Notfall Jimmy ist bei uns eingezogen
Im November bat uns das Veterinäramt Kontakt zu einer Ponyhalterin aufzunehmen, da diese nach dem Tod ihres Ehemannes mit der Haltung und Betreuung von Pony Jimmy, 15 Jahre alt, auch aufgrund ihrer Pferdehaarallergie völlig überfordert sei und beim Veterinäramt um Hilfe gebeten hat. Jimmy stand dort ganz allein, sein Pferdekumpel war bereits schon vor längerer Zeit verstorben und selbst die Hühner, die seine einzige Gesellschaft waren, wurden bereits abgegeben.
Gesagt, getan, es sollte so ein sicherlich in Zukunft entstehender Missstand vermieden werden… Was uns allerdings vor Ort erwartete, war ein grausiges Bild. Jimmy stand dort nassgeschwitzt und konnte aufgrund eines hochgradigen Hufreheschubs nicht laufen und auch sein allgemeiner Pflegezustand ließ sehr zu wünschen übrig.
Mit viel Mühe haben wir es geschafft Jimmy zu verladen und haben sofort unseren Hufschmied benachrichtigt, damit er sich die arme Seele nach Ankunft auf unserem Hof sofort anschaut. Falls es keine Aussicht auf Besserung geben würde, sollte Jimmy nicht weiter leiden.
Unser Hufschmied machte uns nicht viel Hoffnung, aber einen Versuch war es doch wert und es zahlte sich aus. Die Hufe wurden entsprechend bearbeitet, die Schmerzen konnten durch Medikamente gelindert werden und die dringend erforderliche Wurmkur wurde natürlich auch verabreicht.
Jimmy geht es inzwischen schon so gut, dass er wieder traben und galoppieren kann und mit seinem neuen Kumpel Monti, der ebenfalls Hufrehepatient ist, versteht er sich prächtig.
Durch den Einzug von Jimmy wechselte unser letzter Neuzugang Monita, die zuvor unserem Monti Gesellschaft leistete, zu der großen Herde, was einwandfrei klappte und ihr sichtlich gefällt.
Also Ende gut – alles gut!
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