Veterinäramt Kleve bittet um Hilfe – Wohnung für Hund und Halterin gesucht

Wir erhielten einen Anruf des Veterinäramtes Kleve mit der Bitte einen Hund aufzunehmen. Dieser stamme von einer Obdachlosen. Vergeblich versuche die Caritas Kleve die Dame mit ihrem Hund unterzubringen. Wichtig sei, dass der Hund vorübergehend untergebracht würde, damit die Besitzerin nicht auf der Straße schlafen muss. Wir baten den Veterinär unsere Telefonnumer an die Caritas weiterzugeben.

Gesagt, getan. Frau G. von der Caritas meldete sich umgehend bei uns und schilderte das Problem dahingehend, dass sie keine Möglichkeit habe, die Besitzerin des Hundes mit dem Tier irgendwo kurzfristig unterzubringen. Sie hätte sich die Finger wund telefoniert, jedoch ohne Ergebnis. Sie hätte verschiedene Tierheimeinrichtungen angerufen, aber keiner erklärte sich bereit, den nicht ganz einfachen und mit anderen Hunden unverträglichen Rüden kurzfristig aufzunehmen. Die Halterin sei völlig fertig und säße weinend vor ihr. Sie wüsste sich nunmehr auch keinen Rat mehr. Von Seiten der Caritas sei man bemüht, so schnell wie möglich eine geeignete Unterkunft für die Halterin und das Tier zu finden und es sei eminent wichtig, dass die Halterin ihr Tier wieder bekommt.
Die beiden hätten ein sehr inniges Verhältnis und leben schon seit neun Jahren zusammen.

Das komplette Team entschied: Hier muss geholfen werden.

Die Dame von der Caritas nebst Hundehalterin und Hund "Rambo" setzten sich in ein Taxi und kamen nach Straelen.

An dieser Stelle möchten wir uns bei Frau Anja Gatzki von der Caritas Kleve für den beherzten und mehr als engagierten Einsatz bedanken. Toll, dass es solche Einrichtungen gibt!!!

Die zur Zeit mehr als stressigen Lebensumstände führten bei Rambo zu einem starken Ekzemen, das es jetzt erst einmal zu behandeln gilt. Er hat sich uns gegenüber im Umgang sehr freundlich gezeigt und bereitet keinerlei Probleme, allerdings ist ihm die Trennung von seinem Frauchen deutlich anzumerken. Selbstverständlich haben wir der Besitzerin und auch der Caritas unsere Hilfe angeboten und in diesem Fall ist es auch völlig klar, dass hier nicht die Frage nach Kostenerstattung aufkommt. Im Gegenteil: Wir werden alles daran setzen, dass Rambo wieder mit seinem Frauchen vereint wird. Die Besitzerin, der das Leben mehr als übel mitgespielt hat, kann die Trennung von ihrem Hund kaum verkraften und deshalb:

Sollte jemand im Raum Kleve eine Wohnung (höchstens 45 qm bei einer Miete von 240,00 € – vom Amt so vorgeschrieben -) anzubieten haben, in der Hundehaltung erlaubt ist, bitten wir Kontakt unter folgender Emailadresse aufzunehmen:

a.gatzki@caritas-kleve.de

oder telefonisch unter: 02821/8993914.

Wir hoffen inständig, dass es so schnell wie möglich zu einer Wiedervereinigung von Mensch und Hund kommt, da die beiden sehr aneinander hängen und nur sich haben.

 

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