Böser Fall von Aussetzen eines Hundes – Täter gesucht

 

 

 

Böser Fall von Aussetzen eines Hundes- Täter gesucht

 

Wir bitten Sie heute um Hilfe bei einem Fall, der uns seit vielen Wochen beschäftigt und den wir gerne mit Hilfe der Bevölkerung aufklären möchten:

Am 09.01.2012 erhielt unser Notdienst die Information, dass in Belgershain in der Bahnhofstraße ein Hund angebunden sei. Tatsächlich saß dort vor einem verwilderten Gelände an einer alten Schranke angebunden ein mittelgroßer Hund mit Beißkorb und Leine, ganz offensichtlich ausgesetzt. Der Hund hatte Todesangst und konnte nur mit großer Mühe ins Tierheim gebracht werden. Dort im Zwinger wurde er vom Beißkorb befreit und ehe man ihn anfassen konnte, war er in absoluter Panik in Windeseile über die 2,20 m hohen Zwingergitter geklettert, ebenso über alle Tierheimzäune und lief weg. Was dann folgte war für den armen Kerl eine wahre Tortur: Er wurde immer wieder in Belgershain in der Nähe der Stelle gesehen, an der er ausgesetzt wurde. Sobald ein Mensch in seine Nähe kam, lief er in Panik davon, an ein Einfangen war nicht zu denken. Ungezählte Male wurden die Tierheimmitarbeiter im Laufe der nächsten Woche gerufen, da der Hund gesichtet wurde, teilweise in Grundstücken war; aber jedes Mal lief er in großer Angst und Panik davon. Wir machten uns große Sorgen und beschlossen deshalb eine Hunde-Lebendfalle aufzustellen, die das Tierheim extra für solche Fälle kaufte. Drei Wochen lang fuhren täglich 3x Mitarbeiter und Ehrenamtliche an die Falle, um zu schauen, ob der Hund endlich darin sei und stellten immer wieder Futter in die Falle. Nach 3 Wochen wurde der Hund nicht mehr gesehen und wir mussten vom schlimmsten ausgehen. Es waren inzwischen viele Tage und Nächte lang Temperaturen um die Minus 20 Grad; der Hund war vermutlich nahe am erfrieren und/oder verhungern.
Endlich, als wir kaum noch Hoffnung hatten kam am 06. Februar die Nachricht, dass eine Frau in Belgershain einen verletzten Hund gefunden und eingefangen hatte. Endlich die Erlösung für den armen Kerl- er wurde ins Tierheim geholt und ist endlich in Sicherheit- nach 4 Wochen!!. Aber der Zustand des Hundes ist schlimm: Sein Besitzer hatte dem Hund vor dem Aussetzen ein Geschirr angelegt, welches so eng saß, dass er sich unter den Vorderachseln starke Verletzungen beigefügt hatte. So führte sein erster Weg zum Tierarzt, wo die tiefen Wunden operativ versorgt werden mussten. Außerdem war er halb verhungert und unterkühlt. Hoffen wir, dass er sich bald von seinen Strapazen erholt. Wir tun auch weiterhin für den Hund, was in unseren Möglichkeiten steht, angefangen von allen notwendigen Tierarztbehandlungen, über Spezialfutter und Zuneigung.

Nun sind wir sehr daran interessiert, dass der Mensch, der diesem Hund mit einer Skrupellosigkeit dieses Leid zugefügt hat, bestraft wird. Das Aussetzen von Tieren ist eine Straftat. Wir bitten deshalb die Bevölkerung um Mithilfe: Wer kennt diesen (recht auffälligen) Hund (ca. 40 cm Rückenhöhe, dreifarbig braun-schwarz-weiß und männlich, ca. 1 – 1 1/2 Jahre jung) wer weiß wem er gehörte bzw. wo er gehalten wurde. Informationen nimmt das Tierheim, auch vertraulich, entgegen unter Tel. 0177-5543512, per e-mail THOelzschau@aol.com  oder direkt im Tierheim. Helfen Sie mit, damit so etwas nicht ungesühnt bleibt und der Täter seiner gerechten Strafe zugeführt werden kann.

Danke, Tierheim Oelzschau

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