Geldern-Rheinische Post
Von Andreas Küppers

Geldern (RP) Beim Aufräumen ihrer Anlage entdeckten die Mitglieder des TC Kapellen unter einem Haufen Äste einen in Folie eingepackten toten Hund. Der Kreisveterinär untersucht das Tier, der Besitzerin drohen Strafanzeigen.

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Rex, gestorben 18. März 2007

Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen, jemanden gehen zu lassen, wissen, wann es Abschied nehmen heißt, nicht zulassen, dass unsere Gefühle dem im Wege stehen, was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben.      Sergio Bambaren

Rex hatte noch einige wenige Wochen bei gutem Essen, in einem weichen Bett, mit streichelnden Händen – er schlief friedlich in unseren Armen ein, und wir hoffen, er wurde durch die Liebe und Geborgenheit, die wir ihm noch geben konnten, entschädigt für all das, was er vorher durchleiden musste.

Wir bedanken uns auch im Namen von Rex bei unserem Veterinäramt für das schnelle und unbürokratische Handeln.

Gypsi, gestorben am 14.03.2007

Es weht der
Wind ein Blatt vom Baum,
ein Blatt von vielen Blättern.
Doch diese eine Blatt,
du merkst es kaum,
wird uns für immer fehlen.

Tiere, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unserem Herzen.

Unser Herz wollte dich halten. Unser Verstand mußte dich gehen lassen. Denn deine Kraft war zu Ende und deine Erlösung eine Gnade.

Simba

Leider ist am 26. Januar 2007 der 16-jährige Schäferhundrüde Simba aus der Schwerin-Aktion über die Regenbogenbrücke gegangen. Simba lebte seit dem 4. November 2006 bei unserem damaligen Kooperationspartner Kleine Arche in Straelen. Wir danken Annemie und Rainer für die schöne Zeit, die sie ihm noch geben konnten und die er auch noch sichtlich genossen hat.

MONA

Bevor sie die Chance für ein neues Zuhause bekam, ist sie Rattengift zum Opfer gefallen. Jede Hilfe war zu spät.

LULU
eine Schäferhündin aus der Rettungsaktion

Wir hätten sie gern noch bei uns gehabt. Nach einem kurzen Aufblühen hatte Lulu leider keine Kraft mehr. Lulu war schon 15 Jahre alt und sah von allen 21 Schäferhunden aus Schwerin am schlimmsten aus. Sie hatte das schwerste Los zu tragen, es gab kaum eine Stelle am Körper, die nicht mit Kot und Urin verklebt war. Nach Entfernen der Fellklumpen war auch nicht mehr zu übersehen, wie abgemagert sie war. Trotzdem blühte sie noch einmal auf, bevor sie sich am 24. November 2006 in ihr Körbchen legte und nicht mehr aufstehen wollte. Wir sind sehr traurig und trotzdem erleichtert, dass Lulu wenigstens noch einmal drei Wochen sauber, satt, trocken bei uns leben durfte und mit Würde über die Regenbogenbrücke gehen konnte. Sie wird immer in unseren Herzen bleiben. Lulu war ein ganz besonderer Hund.

 

 

Rettungsaktion vom 04. November 2006

Als durch die "tierhilfe strasburg e.V.", Reinhold Kassen, der Ruf nach Hilfe für 21 Schäferhunde kam, deren Versorgung in keiner Weise gewährleistet war, wusste niemand, was wirklich vor Ort los war.

Martina Retthofer und Corinna Markau machten sich auf den Weg, um vor Ort genau zu recherchieren. Sofort waren die Leiterin des Veterinäramtes Parching sowie der örtliche Tierarzt bereit, die Vertreterinnen des Tierhof Straelen zum Gelände zu begleiten.

Die Planung der Aktion gestaltete sich schwierig, da so ganz genaue Angaben nicht zu bekommen waren.

Und wo sind “mal schnell” 21 Schäferhunde unterzubringen, von denen keiner den Grad der Aggression durch die Notsituation kennt?

Wir freuen uns und sind dankbar, dass die Medien sich Bericht erstattend in die Situation eingeschaltet haben:
So wurde berichtet in der Reportage von
SAT1 am mittag, die am 06.11.2006 gesendet wurde.
Eine weitere Berichterstattung wird hier bekannt geben werden!

Die Situation, in der die Schäferhunde sich bei der ersten Besichtigung befanden, war kritisch für drei der Hunde.

Bei einem Rüden waren die Verletzungen so stark, dass er sofort in die Tierklinik Schwerin gebracht worden ist, um dort in einer Notoperation die klaffende Schnittwunde, die über das ganze Gesicht verlief, versorgen zu lassen.
Zwei weitere Hunde waren in so schlechtem Zustand, dass von Seiten der Amtstierärztin der sofortige Abtransport angeordnet wurde und die beiden Tiere auf den Tierhof Straelen mitgenommen wurden.

Die anderen Tiere konnten bei gewährleisteter Fütterung bis zum Abschluß der Rettungsvorbereitungen, der Organisation der Fahrzeuge und Sicherstellung geeigneter Unterkünfte auf dem Grundstück bleiben. Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an das Veterinäramt des Kreises Kleve für die Unterstützung zur weiteren Unterbringung der Hunde.

Am Samstag, dem 04. 11. 06 wurde nach einem letzten Vorgespräch mit allen Beteilig-ten im erneuten Beisein des Veterinäramtes und unter Aufsicht der Polizei mit der Rettung begonnen.

Wo sind die Schäferhunde jetzt?
5 der Tiere sind im Tierheim Mecklenburg Dorf – Herzlichen Dank dafür!

Auch der Eigentümer der Hunde hatte seine Mitarbeit angekündigt. Zum grössten Erstaunen der Helfer, die den Quäler der Hunde und damit bei den Hunden Angstreaktionen und Aggression erwartet hatten, kamen die Hunde beim Anblick ihres Herrchens glücklich schwanzwedelnd auf ihn zu. Er konnte die Hunde problemlos aufheben und in die Transportboxen tragen. Und er selbst war froh, seine Hunde endlich wieder versorgt zu wissen, denn ihm war von den Eigentümern des Grundstücks der Zugang zu seinen Hunden verboten worden! Der bloße Augen- schein hätte zur Beurteilung der Gesamt- situation nicht ausgereicht.
Hier in diesem Fall sind Hunde in nicht zu verantwortender Weise als Druckmittel gegen ihren Halter eingesetzt worden. Menschliche Bosheit hat die Schäferhunde, die zwischen 3 und 16 Jahren alt sind, in Lebensgefahr gebracht.
5 hat Rainer Stilling, dem hier für seine beruhigende Mitarbeit bei der Aktion ein herzlicher Dank gesagt wird, in die Kleine Arche Straelen aufgenommen.
10 Hunde sind bei uns, hier im Tierhof Straelen untergekommen, und wir werden über ihre Entwicklung weiter berichten.
Einer der Hunde ist mit Zustimmung der federführenden Behörden seinem Eigentümer zur Pflege wiedergegeben worden. Wir werden durch einen dauernden Kontakt auch über dessen Schicksal berichten können.

An dieser Stelle möchten wir allen beteiligten Personen und Organisationen für ihre verantwortungsvolle Mithilfe und ihr rücksichtsvolles Auftreten danken. Besonderer Dank geht an das Tierheim in Mecklenburg Dorf sowie an die Kleine Arche Straelen, die sich jeweils 5 Schäferhunden angenommen haben.

Dank geht auch an Heiko Haarkötter, der uns seinen Husky- Transportanhänger zur Verfügung stellte.

Unseren Helfern vom Tierhof Straelen
Sascha Hollmeier und Raphael Wissen sagen wir hier in besonderer Weise Dank. Ebenso natürlich danken wir all denen, die auf dem Tierhof zurück geblieben sind und die Tiere und Mensch dort versorgten.

Und schlußendlich Danke an Charity für Tiere e.V. die mit der finanziellen Absicherung diese Aktion möglich gemacht haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ankunft in Straelen:

Bericht Rheinische Post und Bild Zeitung

Pressemitteilung Charity für Tiere e.V.

Tierrechte-Tierschutz SAT1 – am Mittag -Der SAT1-Bericht


 

Hallo Frau Retthofer,

hier einige Bilder von unseren beiden Schätzen.

Angie mussten wir leider am 27.02.2012 um 18:50 Uhr einschläfern lassen. Sie wird eingeäschert (Anubis).

Wir hatten eine schöne Zeit mit Ihr und vermissen sie jetzt schon.

Donnie ist ein kleiner Terminator geworden. Ihm geht es sehr gut.

Vielen Dank für die damalige Vermittlung.

Lothar und Ingrid Surmann