützt.
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TASSO-Newsletter
Wolf illegal getötet 10.000 Euro Belohnung für
Hinweise auf den Täter
Nach dem illegalen Abschuss einer Wölfin in der Lausitz Ende
Januar wollen die Naturschutzverbände NABU, WWF und die Gesellschaft
zum Schutz der Wölfe gemeinsam eine Belohnung von 10.000 Euro
für Hinweise auf den Schützen aussetzen. „Die Täter
haben auf besonders perfide und schmerzhafte Art ein geschütztes
Tier getötet“, hieß es am Freitag in einer Erklärung.
Das junge Tier war Ende Januar südlich des Tagesbaus Reichwalde
tot aufgefunden worden. Wie die Obduktion ergeben hatte, war es
illegal erschossen worden. Der Wolf ist ein in Deutschland streng
geschütztes Tier. Der Bestand wird auf gerade mal 40 Tiere
geschätzt. Der illegale Abschuss stellt eine Straftat dar,
die mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren geahndet
werden kann.
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TASSO-Newsletter
Handel mit Billigwelpen floriert - Aufklärung tut Not
Ein 25-jähriger Mann aus Potsdam wurde am Freitag in Untersuchungshaft
genommen. Er steht in Verdacht, ungeimpfte Welpen aus Polen illegal
als angebliche Tiere aus deutscher Zucht in Deutschland und der
Schweiz über das Internet verkauft zu haben. Die Tiere seien
erkrankt oder gestorben, teilte das Landeskriminalamt Brandenburg
mit. Pro Verkauf erzielte der Betrüger bei einem Einkaufspreis
von 30 Euro, zwischen 400 bis 600 Euro. Den Angaben zufolge hat
der Mann vor allem mit Welpen der Rassen American Stafford, Labrador,
Prager Rattler, Bulldogge, Shi Tsu, Stafford Terrier und Pitbull
gehandelt, so die Märkische Allgemeine Zeitung.
„Hunde sind keine Ware und gehören nicht als Billigangebot
ins Internet, auf Wochenmärkte oder Parkplätze! Keiner
sollte sich in solch illegale Geschäfte reinziehen lassen.“,
lautet der eindringliche Rat von Philip McCreight von TASSO e.V.
Die Welpen werden oft viel zu früh von ihren Müttern getrennt,
sind weder sozialisiert noch medizinisch untersucht oder geimpft
und sterben in den meisten Fällen in den ersten Lebensmonaten.
In vielen Ländern Europas werden Hunde genau für diesen
tierschutzwidrigen Handel gezüchtet. Ein leider einträgliches
Geschäft! „Erst wenn die Betrüger erka nnt haben,
dass Hundeliebhaber in Deutschland aufgeklärt sind und deshalb
kein Absatz zu erwarten ist, wird der Handel nachlassen.“,
weiß McCreight.
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TASSO-Newsletter
Ab März 2009 Verbot von Tierversuchen
für kosmetische Inhaltsstoffe Das
deutsche Tierschutzgesetz verbietet Tierversuche für die Entwicklung
von Kosmetika bereits seit 1998. In der Europäischen Union
waren Tierversuche für Kosmetik allerdings noch lange an der
Tages
ordnung. Erst seit 2004 sind Tierversuche für die Überprüfung
kosmetischer Endprodukte auch in der EU
verboten. Die Inhaltsstoffe oder Rohstoffe allerdings durften weiterhin
an Tieren getestet werden. Am 11. März 2009 tritt nun die 7.
Änderung der EU-Kosmetikrichtlinie in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt
sind Tierversuche auch für kosmetische Inhaltstoffe und die
Vermarktung von Kosmetik, die im Tierversuch getestet wurde, EU-weit
verboten. Dies ist ein weiterer Meilenstein zur gänzlichen
Abschaffung der Tierversuche in der Kosmetik. „Auch wenn es
noch viele Lücken gibt, die Gesetze nur schwer zu überwachen
sein werden und noch viel Arbeit vor uns liegt, bis es gar keine
Tierversuche mehr gibt, ist die Novellierung der Kosmetikrichtlinie
absolut begrüßenswert.“, freut sich Philip McCreight
von der Tierschutzorganisation
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TASSO-Newsletter
Bundeswehr führt Tierversuche durch
Wie am 11. Dezember durch eine Meldung der BILD-Zeitung bekannt wurde,
führt auch die Bundeswehr Tierversuche durch. Um die Auswirkungen
von biologischen und chemischen Waffen zu erforschen, seien seit 2004
mehr als 3.000 Affen, Ratten, Kaninchen, Meerscheinchen und Schweine
im Namen der Forschung gestorben. Zu den Tests zählen offensichtlich
auch Experimente mit Erregern von Milzbrand, Ebola und dem Kongo-Fieber.
„Auch dem Verteidigungsministerium muss bewusst sein, dass Ergebnisse
aus Tierversuche keinesfalls eins zu eins auf den Menschen übertragbar
sein müssen. Außerdem ist dem Ministerium bestimmt nicht
verborgen geblieben, dass es bereits genug Alternativen zu den grausamen
Tierversuchen gibt.“, äußert sich Philip McCreight,
Leiter der Tierschutzorganisation TASSO e.V. empört über
diese Nachricht.
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TASSO-Newsletter
Schweiz verschärft Tierschutzgesetz
In der Schweiz gilt seit 1. September 200820ein neues, verschärftes
Tierschutzgesetz. Die wichtigsten Neuerungen sind:
Ausbildung von Hundehaltern
Wer sich nach dem 1. September 2008 in der Schweiz einen Hund zulegt,
muss mit einer Übergangsfrist bis 2010 zuvor einen Kurs besucht
haben. Im ersten Jahr müssen Hund und Halter außerdem
ein spezielles Training absolvieren. Alle Hundehalter, die Ihren
Vierbeiner vor Inkrafttreten des neuen Gesetzes erworben haben,
sind von der Regelung ausgenommen.
Sozial lebende Tiere
Meerschweinchen und andere in Gruppen lebende Tiere dürfen
nicht mehr allein gehalten werden. Für Frettchen, Kleinnager
und Greifvögel sind größere Gehege vorgeschrieben.
Mehr Auslauf für Pferde
Die Anbindehaltung für Pferde soll ab 2013 endgültig verboten
sein. Jungpferde müssen in Gruppen aufgezogen werden. Um dem
Bewegungsdrang von Pferden gerecht zu werden, ist ein täglicher
Auslauf bzw. Austritt Pflicht. Wer mehr als fünf Pferde besitzt
muss eine Basisausbildung absolvieren.
Mehr Freiheit für Schafe und Ziegen
Die Anbindehaltung wird ab 2018 verboten. Liegeplätze müssen
von 2010 an eingestreut werden. Einzeln gehaltene Tiere müssen
Sichtkontakt zu Artgenossen haben. Schafe müssen jährlich
geschoren werden, um eine Überhitzung zu vermeiden.
Beschäftigung für Schweine
Um Verhaltensstörungen zu verhindern, muss sichergestellt werden,
dass Schweine sich entsprechend beschäftigen kön nen.
Bauliche Anpassungen hierfür müssen bis 2013 umgesetzt
werden. In Ställen müssen Abkühlvorrichtungen vorgesehen
werden. Ferkel dürfen ab 2010 nur noch unter Betäubung
kastriert werden.
„Die Maßnahmen der Schweizer, den Tierschutz zu verbessern,
sind sehr lobenswert. Allerdings darf man sich fragen, wer die Einhaltung
der neuen Vorschriften überwachen soll“, kommentiert
Andrea Thümmel von der Tierschutzorganisation TASSO e.V. das
neue Gesetz.
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TASSO-Newsletter
Kein Handel mit Hunde- und Katzenfellen mehr: Bundesregierung setzt
EU-Verordnung um
Das Bundeskabinett berät heute
über ein deutschlandweites Im- und Export- sowie ein Handelsverbot
für Hunde- und Katzenfelle. Im November 2007 stimmten die EU-Agrarminister
einem 4 Jahre andauernden Vorschlag des EU-Parlamentes zum Importstopp
zu. (TASSO berichtete). Die Regelungen treten für alle EU-Länder
ab 1. Januar 2009 in Kraft. Allein nach Deutschland gelangten Jahr
für Jahr etwa 500.000 Katzen- und 100.000 Hundefelle. „Das
Schlimme ist, dass der Verbraucher die verarbeiteten Felle als solche
nicht erkennt, weil eine Kennzeichnungspflicht fehlt.“ erklärt
Philip McCreight von TASSO den hohen Absatz in Deutschland. „Wer
sicher gehen will, kann nur ganz auf Felle welcher Art auch immer
verzichten.“, so die Empfehlung des Tierschützers. |
Ab sofort kein Handel mehr mit Hunde- und Katzenfellen bei
Ebay
Ab heute, Dienstag, 15. Juli 2008, dürfen beim Online Aktionshaus
Ebay keine Hunde- und Katzenfelle mehr gehandelt werden. Ebay kommt
damit einer Ende diesen Jahres in Kraft tretenden EU-Richtlinie
zuvor. Im November letzten Jahres hatten die Agrarminister der Europäischen
Union ein EU-Importverbot für Hunde- und Katzenfelle beschlossen.
Das Ebay-Verbot umfasst alle Produkte, die aus den Tierhäuten
hergestellt werden, also auch Spielzeug mit Pelzbesatz, Kleidung
und Rheumadecken. Schätzungen zufolge werden jedes Jahr zirka
2 Millionen Hunde- und Katzenfelle zu Pelzaccessoires und Spielzeug
verarbeitet. „Es ist überaus erfreulich, dass gerade
ein Unternehmen wie Ebay mit Millionen von Käufern und Verkäufern
eine Vorreiterrolle bei der Durchsetzung dieser EU-Richtlinie einnimmt.“,
begrüßt Philip McCreight von der Tierschutzorganisation
TASSO das Engagement.
TASSO e.V.
Frankfurter Str. 20 ? 65795 Hattersheim ? Germany
Telefon: +49 (0) 6190.937300 ? Telefax: +49 (0) 6190.937400
eMail: newsletter@tasso.net ? HomePage: www.tasso.net |
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TASSO-Newsletter
Geplante Abschaffung des generellen Pitbull-Verbots
in den Niederlanden
Presse-Mitteilung
TASSO begrüßt die geplante Abschaffung des generellen
Pitbull-Verbots in den Niederlanden
Gute Nachrichten für Hundebesitzer, deren Vierbeiner typische
Pitbull-Merkmale aufweisen und die in die Niederlande einreisen
wollen: Laut Medienberichten will die zuständige Landwirtschaftsministerin
Gerda Verburg das umstrittene RAD-Gesetz (Regeling Agressieve
Dieren) demnächst abschaffen. Damit entfiele die bisherige
Praxis, pitbullartige Hunde allein aufgrund ihres Äußeren
zu beschlagnahmen und gegebenenfalls sogar zu töten. An die
Stelle des generellen Verbots soll ein Verhaltenstest treten,
über den allerdings noch keine genauen Angaben vorliegen.
Philip McCreight, Leiter der Tierschutzorganisation TASSO e.V.,
begrüßt die Initiative der Ministerin: „Das Verhalten
eines Hundes allein nach seinem Äußeren zu beurteilen,
ist weder logisch noch sinnvoll. Ob von dem Tier eine Gefahr für
die Allgemeinheit ausgeht, kann nur im Einzelfall entschieden
werden. Es bleibt zu hoffen, dass der offenbar geplante Verhaltenstest
neuesten Erkenntnissen der Tierpsychologie Rechnung trägt.“
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