Die Diskussionen um den geplanten Hundewelpenverkauf von Zoo Zajac reißen nicht ab. Jetzt meldete sich der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH), der als Dachorganisation bundesweit 176 Mitgliedsvereine mit mehr als 650 000 Mitgliedern repräsentiert, zu Wort.
Professor Dr. Peter Friedrich, Präsident des VDH, kritisiert das Vorhaben: „Norbert Zajac, der im letzten Jahr vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft zum Unternehmer des Jahres gekürt wurde, setzt sich über die Beschränkung seiner Kollegen hinweg und zwar mit Kalkül: Auf Kosten der Jungtiere sollen Menschen ins Geschäft gelockt und deren Verweildauer erhöht werden. … Doch nicht nur Züchter und Tierschützer verurteilen das Projekt. Auch Geschäftspartner von Zoo Zajac wenden sich gegen das Vorhaben. Erste Konsequenzen hat das bayerische Familienunternehmen Interquell, das mit seiner Marke Happy Dog zu den führenden deutschen Futtermittelherstellern gehört, gezogen. Es wird die Geschäftsbeziehungen zum Unternehmen Zoo Zajac einstellen, wie Interquell-Verkaufsleiter Andreas Theisen mitteilt: „Wir werden bis zur zwölften Kalenderwoche Mitarbeiter rausschicken und unsere Präsentation bei Zoo Zajac abbauen. Wir haben eine andere Einstellung als Zoo Zajac. Für uns ist der Hund ein wertvolles Familienmitglied. Insofern schließen wir uns der Argumentation des VDH an.“
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