LUCKY – Zwingerhund als Alarmanlage

 

Nachdem das Veterinäramt Kleve die Haltung eines Zwingerhundes überprüft hatte, bat uns die Amtsveterinärin um Mithilfe. An der Hundehaltung konnte von amtlicher Seite die Zwingergröße und der Ernährungszustand des Malinois-Terrier-Mischlings "Lucky" nicht bemängelt werden. Hinter Gittern zeigte sich Lucky nicht gerade von seiner freundlichen Seite, was natürlich auch nicht verwunderlich war, da Lucky seit Jahren im Zwinger vegetierte und seine einzige Funktion war es, Haus und Hof zu bewachen, damit nichts gestohlen wird. Der Standpunkt des Hundehalters war, dass er mit seinem Hund und auf seinem Grundstück machen könne, was er wolle. Der Hund müsse auch nicht gechipt und versichert sein, da Lucky das Grundstück nicht verlässt.

Natürlich sagten wir der Amtsveterinärin zu, dass wir versuchen werden, den Hund dort auf unbürokratische Weise aus diesem Elend herauszuholen.

Nachstehend geben wir das Telefonat mit dem ausländischen Hundehalter, der seit vielen Jahren in Deutschland lebt, der deutschen Sprache durchaus mächtig ist, sich aber bei jeglicher Kritik beim Sprechen überschlägt, in Kurzform wieder:

Wir schilderten dem Hundehalter die vorhandenen Probleme bezüglich seiner Hundehaltung und dass es in Deutschland ein Tierschutzgesetz gibt, nach welchem auch er sich richten müsse. Seine Argumente waren dann folgende:

Er müsse arbeiten und seine Frau könne den Hund an der Leine nicht halten, ferner sei es sein Hund und sein Grundstück, so dass er machen könne, was er wolle.
Geld wolle er für den Hund nicht ausgeben, das brauche er für die Familie.
Wenn der Hund gechipt und versichert werden muss, dann soll das Veterinäramt oder der Tierhof Straelen das auch bezahlen.
Sollte er den Hund freiwillig abgeben und ihm würde dann z.B. das Fahrrad oder das Auto von seinem Hof gestohlen, dann müsse das Veterinäramt oder der Tierhof Straelen ihm den entstandenen Schaden ersetzen.
Wir wussten nicht so genau, ob wir nun über die Einstellung des Hundehalters lachen sollten – ganz ehrlich dachten wir zuerst er wolle uns verarschen – aber uns sollte schnell klar werden, dass er auf seine oben wiedergegebene Meinung beharrte. Sozusagen:

"Lebende Alarmanlage gegen vom Kreis bzw. Tierschutz bezahlter Diebstahlversicherung!!!"

Nach langem Hin und Her wurde dem Hundehalter klar, dass aus Spass sehr schnell Ernst werden sollte. Nochmal unser ganzer Text von vorn inklusive der Aufzählung, dass wir durchaus bereit sind, in den nächsten Wochen eine 24-Stunden-Überwachung vorzunehmen, um dokumentieren zu können, dass der Hund keinen Auslauf bekommt.

Mit dem Bemerken "Ach, da liegt der Hase im Salat!" (Ha, Ha), schrie er in den Hörer, wir sollen am nächsten Nachmittag vorbeikommen und könnten den Hund abholen.

Das ließen wir uns selbstverständlich nicht zweimal sagen und vermerkten bei "Lucky`s" Abholung in unserem Abgabevertrag, dass sich der Hundebesitzer verpflichtet keinen Hund mehr anzuschaffen und wir regelmäßig Kontrollen durchführen würden. Den Zwinger konnten wir leider nicht abbauen, da dieser fest einbetoniert worden ist. Die deutsche Lebensgefährtin des Hundehalters war auch bei der Abholung zugegen. Die Einstellung dieser recht unwitzigen und unsympathischen Dame möchten wir hier gar nicht im Einzelnen wiedergeben. Der Sohn des Hauses bemerkte dann bei der Verabschiedung: "Endlich sei der kläffende Köter jetzt weg".

Wieder einmal unser Kommentar hierzu: O h n e W o r t e ! ! !

Nun lebt "Lucky" hier, ist mit einer Hundedame vergesellschaftet, saugt jede Streicheleinheit auf, ist super gelehrig und genießt nach Jahren der Gefangenschaft seine Freiheit.

Mai 2009

"Floh" (ehemals "Kai") – Todeskandidat auf vier kleinen Pfoten

Eine Tierärztin aus Xanten wurde von einem Kollegen darum gebeten, einen dreijährigen Hund einzuschläfern. Er selbst sei derzeit verhindert und der Hund müsse schnellstmöglich eingeschläfert werden. Die Tierärztin wollte den Hund nicht ohne weiteres einschläfern und setzte sich zunächst mit dem Halter in Verbindung, um grundlegend zu klären, was vorgefallen ist. Sie lehnte die Einschläferung vehement ab und setzte sich mit Herrn Wickrath (Sachverständiger für verhaltensauffällige Hunde) in Verbindung, der ihr riet, sich mit uns in Verbindung zu setzen.

Gesagt, getan, sie stellte den Kontakt zum Hundehalter her, der uns die Geschichte wie folgt schilderte:

Der Halter hatte den kleinen, ca. dreijährigen Mischlingshund seines Vaters übernommen, da dieser psychisch krank und nicht mehr in der Lage gewesen ist, die Versorgung des Hundes zu gewährleisten. Beim Vater lebte "Kai" auf einem Hof, konnte dort tun und lassen was er wollte und schlief nachts im Zwinger.

Nunmehr war "Kai" ein Familienhund geworden und anfangs funktionierte alles ganz gut, besonders die Kinder mochte "Kai" sehr gern. Das immer wiederkehrende Knurren von "Kai" wurde als harmlose Macke, mit der man sich arrangieren kann, gedeutet. Nachdem "Kai" dann aber nach dem Herrn des Hauses geschnappt und dabei an der Hand auch verletzt hat, knurrte der kleine Kerl die ganze Familie ständig an und die Besitzer verloren das Vertrauen zu ihrem Hund. Die Unsicherheit der Hundehalter machte sich natürlich auch bei "Kai" immer deutlicher bemerkbar.

Der Familienrat fasste, auch zum Schutze der Kinder, den Entschluss, sich von "Kai" zu trennen. Es wurden verschiedene Tierschutzeinrichtungen angerufen und über die Problematik informiert. Was die frisch gebackenen Hundehalter dann für Auskünfte erhielten, machte sie fassungs- und hilflos. Zahlreiche Tierschutzeinrichtungen lehnten die Aufnahme von Kai ab und zum guten Schluss bekam er dann auch noch die Aussage eines Tierheimes, er solle den Hund chippen und impfen lassen, danach würde man ihn dann in ein Rudel schmeißen und sehen was passiert.

Jetzt kam alles zusammen. Zum einen sahen sie keine Möglichkeit, den Hund tierärztlich behandeln zu lassen – wie denn auch, sie kamen ja nicht mehr an ihn ran – zum anderen hat Kai immer isoliert gelebt und sollte nun in ein Rudel geschmissen werden. Völlig überfordert entschied der Familienrat, dass es dann besser wäre, Kai über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen. Das er im Rudel vielleicht verletzt oder sogar getötet werden könnte, wollten sie ihm auf keinen Fall antun.

Die ganze Familie war mittlerweile in heller Aufruhr, was selbstverständlich "Kai" nicht verborgen blieb. Er ließ seinem Unmut freien Lauf und knurrte unentwegt. Der Halter lockte ihn in einen Transportkorb und verbrachte die kleine Fusshupe zu uns.

Völlig von der Bisswunde und den Ereignissen der letzten Tage überfordert fing er hektisch an zu erklären, dass es ganz bestimmt nicht sein Ansinnen war, den Hund einschläfern zu lassen. Er hätte sich einfach keinen Rat mehr gewusst und wollte auf keinen Fall, dass der Hund auf eine Odysee geschickt wird, auf die er selbst keinen Einfluss mehr nehmen kann. Der Halter war sichtlich gerührt und emotional sehr angespannt.

Sichtlich erleichtert überlies er uns den kleinen "Kai", der mittlerweile "Floh" heißt.

Unser "Flöhchen" hat sich hervorragend eingelebt, ist mit "Jacky", einer Hundedame vergesellschaftet, lässt sich super gern knuddeln und wird bestimmt ein passendes neues Sofaplätzchen finden. Geknurrt hat die kleine Maus nur zwei Tage lang. Er hat die Lust daran verloren, weil er uns dadurch nicht beeindrucken konnte. Hundeerfahrene Menschen finden in ihm sicherlich einen tollen Kumpel, der bereit ist für seinen Menschen alles zu geben.

Fremden gegenüber ist er immer noch etwas reserviert. Mittlerweile ignoriert er diese und ist sogar bereit, von Fremden ein Leckerchen anzunehmen.

Wir möchten uns ganz herzlich bei der verantwortungsbewussten und engagierten Tierärztin bedanken, die dem kleinen, agilen und lebensfrohen Kerl die Chance zum Weiterleben gegeben hat!!!

Vom Himmel hätte er nicht zurückkommen können, um die Menschen eines Besseren zu belehren.

Wieder einmal ein Beweis dafür, dass die meisten Probleme zu lösen sind und Gott sei Dank bei vielen Tierärzten der Verstand und das Herz noch auf dem richtigen Fleck sind.

Schön wäre in diesem Zusammenhang auch, wenn Tierschutzeinrichtungen sich untereinander einiger wären. Es kann doch nicht so schwer und zeitaufwendig sein, verzweifelten Menschen einfach mal zuzuhören, ihnen zu signalisieren, dass man um eine Lösung bemüht ist, sie aber nicht abrupt aus dem Ärmel schütteln kann. Wenn man dann noch über seinen Schatten springen würde, um in letzter Instanz bei anderen Tierschutzeinrichtungen nach einer entsprechenden Möglichkeit zu fragen, wäre das ein Meilenstein in Sachen Tierschutz!!!!!!

Ein ganz besonderes Dankeschön gilt hier natürlich auch Herrn Horst Wickrath.

 

Chè, gestorben am 21.05.2009.

Das Leben ist wie ein Sandkorn.
Es gleitet durch die Finger und
obwohl Du es so gerne möchtest,
Du kannst es nicht festhalten.

Sam

ist am 04.03.2009 im Alter von 16 Jaren über die Regenbogenbrücke gegangen. Sein Herz hat einfach aufgehört zu schlagen und Sam hatte das Glück, ganz ruhig einzuschlafen. Dennoch tut es uns nicht weniger weh und wir vermissen den charmanten „Brummbär“ ganz arg.

Leider ist Olga am 04. März 2009 über die Regenbogenbrücke gegangen. Dreimal haben wir erfolgreich Olgas Tumore operieren lassen können, doch diesmal gab es keine Aussicht auf Erfolg, so dass wir Olga schweren Herzens gehen lassen mussten.

Über zwei Jahre hat Olga uns und ihren Rudelgenossen nur Freude bereitet. Sie hatte nur gute Laune und war allen Menschen und Artgenossen gegenüber immer freundlich und genügsam. Olga genoss sichtlich ihren Lebensabend in Form von Spaziergängen, schmusen, fressen und ihrem Alter entsprechend ausgiebig zu schlafen.

Wir werden es nie verstehen, warum ihr solches Leid durch den blinden Vorbesitzer zugefügt wurde. Bei uns hat Olga eine große Lücke hinterlassen.

Mach es gut süße Maus, wir vermissen Dich und werden Dich nie vergessen!

Berlin/NRW, 10.12.08 – Nach einer 6 Jahre dauernden Odyssee zwischen verschiedenen Tierhalten, ist die Rottweiler-Hündin nun auf dem Tierschutzhof in Straelen am Niederrhein aufgenommen worden. Zuletzt lebte die Hündin bei einer Familie in Bad Segeberg und litt unter familiären Verhältnissen sowie mangelnder Fachkunde.

Die erste Vorsitzende von Charity für Tiere e.V., Martina Retthofer, nimmt sich nun dem Tier persönlich an, nachdem der Hilferuf aus Bad Segeberg (Schleswig-Holstein) bei ihr eingetroffen ist.Die Rottweiler-Hündin „Kira" ist gestern von Martina Retthofer und einem Mitarbeiter des Tierschutzhofes Straelen in Bad Segeberg abgeholt worden und kommt derzeit auf dem Tierhof unter sachkundiger Aufsicht zur Ruhe. Die Reise der unkastrierten Hündin begann vor 6 Jahren im Welpenalter in Hamburg. Die nächsten 4 Jahre lebte sie dort bei in familiärer Umgebung, leider ohne tierärztliche Vorsorgemaßnahmen (Schutzimpfungen/Entwurmungen usw.), ohne Hundeausbildung. Sie litt unter mangelnder Beschäftigung. Vor etwas 2 Jahren wurde „Kira" nach Bad Segeberg vermittelt. Auch diese Tierhalter kannten sich zu wenig mit den Haltungsanforderungen für Rottweilern aus.

Auch aus Angst wurde die Hündin zunehmend isoliert in den oberen Stockwerken des Hauses gehalten. In der Regel gab es zu wenig soziale Kontakte mit Menschen und anderen Tieren, die Notdurft musste oft im Garten entrichtet werden. Kira reagierte mit Verhaltensauffälligkeiten wie ein allgemeines Unsicherheitsverhalten, warnte die Umgebung mit Knurren und schnappte nach Futter. Die Familie in der Kira lebte, zerbrach zunehmend an persönlichen Schwierigkeiten und Konflikten. Einem in Kontakt zur Familie stehender Sozialpädagoge, griff beherzt in die Situation ein und holte sich Rat beim Veterinäramt des Kreises Bad Segeberg. Das Veterinäramt stellte den Kontakt zur ersten Vorsitzenden von Charity für Tiere e.V. her, die für ihre hohe Sachkunde bei auffälligen Hunden bekannt ist.

Martina Retthofer: „Niemandem ist geholfen, wenn nur oberflächlich über aggressive oder auffällige Hunde populär diskutiert wird. Jedes Tier verdient eine zweite Chance, genau die Gründe zu analysieren. Für kein Tier in Not ist mir ein Weg zu weit." Für die Rottweiler-Hündin werden zuverlässige Tierfreunde mit hoher Rottweiler-Kenntnis gesucht, bei denen „Kira" ein neues Zuhause finden kann. Damit zukünftiges Tierleid durch Unkenntnis und nicht artgerechte Haltung vermieden werden kann, empfiehlt Charity für Tiere e.V., sich genau über die Haltungs- und Lebensbedingungen von Tieren zu vergewissern, bevor ein Haustier angeschafft wird. In den angeschlossenen Tierschutzeinrichtungen von Charity für Tiere e.V., so auch auf dem Tierhof Straelen, warten sehr viele Tiere auf ein neues Zuhause bei verantwortungsvollen Tierfreunden. Auch erhalten Sie dort weit reichende Informationen zur artgerechten Tierhaltung.

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Die Vorsitzende von Charity für Tiere e.V. rettet Border-Collie mit dem Veterinäramt

 

Berlin/NRW – Seit 3 Wochen lebt der Border-Collie „Mr.T." auf dem Tierhof Straelen, nachdem das zuständige Veterinäramt des Kreises Kleve die erste Vorsitzende von Charity für Tiere e.V. um Hilfe gebeten hatte. Der 18 Monate junge Rüde sollte ursprünglich eingeschläfert werden, nachdem er durch aggressives Verhalten bei seinem alten Besitzer auffällig wurde.

Wie sich jetzt herausstellt, liegen die Gründe für das auffällige Verhalten des Rüden nicht in seinem naturgemäßen Charakter, sondern sind Resultate aus falschen Haltungsbedingungen und Unterforderungen. Der junge Hund wurde bei seinem ursprünglichen Besitzer in einer Etagenwohnung gehalten, ohne ihm seiner Rasse entsprechend, genügend Abwechselung und Aufgaben zu bieten. In letzter Konsequenz wurde er in den Dachräumen eingesperrt und isoliert, aus Angst, dass der er zubeißen könnte. Border-Collies gelten als besonders intelligente und bewegungsfreudige Herdenhunde, die täglich neue gefordert werden müssen, um eine artgerechte Haltung zu gewährleisten. Im Folgenden krude Erziehungsversuche mit Druckmitteln, verschlimmerten noch die Situation von Mr.T.

Letztendlich sollte der Border-Collie eingeschläfert werden. Das eingeschaltete Veterinäramt Kleve bat daraufhin, die für ihr Wissen über auffällige Hunde bekannte Betreiberin des Tierschutzhofes in Straelen und erste Vorsitzende von Charity für Tiere e.V., um Hilfe, das Tier genauer zu bewerten.
Glücklicherweise gibt es nun mehr als deutliche Signale, dass sich die Auffälligkeiten bei Mr. T., zugunsten eines sozialen und zutraulichen Verhaltens gewandelt haben, seit dem er fachkundig auf dem Tierhof betreut wird. „Aus dem Himmel ist noch niemand zurückgekehrt, und jeder verdient eine zweite Chance", so Martina Retthofer.

Charity für Tiere e.V. empfiehlt sich genau über die Haltungs- und Lebensbedingungen von Tieren zu vergewissern, bevor ein Haustier angeschafft wird. In den angeschlossenen Tierschutzeinrichtungen von Charity für Tiere e.V., so auch auf dem Tierhof Straelen, warten sehr viele Tiere auf ein neues Zuhause bei verantwortungsvollen Tierfreunden.

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Gino,

gestorben am 19.10.2008.

So viele Gefühle; es sind so viele.
Du warst ein wichtiger Anteil
von allem Guten im Leben.
Jetzt will ich Dir Ruhe und Frieden geben;
deshalb lass ich Dich in Liebe los.

 Wie viele von Euch ja mitbekommen haben, sind wir (Udo, Corinna und Tina) zum 1. Juli 2007 mit dem Großteil unserer Tiere nach Bad Segeberg in die Tierheimat Schackendorf umgesiedelt, um dort die Betriebsleitung der Tierheimat Schackendorf zu übernehmen. Der Tierhof Straelen wurde unter der Regie von Thorsten weitergeführt. Nachdem der Umzugsstress überstanden war und Unstimmigkeiten mit den zuständigen Behörden (die nicht auf uns zurückzuführen waren) geklärt waren, konnten wir loslegen. Die Grundvoraussetzungen waren genial, die Zusammenarbeit mit den Behörden fantastisch und alles in allem hätte es eine richtig gute Sache werden können .. 

 

Aber wie so oft im Leben "hätte, wenn und aber!", im Laufe der Zeit sollte klar werden, dass unser seit Jahren gelebter Tierschutzgedanke weder gewollt noch gewünscht war.
In der Zwischenzeit kam es auch auf dem Tierhof Straelen zu einem personellen Wechsel, Thorsten schied aus und Sylvia und Roberto übernahmen die Regie.
Parallel dazu, bat das Veterinäramt Bad Segeberg uns um Unterstüzung bei der Beschlagnahmung von Zirkustieren (sieben Ponys, ein Lama, vier Ziegen). Hier muss nicht erwähn t werden, dass wir natürlich gerne dem Veterinäramt zur Seite standen. Genau diese Beschlagnahmung brachte das Fass zum Überlaufen und führte letztendlich zu der Entscheidung des gesamten Teams (wozu mittlerweile auch Jörn gehörte), die Tierheimat schnellstmöglich zu verlassen.
http://www.ln-online.de/artikel/2465949/Tierheimat:_Mitarbeiter_verlassen_den_Hof.htm

Am 01. Oktober 2008 übernahm somit die neue Betriebsleitung nebst Team die Führung der Tierheimat (leider nur für einige Tage?!).
Gesagt, getan: Wir verließen die Tierheimat, nahmen den gesamten Tierbestand, leider mit Ausnahme von sechs Hunden und zwei Pferden, mit zum Tierhof Straelen.
Beim Umzug half uns aufopferungsvoll Margot Lösch und mal wieder das Pferdetransportunternehmen Miele.
Einfach "Tausend Dank" an Euch!!!
 
An dieser Stelle nochmals ein dickes "Dankeschön" im Namen der Tiere an das Veterinär-, Ordnungs- und Rechtsamt Bad Segeberg für die gute Zusammenarbeit. Wieder einmal durften wir erfahren, dass es Veterinäre mit Herz, Verstand und Durchsetzungsvermögen gibt.
Die Presseartikel zu der Beschlagnahmung findet Ihr unter unserer Rubrik "Presse".
Den Umzugsstress haben wir hinter uns gebracht, haben viel neu gebaut, sind um einige Pflegestellen reicher, haben positive Kontakte in Norddeutschland dazu gewonnen und alles in allem ist die Welt wieder in Ordnung, so dass wir uns wieder ausschließlich auf die wichtigen Dinge im Tierschutz konzentrieren.
Erfreulicherweise ist unsere Bauvoranfrage für weitere Mitarbeiterwohnungen positiv beschieden worden, so dass wir optimistisch in die Zukunft schauen.
Hiermit hoffen wir, den vielen Anfragen Genüge getan zu haben und bitten um Verständnis dafür, dass wir nicht auf nähere Einzelheiten eingehen wollen und können.
Es gibt viel zu tun: Packen wir es an!
Euer Tierhof-Straelen-Team

 

 

Wanko, gestorben am 23.06.2008

Freude und Leid haben wir geteilt
Mit Freude haben wir gespielt
Das Leid gefühlt und
zusammen geschmust

Wohin Du auch gehst,
unsere Liebe ist für ewig