Die Diskussionen um den geplanten Hundewelpenverkauf von Zoo Zajac reißen nicht ab. Jetzt meldete sich der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH), der als Dachorganisation bundesweit 176 Mitgliedsvereine mit mehr als 650 000 Mitgliedern repräsentiert, zu Wort.

Professor Dr. Peter Friedrich, Präsident des VDH, kritisiert das Vorhaben: „Norbert Zajac, der im letzten Jahr vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft zum Unternehmer des Jahres gekürt wurde, setzt sich über die Beschränkung seiner Kollegen hinweg und zwar mit Kalkül: Auf Kosten der Jungtiere sollen Menschen ins Geschäft gelockt und deren Verweildauer erhöht werden.

Doch nicht nur Züchter und Tierschützer verurteilen das Projekt. Auch Geschäftspartner von Zoo Zajac wenden sich gegen das Vorhaben. Erste Konsequenzen hat das bayerische Familienunternehmen Interquell, das mit seiner Marke Happy Dog zu den führenden deutschen Futtermittelherstellern gehört, gezogen. Es wird die Geschäftsbeziehungen zum Unternehmen Zoo Zajac einstellen, wie Interquell-Verkaufsleiter Andreas Theisen mitteilt: „Wir werden bis zur zwölften Kalenderwoche Mitarbeiter rausschicken und unsere Präsentation bei Zoo Zajac abbauen. Wir haben eine andere Einstellung als Zoo Zajac. Für uns ist der Hund ein wertvolles Familienmitglied. Insofern schließen wir uns der Argumentation des VDH an.“

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Duisburg.  Seit einem Jahr laufen Tierschützer gegen den Hunde-Verkauf bei Zoo Zajac Sturm. Freitag kamen die ersten Welpen im Duisburger Zoogeschäft an. Für Unternehmer Norbert Zajac ein großer Moment, seine Kritiker werden aber nicht verstummen. Die nächste Demonstration ist für den 23. Januar geplant.

Und da sind sie nun: Klein, quirlig, aber wegen des enormen Andrangs von Medienvertretern auch ein wenig eingeschüchtert – so kauern die zwölf Dackelwelpen auf dem Boden der Transportboxen. Eine Handvoll Hund mit dunklen Augen. Die Pflegerin trägt sie aus dem Kleintransporter heraus, der direkt vor dem Haupteingang von Zoo Zajac geparkt hat. Auch drei Tierärztinnen stehen zum Empfang bereit. Sie halten die Boxen in Richtung der Objektive, damit Fotografen und Kameraleute erste Bilder von den flauschigen Neuankömmlingen machen können. Die Ära des Hundeverkaufs in dem Neumühler Zoofachgeschäft, sie wird bald beginnen. Trotz des Protestes seitens einiger engagierter Tierschützer, der seit Monaten anhält.

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ZDF Zoom 11.01.2011, 22.45 Uhr

Ein Hundemarkt in Polen, Umschlagplatz für billige Welpen, die auch nach Deutschland exportiert werden, ein lohnendes Geschäft mit bis zu 400 % Gewinn. Kontrollen unerwünscht. 5,4 Millionen Hunde gibt es in Deutschland. Wieviele davon stammen aus Massenproduktionen wie dieser? Und wie gelangen diese Welpen nach Deutschland? Wer steckt mit wem unter einer Decke? Und wer profitiert vom schmutzigen Geschäft mit der Ware Hund?

Diesen Fragen geht der Fernsehbericht des ZDF von gestern Abend nach…..

Tote Hunde in Wald gefunden
Am Donnerstag sind in einem Waldstück bei Reigersdorf zwei Hundekadaver gefunden worden. Beide Tiere dürften erschlagen worden sein. Polizei und Tierschützer bitten die Bevölkerung um Mithilfe und Hinweise.

Ein Bauer fand die toten Tiere am Rande einer Schottergrube in Reigersdorf (Gemeinde Magdalensberg). Bei den Tieren handelt es
sich um eine Dalmatinerhündin (ca. 1 Jahr alt) und einen Labrador- Retriever-Mischlingsrüden (blond auch ca. zwei bis drei Jahre). Erste Vermutungen, wonach die Hunde durch gezielte Schüsse getötet wurden, haben sich nicht bestätigt. Erst durch eine Autopsie in der veterinärmedizinischen Untersuchungsanstalt kennt man jetzt die genaue Todesursache: Beide Hunde wurden erschlagen.

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Duisburg
Umstrittener Welpenverkauf startet 

VON ELENA WAGNER – zuletzt aktualisiert: 10.01.2012 – 15:22

Duisburg (RPO). Tierschutzorganisationen protestieren seit Monaten gegen den Plan des Zoogeschäfts Zajac, Welpen gewerblich zu verkaufen. Davon ließ sich Norbert Zajac aber nicht abhalten. Am Freitag bekommt das Geschäft die ersten kleinen Hunde.

Trotz aller Proteste startet der Welpenverkauf im Zoogeschäft Zajac am 20. Januar. Am Freitag kommen die ersten Dackel, Shih-Tzus und Mischlingswelpen in Duisburg an. Zunächst würden die kleinen Hunde tierärztlich untersucht, gechipt und entwurmt, erklärt Norbert Zajac. Anschließend kämen sie in eine Quarantänebox und nur diejenigen, die nach einer Woche ganz gesund sind, würden verkauft.

Seit einem Jahr laufen Tierschutzorganisationen Sturm gegen die Pläne des angeblich größten Zoogeschäfts der Welt. Experten halten es für unverantwortlich, Hunde gewerblich zu vertreiben, da Welpen gerade in der frühen Phase eine feste Bezugsperson brauchen. Sonst steige die Wahrscheinlichkeit, dass die Tiere verhaltensauffällig werden, enorm.

Norbert Zajac sieht diese Gefahr nicht, da die Tiere seiner Meinung nach optimal versorgt werden. Drei Tierärzte, drei Hundetrainer und vier Tierpfleger kümmerten sich um die Welpen im Schichtdienst. Zudem hätten die Welpen einen Auslaufbereich, der nicht von den Besuchern eingesehen werden kann. Rund eine halbe Million Euro investierte Norbert Zajac in den 2000 Quadrameter großen Bau.

Angst, auf den Tieren sitzenzubleiben, hat der Zoohändler nicht und vergleicht mit seinem Katzenverkauf. „Die Katze, die 2011 der längste Gast war, war drei Wochen hier. 50 Prozent werden bereits am ersten Tag verkauft.“

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Geschafft! 8hours-Kampagne erreicht 1.028.110 Stimmen
119 Mitglieder des Europäischen Parlamentes unterstützen die Aktion

In der letzten Zeit hat TASSO verstärkt auf die europaweite Kampagne 8hours hingewiesen und alle Tierfreunde um ihre Stimme gebeten. Das Ziel von einer Million Stimmen ist am 3. Januar 2012 wie geplant erreicht worden.
Es dürfte einmalig im Tierschutz sein, in so kurzer Zeit eine solche Menge an Unterschriften für ein Projekt zusammen zu bekommen. Deutschland hat mit knapp 340.000 Stimmen seine Zielvorgabe mehr als verdoppelt. Das ist vor allem dem Einsatz der vielen TASSO-Tierfreunde zu verdanken. Herzlichen Dank dafür!
Das Ergebnis ist ein Signal an die Europäische Union. Der Koordinator des Projektes, Adolfo Sansolini, hat jetzt eine realistische Chance, eine Wende der untragbaren Zustände der Schlachtviehtransporte einzuläuten: "Jetzt können wir unsere Energie auf die Lobbyarbeit bündeln. Das Ergebnis sollte uns die Türen zu den Entscheidungsträgern öffnen können."

© Copyright TASSO e.V.

 

 

Zehn Jahre für Vergewaltigung von Mini-Hund
Ein Gericht in Sacramento im US-Bundesstaat Kalifornien hat einen Wiederholungstäter wegen der Vergewaltigung eines Chihuahua-Hundes zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt.

Für den Täter wurde zugleich ein Eintrag ins Register der Sexualstraftäter angeordnet, wie die Staatsanwaltschaft am Samstag mitteilte. Der Hund, der zur kleinsten Hunderasse der Welt gehört, wies innere Verletzungen und Anzeichen der Strangulierung auf. Er konnte nur dank intensivmedizinischer Behandlung gerettet werden.

Der Täter ist nach Feststellungen des Gerichts drogenabhängig. Er sitzt seit mehreren Jahren im Rollstuhl. Nach einer Freilassung dürfte er nur in großer Entfernung zu Schulgebäuden oder anderen Versammlungsorten von Kindern wohnen. Zudem müsste er eine elektronische Fußfessel tragen. (afp)

 

  Lüdelsen. Beißender Gestank nach Verwesung, völlig abgemagerte Pferde und eine Pferdeleiche – die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland musste nun in Lüdelsen Alarm schlagen:

Für ihre mehrmonatige Abwesenheit habe eine Pferdehalterin ihre Pferde dem Allgemeinen Tierhilfsdienst Ahlum anvertraut. Nach ihrer Rückkehr Anfang Dezember musste sie mit Entsetzen feststellen, dass der verantwortliche Mitarbeiter die Tiere verwahrlosen ließ. Die in Lüdelsen untergebrachten Pferde waren bis aufs Skelett abgemagert. Eines von ihnen musste wegen Unterernährung eingeschläfert werden, ein weiteres war tot. Drei Pferde, so teilte gestern PETA-Mitarbeiter Bartek Langer mit, werden noch vermisst. Die Pferdehalterin, die PETA über die Missstände in Kenntnis gesetzt hatte, erstattete nun Anzeige gegen den Mitarbeiter, der regelmäßig Pferde und Kleintiere in Abwesenheit ihrer Halter versorgte.

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Hennen. An einen Baum gebunden wurde eine etwa 15 Jahre Hündin in Hennen. Als Tierschützer sie fanden, war sie vollkommen erschöpft.

 

(rd) Erschöpft, zitternd, an einen Baum angebunden – so wurde eine etwa 15 bis 16 Jahre alte Hündin am 9. Dezember in Hennen gefunden.

„Wir sind völlig geschockt“, so Barbara Kemper, 1. Vorsitzende des Tierschutzvereins Iserlohn und Umgebung. „Welche Menschen sind so grausam, einen derart alten Hund in einem extrem schlechten Gesundheitszustand bei bitterer Kälte an einen Baum anzubinden?“

Die Hündin, die sofort von den Tierschützern zum Arzt gebracht wurde, musste noch am gleichen Tag in Narkose gelegt werden, da sie nur noch verfaulte, eiternde Zähne im Maul hatte, die ihr unsagbare Schmerzen bereitet haben müssen und gezogen werden mussten. Die behandelnde Tierärztin erklärte, dass sie solch schlechten Zähne noch nie gesehen hätte. Außerdem war die Hündin abgemagert, hatte ein völlig verfilztes Fell und starken Durchfall.

Zurzeit befindet sie sich in einer Pflegestelle. Dort zeigt sie sich nur dankbar, sehr lieb und anhänglich. Sie muss allerdings nur Schlechtes erlebt haben, denn wenn man sich zu schnell mit der Hand auf sie zubewegt, duckt sie sich sofort ängstlich auf den Boden.

Der Tierschutzverein Iserlohn bittet nun dringend um Hinweise, wenn jemand Angaben zu dieser Hündin machen kann. „Die Skrupellosigkeit, mit der sich die Besitzer dieses geschundenen Hundes entledigen wollten, macht einen fassungslos und muss nach den gesetzlichen Bestimmungen geahndet werden. Es wäre mein persönlicher Weihnachtswunsch, die Menschen, die dem Hund das angetan haben, bei der Staatsanwaltschaft anzuzeigen“, so Barbara Kemper. Für Hinweise, die zum sicheren Ergreifen des Täters/der Täter führen, setzt der Tierschutzverein Iserlohn eine Belohnung in Höhe von 300 Euro aus. Selbstverständlich wird absolute Vertraulichkeit zugesichert. Hinweise unter 02371/41293.

IKZ-Redaktion Quelle: Der Westen

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Nur noch 71.300 Unterschriften fehlen!
8hours-Kampagne steht kurz vor sagenhaften 1 Million Unterschriften

Noch nie gab es so viele Unterschriften gegen den oft tagelangen, qualvollen Transport von Schlachttieren. Die deutsche Tierschutzorganisation Animals Angels hat diese Kampagne, die TASSO von Anfang an unterstützt hat, ins Leben gerufen, um zu bewirken, dass lebende Tiere, die für die Schlachtung vorgesehen sind, in Zukunft niemals länger als acht Stunden transportiert werden dürfen. Ziel der 8hours-Kampagne ist es, 1 Million Unterschriften zu sammeln. Dieses Ziel steht jetzt kurz bevor. Um bei den Verantwortlichen in der Europäischen Union die Forderungen durchzusetzen und um die Schallgrenze von 1 Million Unterschriften zu erreichen, ist die Kampagne bis zum 5. Januar 2012 verlängert worden.
Noch einmal appellieren wir im Interesse der Tiere an Sie, mit Ihrer Stimme tierquälerischen Langstreckentransporten von Schlachttieren unter meist unsäglichen Bedingungen ein Ende zu bereiten. Die Chance ist zum Greifen nah! Stimmen Sie für eine einmalige Kehrtwende, die den Tieren viel Leid ersparen kann.
Ihre Stimme wird hier gebraucht: www.8hours.eu

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