Dreieich/Langen – Mit der Verhängung einer sechsmonatigen Bewährungsstrafe ist gestern vor dem Langener Amtsgericht einer der größten Dreieicher Tierschutz-Skandale der vergangenen Jahre zu Ende gegangen. Von Klaus Hellweg

Strafrichter Volker Horn, Direktor des Amtsgerichts, verurteilte den inzwischen in Schweden lebenden 70-jährigen Hans Joachim Müller wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Eine seiner Bewährungsauflagen besteht zudem in einer Geldstrafe in Höhe von 2000 Euro, zahlbar in monatlichen 100-Euro-Raten an das Dreieicher Tierheim. Seine mitangeklagte Lebensgefährtin Patricia F. wurde freigesprochen.

Der Tierschutzskandal war am 24. August 2008 ans Licht gekommen, als an der Herrnröther Straße Spaziergänger auf nicht einsehbarem Gelände eine allseits als katastrophal beurteilte Tierhaltung entdeckten: Auf einer Koppel standen total unterernährte, unversorgte und verwahrloste Haflinger samt einem Pony. In einer Box lag ein verendetes Pferd, an dem sich Maden zu schaffen machten. Im völlig verdreckten und zum Teil verkoteten Haus auf dem Grundstück, das Müller auf Rentenbasis erworben hatte, hatten Polizei und Veterinäramt in nicht minder elender Haltung Hunde und Katzen sowie Kaninchenkadaver gefunden.

Weiterlesen


11.7.2011, Bad Reichenhall : Angebliche Tierschützer angezeigt.

Am späten Sonntagvormittag, 10. Juli, kontrollierte die Polizei im Ortsteil Marzoll ein kroatisches Auto. Dabei fanden die Polizisten 11 Hunde, darunter auch große Hunde der Rassen Golden Retriever, Schäferhund und eine Dogge. Die Tiere waren teileweise zu vieren eingepfercht in Hundeboxen beziehungsweise in den dazwischen befindlichen Leerräumen und im Fußraum verteilt, wo sie kaum Bewegunsfreiheit hatten.

Einen Impfausweis konnte das kroatische Pärchen nicht für alle Hunde vorweisen. Ein Begleitfahrzeug, welches die Impfausweise der anderen Hunde mitführte, wurde deshalb zur Überprüfung zurückgerufen. Als dieses eintraf, fand die Polizei in diesem Auto weitere 17 Hunde und eine Katze. Diese Tiere waren ebenfalls zum Teil zu vieren in Hundeboxen eingezwängt und ins Fahrzeug gestapelt. Der Pkw wurde von einer 64-jährigen Frau aus Augsburg gesteuert.

Weiterlesen

 

Neues von ZERGportal 
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 

Der Zweckverband Veterinäramt Jade-Weser mit Sitz in Roffhausen hat einem gemeinnützig anerkannten Tierschutzverein die Erlaubnis für die Unterbringung und Vermittlung von Hunden entzogen. Nach Angaben der Behörde habe der Verein Hunde aus dem Ausland nach Wilhelmshaven geholt und bei sich in eigenen Räumen sowie bei privaten Pflegestellen untergebracht. Anschließend wurden die Tiere an Interessenten verkauft. 
 
"Es wurde dabei wiederholt gegen tierschutz- und tierseuchenrechtliche Vorschriften verstoßen", erklärte der Geschäftsführer der Behörde, Dr. Norbert Heising, am Montagabend. So seien Welpen zu früh von der Mutter getrennt und im Alter von unter acht Wochen vermarktet worden. Auch die Unterbringung der Hunde habe mehrfach Grund zur Beanstandung gegeben. Der Leiter wies ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei dem Verein nicht um das Tierheim in Wilhelmshaven handele. 

Da Deutschland im Gegensatz zu dem süd- und osteuropäischem Ausland tollwutfrei ist, gelten der Veterinärbehörde zufolge strenge tierseuchenrechtliche Vorgaben für das Verbringen von Hunden nach Deutschland. Aber auch diese Vorschriften seien immer wieder nicht eingehalten worden und damit ein Infektionsrisiko für andere Hunde und Menschen gegeben. 

Im Hinblick auf die bevorstehende Urlaubssaison weist der Zweckverband Jade-Weser auf die Gefahr hin, dass sich Urlauber beim Rückflug durch die Übernahme von so genannten "Flugpatenschaften" strafbar machen können. So würden einige Vereine auf Flughäfen Personen ansprechen, die sich als Halter eines Hundes ausgeben sollen, der dann auf den Namen des Urlaubers als Besitzer im gleichen Flugzeug transportiert werden soll. In Deutschland werden die Hunde dann von anderen Vereinsmitgliedern abgeholt. Ziel sei die Umgehung der strengeren tierseuchenrechtlichen Vorschriften für die gewerbsmäßige Einfuhr fremder Hunde, betont die Behörde weiter. 

Zweckverband Veterinäramt JadeWeser 
http://www.jade-weser.de 

 
Weitere Informationen und Anmerkungen der Rechtslage: 

Verbringen von Hunden und Katzen aus Süd- und Osteuropa durch > Tierschutzvereine

http://www.landkreis-ludwigsburg.de/deutsch/buerger-info/gesundheit-verbraucherschutz/veterinaerangelegenheiten/tierschutz/verbringen-von-hunden-aus-sued-und-osteuropa-durch-tierschutzvereine/
 

 

Neues von ZERGportal
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Saalfeld. Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt hat am Mittwoch mit Unterstützung der Beamten der PI Rudolstadt eine Hundehaltung in Rudolstadt-Schwarza aufgelöst. Die zehn erwachsenen Tiere und vier Welpen seien nicht tierschutzgerecht gehalten worden, "Wir haben damit eine Verfügung umgesetzt, die wir bereits im Februar diesen Jahres erlassen mussten", so der Leiter des Amtes, Stephan Zschimmer.

Die fünf Hundehalter hatten dagegen Widerspruch vor dem Verwaltungsgericht in Gera eingelegt. Das Gericht hatte den Haltern nochmals bis zum 15. Juni Frist eingeräumt, die Hunde tierschutzgerecht unterzubringen.

Die Überprüfung durch die Veterinäre des Landkreises heute ergab, dass sich an den Haltungsbedingungen im Grunde nichts geändert hatte, weshalb die bestehenden tierschutzrechtlichen Verfügungen unmittelbar umgesetzt wurden. Betroffen davon sind zehn erwachsene Hunde und vier Welpen, die den Hundehaltern weggenommen und teilweise bereits veräußert wurden, so dass für die Tiere künftig eine tierschutzgerechte Haltung garantiert werden kann. Gegen die Halter werden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

Verbotswidriger Einsatz von stromführende Weidezäune

Die Hundehaltung befindet sich seit etwa einem Jahr in Rudolstadt-Schwarza. Bei Kontrollen war festgestellt worden, dass die Tiere nicht nach den Vorschriften der Tierschutz- Hundeverordnung gehalten wurden, so wurde etwa entgegen den gesetzlichen Vorgaben stromführender Weidedraht eingesetzt, der in der Hundehaltung generell verboten ist.

"Ohne den Einsatz der Polizeibeamten wäre die Umsetzung unserer Verfügungen nicht möglich gewesen", bedankt sich Zschimmer bei der Polizei.

Martin Modes
SB FD Medien und Kultur (Amtsblattredaktion)

Quelle Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt:
http://www.sa-ru.de/%28S%284yrfhozmn30yvw55la4b0rzu%29%29/index.aspx?idc=all&th=la.0

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
http://ZERGportal.de
Das Tierschutzportal für Tiere in Not
 

 

 

Hund in der Ems ertränkt
Betonpflasterstein zieht Tier in die Tiefe

Mindener Tageblatt – Harsewinkel (nw/alwa). Grausiger Fund in Harsewinkel (Kreis Gütersloh): Zeugen haben einen toten Hund gefunden, den Unbekannte in der Ems ertränkt haben. Bei dem Tier, das in einem Renaturierungsgebiet angeschwemmt wurde, handelt es sich laut Polizei vermutlich um einen Rauhaardackel oder einen kleinen Terrier.

Weiterlesen

 

Hundedrama am Vaitzberg – Wer tut so etwas seinem besten Freund an?

Osthessen-News.de 17.06.11 – LAUTERBACH – "In den Morgenstunden des 16. Juni wurde "Benji", angebunden an einen Laternenpfahl, von einer Mitarbeiterin des Tierheim Lauterbach, "aufgegriffen".

Das kleine Bündel Elend hockte neben seiner Transportbox in der sich nur ein Zettel befand. "Wir können uns leider nicht mehr um ihn kümmern…"

Weiterlesen
 

Berlin-Lichtenberg – Welt Online, 14.06.2011

Mann züchtete 122 Kaninchen auf Hochhausbalkon

Ein 45 Jahre alter Hartz-IV-Empfänger pferchte 122 abgemagerte Kaninchen auf seinen Balkon im neunten Stock. Die Tiere lieferten sich einen blutigen Kampf.

Weiterlesen

 

Gelsenkirchen, 20.05.2011, Klaus Johann

Die Umgangsmethoden der 49-jährigen Frau mit ihrem Hund waren rüde. Sie soll ihn getreten haben wie einen Fußball. Das Verwaltungsgericht entschied jetzt: Die Stadt handelte korrekt, als sie den Jack-Russel in ihre Obhut nahm.

Sabine T. wird ihren Hund „Quando“ nicht zurückbekommen. Vor dem Verwaltungsgericht hatte die 49-Jährige auf Herausgabe ihres Jack-Russell-Rüden geklagt.

Weiterlesen


Neues von ZERGportal
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Rot am See. Bei einer Kontrolle eines privaten Gnadenhofes in der Gemeinde Rot am See beschlagnahmten am Donnerstag vor einer Woche das Kreisveterinäramt des Landkreises Schwäbisch Hall mit Unterstützung der Polizei siebzehn Hunde. Viele Tiere waren verwahrlost oder krank.

Hundehaltung war der Behörde bekannt

Bei vorherigen Kontrollen des Gnadenhofs mit Hundepension waren immer wieder Mängel bei der Versorgung der Tiere festgestellt worden, die vom Veterinäramt geforderten Auflagen wurden jedoch nicht dauerhaft umgesetzt. So gab es schon über 40 Hunde, laut Behörde Bestand der Verdacht auf Animal Hoarding. Nach Behördenauflagen sollte der Tierbestand auf zehn Hunde reduziert werden. Dies wurde offenbar anfangs eingehalten, viele Tiere konnten an Hundeliebhaber vermittelt werden. Dadurch verbesserten sich die Zustände auf dem Anwesen für die verbliebenen Tiere. Der Betreiber holte jedoch bereits vermittelte Tiere zurück und nahm zudem weitere neue Hunde auf.

Viele Hunde in sehr schlechtem Zustand

So wurden bei der erneuten Kontrolle durch das Veterinäramt 22 Hunde vorgefunden. Ein Hund musste aus einem in der Sonne geparkten Auto befreit, mehrere andere gleich tierärztlich behandelt werden. Drei Hunde litten an Tumoren, ein Hund hatte ein stark verfilztes Fell mit hochgradigem Parasitenbefall. 17 Hunde wurden beschlagnahmt und auf umliegende Tierschutzvereine verteilt, fünf konnten direkt bei Privatpersonen untergebracht werden.

Das Veterinäramt teilt in einer Pressemitteilung mit, dass das so genannte Animal Hoarding, bei dem Menschen unkontolliert und suchtartig Tiere sammeln, zunehme – auch im Landkreis Schwäbisch Hall.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
http://ZERGportal.de
Das Tierschutzportal für Tiere in Not

Lauterbach (ots) – Mücke – Flensungen (P) – Mehrere tote Hundewelpen wurden am Dienstagabend aus dem “Bergwerksteich” bei Flensungen geborgen. Ein Passant war durch üblen Geruch auf einen Korb in dem Teich aufmerksam geworden und verständigte die Polizei. Die Streife konnte den Korb aus dem Wasser bergen.

Der Inhalt war ein Schock und ließ auch die Polizisten stocken. In dem rechteckigen Einkaufskorb aus rotem Kunststoff befanden sich mehrere Plastiktüten und Steine. Der eigentlich offene Korb war mit einem Deckel zugeklebt. In den Tüten befanden sich Hundewelpen, die ein geschätztes Alter von sechs Wochen haben könnten.

Weiterlesen