Amtsveterinäre entziehen gemeinnützigem Tierschutzverein Erlaubnis für Unterbringung und Vermittlung von Hunden
Neues von ZERGportal Der Zweckverband Veterinäramt Jade-Weser mit Sitz in Roffhausen hat einem gemeinnützig anerkannten Tierschutzverein die Erlaubnis für die Unterbringung und Vermittlung von Hunden entzogen. Nach Angaben der Behörde habe der Verein Hunde aus dem Ausland nach Wilhelmshaven geholt und bei sich in eigenen Räumen sowie bei privaten Pflegestellen untergebracht. Anschließend wurden die Tiere an Interessenten verkauft. Da Deutschland im Gegensatz zu dem süd- und osteuropäischem Ausland tollwutfrei ist, gelten der Veterinärbehörde zufolge strenge tierseuchenrechtliche Vorgaben für das Verbringen von Hunden nach Deutschland. Aber auch diese Vorschriften seien immer wieder nicht eingehalten worden und damit ein Infektionsrisiko für andere Hunde und Menschen gegeben. Im Hinblick auf die bevorstehende Urlaubssaison weist der Zweckverband Jade-Weser auf die Gefahr hin, dass sich Urlauber beim Rückflug durch die Übernahme von so genannten "Flugpatenschaften" strafbar machen können. So würden einige Vereine auf Flughäfen Personen ansprechen, die sich als Halter eines Hundes ausgeben sollen, der dann auf den Namen des Urlaubers als Besitzer im gleichen Flugzeug transportiert werden soll. In Deutschland werden die Hunde dann von anderen Vereinsmitgliedern abgeholt. Ziel sei die Umgehung der strengeren tierseuchenrechtlichen Vorschriften für die gewerbsmäßige Einfuhr fremder Hunde, betont die Behörde weiter. Zweckverband Veterinäramt JadeWeser Verbringen von Hunden und Katzen aus Süd- und Osteuropa durch > Tierschutzvereine |
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