Schweiz – Sodomist zu 8 Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt
11. Oktober 2011 19:27; Akt: 12.10.2011 13:04 Print Er war ein Angeklagter der eher seltsamen Sorte. Der 25-Jährige Zoophilist, der mit seinem Bart und seinem urchigen Äusseren älter aussieht, machte während der vierstündigen Verhandlung keine Anstalten, seinen Parka auszuziehen. Hin und wieder zuckte er mit dem Kopf. Er trug ein Hundehalsband. Und wenn er sprach, tat er es leise und gepresst. Das sei schon ein Fortschritt, meinte der psychiatrische Gutachter, der beim äusserst intelligenten Angeklagten eine schwere narzisstische Persönlichkeitsstörung diagnostizierte. Während der ersten Gespräche habe er noch die Fäuste geballt, wenn er sprach. Besuch nur mit Begleitung Heute sagte der Angeklagte: «Blässli kam in keinster Weise zu Schaden – im Gegenteil: Es geht ihm gut.» Blässli, das war gleichzeitig sein Appenzeller Sennenhund und «Lebenspartner». Diesen darf der Angeklagte heute nur noch begleitet besuchen. Denn die Anklage lautete: Seit 2008 soll der 25-Jährige an Blässli und zwei weiteren Hunden regelmässig sexuelle Handlungen vorgenommen haben. |
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