Rettungsaktion Schweriner Schäferhunde – unser Bericht
Rettungsaktion vom 04. November 2006 Als durch die "tierhilfe strasburg e.V.", Reinhold Kassen, der Ruf nach Hilfe für 21 Schäferhunde kam, deren Versorgung in keiner Weise gewährleistet war, wusste niemand, was wirklich vor Ort los war. Martina Retthofer und Corinna Markau machten sich auf den Weg, um vor Ort genau zu recherchieren. Sofort waren die Leiterin des Veterinäramtes Parching sowie der örtliche Tierarzt bereit, die Vertreterinnen des Tierhof Straelen zum Gelände zu begleiten. Die Planung der Aktion gestaltete sich schwierig, da so ganz genaue Angaben nicht zu bekommen waren. Und wo sind “mal schnell” 21 Schäferhunde unterzubringen, von denen keiner den Grad der Aggression durch die Notsituation kennt? Wir freuen uns und sind dankbar, dass die Medien sich Bericht erstattend in die Situation eingeschaltet haben: Die Situation, in der die Schäferhunde sich bei der ersten Besichtigung befanden, war kritisch für drei der Hunde. Bei einem Rüden waren die Verletzungen so stark, dass er sofort in die Tierklinik Schwerin gebracht worden ist, um dort in einer Notoperation die klaffende Schnittwunde, die über das ganze Gesicht verlief, versorgen zu lassen. Die anderen Tiere konnten bei gewährleisteter Fütterung bis zum Abschluß der Rettungsvorbereitungen, der Organisation der Fahrzeuge und Sicherstellung geeigneter Unterkünfte auf dem Grundstück bleiben. Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an das Veterinäramt des Kreises Kleve für die Unterstützung zur weiteren Unterbringung der Hunde. Am Samstag, dem 04. 11. 06 wurde nach einem letzten Vorgespräch mit allen Beteilig-ten im erneuten Beisein des Veterinäramtes und unter Aufsicht der Polizei mit der Rettung begonnen. Wo sind die Schäferhunde jetzt? Auch der Eigentümer der Hunde hatte seine Mitarbeit angekündigt. Zum grössten Erstaunen der Helfer, die den Quäler der Hunde und damit bei den Hunden Angstreaktionen und Aggression erwartet hatten, kamen die Hunde beim Anblick ihres Herrchens glücklich schwanzwedelnd auf ihn zu. Er konnte die Hunde problemlos aufheben und in die Transportboxen tragen. Und er selbst war froh, seine Hunde endlich wieder versorgt zu wissen, denn ihm war von den Eigentümern des Grundstücks der Zugang zu seinen Hunden verboten worden! Der bloße Augen- schein hätte zur Beurteilung der Gesamt- situation nicht ausgereicht. An dieser Stelle möchten wir allen beteiligten Personen und Organisationen für ihre verantwortungsvolle Mithilfe und ihr rücksichtsvolles Auftreten danken. Besonderer Dank geht an das Tierheim in Mecklenburg Dorf sowie an die Kleine Arche Straelen, die sich jeweils 5 Schäferhunden angenommen haben. Dank geht auch an Heiko Haarkötter, der uns seinen Husky- Transportanhänger zur Verfügung stellte. Unseren Helfern vom Tierhof Straelen Und schlußendlich Danke an Charity für Tiere e.V. die mit der finanziellen Absicherung diese Aktion möglich gemacht haben. |
Ankunft in Straelen: |
Bericht Rheinische Post und Bild Zeitung |
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[…] ist eine ca. 2003 geborene Schäferhündin, die aus der "Schweriner Aktion" http://tierhof-straelen.de/wp/?p=5248 http://tierhof-straelen.de/wp/?p=5740 im November 2006 zu uns gekommen ist. Mausi suchte nicht […]
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