Aktionen des Tierhofes Straelen und in NRW

Liebe Tierfreunde,

auch wenn wir in den vergangenen Jahren niemals um Spenden gebeten haben, wären wir im aktuellen Fall für jede Spende sehr dankbar.

Unser Spendenkonto:

Charity für Tiere e.V.

Sparkasse Uecker-Randow
IBAN:  DE031 5050400 35000 00729
BIC:    NOLADE21PSW 

Verwendungszweck: Aktion Beschlagnahmung Schermbeck

SAT1-Bericht

 

Zur Zeit können wir über diesen Fall nicht ausführlicher berichten. Bis einschließlich 13. März 2016 bitten wir von Besuchen und telefonischer Kontaktaufnahme abzusehen (Notfälle sind natürlich ausgeschlossen). 

Wir hoffen, dass Ihr in Anbetracht der eingestellten Bilder und Videos sowie Presseartikel nachvollziehen könnt, dass wir zur Zeit auf Hochtouren laufen und hoffen auf Euer Verständnis.

Respekt dem Veterinäramt Wesel für diesen hervorragend organisierten und gemeisterten Einsatz.

Ebenfalls ganz herzlichen Dank den Kollegen der Tierherberge Kamp-Lintfort und dem Tierheim Wesel. Schön, dass es Euch gibt!

Für das unermüdliche und über die Kräfte gehende Engagement "Einfach Danke" an:

Dunja, Marcel, Kalle, Inge, Kai, Ferdi und unserem Tierschutzfreund Peter

Wir sind stolz auf Euch!!!

Tina und Corinna

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Video.1

Video.1.1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese beiden Vierbeiner haben bereits nach  kurzem Aufenthalt bei uns das große Los gezogen und durften in ein traumhaftes neues Zuhause ziehen:

Naomi

landete mit ihrem Kumpel nach dem Tod ihrer Besitzerin bei einer "Tierschutzeinrichtung" in einem Zwinger. Da sie als absolut unverträglich und als große Gefahr für die anderen dort lebenden Hunde und Wildtiergehege gesehen wurde, bekam sie keinen Freilauf. Ihr Hundekumpel musste wegen Krankheit eingeschläfert werden. Wir wurden um Hilfe gebeten.

Das Bild, das sich uns vor Ort bot, war grauenhaft. In dem Auslauf des kleinen Zwingers befand sich ein Berg von nassen, versifften Decken und herausgebissenen Matratzenstücken. Naomi zeigte stereotypisches Verhalten und war kaum bis gar nicht ansprechbar. Sie rannte nur im Kreis und verbiss sich immer wieder in einen dort befindlichen kleinen Baumstumpf.  Mindestens 2 Monate führte Naomi dort schon dieses erbärmliche Leben.
Als wir sie ins Auto verbrachten, war sie schon wie ausgewechselt, ansprechbar und schaute die ganze Fahrt interessiert hinaus oder legte sich zwischendurch entspannt ab. Unsere Gedanken, die wir uns bezüglich der Unterbringung wegen der anderen Hunde bei uns machten, stellten sich schnell als unbegründet dar.
Naomi genoss sichtlich den Freilauf und entdeckte direkt die vorhandenen Bälle. Sofort trabte sie mit dem Ball im Maul los, was ihr wichtiger war, als die anderen Hunde aus den Nachbargehegen anzugehen. Auch in ihrem Gehege spielte sie mit den Bällen und zeigte schon nicht mehr das vorher präsentierte stereotypische Verhalten.
Es war eine Freude ihr zuzusehen, jeden Tag wurde sie immer entspannter und selbst, wenn sie auf einen bellenden Nachbarn zulief, konnte sie direkt abgerufen werden.


 
Nach einer Woche kam eine Familie zu Besuch, die ihren Schäferhundrüden nach Krankheit einschläfern lassen mussten. Als wir ihnen Naomi zeigten, war es Liebe auf den ersten Blick und sie wollten sich auch keinen anderen Hund mehr ansehen.
Naomi hat sich in ihrem neuen Zuhause prächtig weiter entwickelt und verträgt sich sogar mit der Dackeldame, die bei den Kindern der Familie kürzlich eingezogen ist. Gemeinsam erkunden sie nun dort Wald und Wiesen.

Lui

wurde unüberlegt als Welpe angeschafft und sollte nun mit 7 Monaten über eBay veräußert werden. Eine Tierfreundin und liebe Bekannte von uns, hat davon erfahren, sich dazwischen geschaltet und dafür gesorgt, dass Lui bei uns abgegeben wurde, damit er nicht wie viele andere Hunde über solche Verkaufsportale in die falschen Hände gerät, womöglich noch bei einem Vermehrer.
Der für Lui bezahlte Kaufpreis war schnell geteilt und Lui hat das große Los gezogen. An dieser Stelle ganz besonderen Dank an Andrea und Klaus sowie Matthias.
Der kleine Herzensbrecher Lui hat ganz ungeplant und sofort das Herz seines neuen Herrchens erobert und durfte in ein tolles Zuhause ziehen. Dort lebt er nun mit einem Rottweilerrüden und einer Mischlingsdame, die er beide innerhalb weniger Tage um seine Pfote gewickelt hat. Da sein neues Herrchen bei uns um die Ecke wohnt, sehen wir den kleinen Charmeur auch noch regelmäßig.  

   

Im November bat uns das Veterinäramt Kontakt zu einer Ponyhalterin aufzunehmen, da diese nach dem Tod ihres Ehemannes mit der Haltung und Betreuung von Pony Jimmy, 15 Jahre alt, auch aufgrund ihrer Pferdehaarallergie völlig überfordert sei und beim Veterinäramt um Hilfe gebeten hat. Jimmy stand dort ganz allein, sein Pferdekumpel war bereits schon vor längerer Zeit verstorben und selbst die Hühner, die seine einzige Gesellschaft waren, wurden bereits abgegeben.

Gesagt, getan, es sollte so ein sicherlich in Zukunft entstehender Missstand vermieden werden… Was uns allerdings vor Ort erwartete, war ein grausiges Bild. Jimmy stand dort nassgeschwitzt und konnte aufgrund eines hochgradigen Hufreheschubs nicht laufen und auch sein allgemeiner Pflegezustand ließ sehr zu wünschen übrig.

Mit viel Mühe haben wir es geschafft Jimmy zu verladen und haben sofort unseren Hufschmied benachrichtigt, damit er sich die arme Seele nach Ankunft auf unserem Hof sofort anschaut. Falls es keine Aussicht auf Besserung geben würde, sollte Jimmy nicht weiter leiden.

         

Unser Hufschmied machte uns nicht viel Hoffnung, aber einen Versuch war es doch wert und es zahlte sich aus. Die Hufe wurden entsprechend bearbeitet, die Schmerzen konnten durch Medikamente gelindert werden und die dringend erforderliche Wurmkur wurde natürlich auch verabreicht.

   

Jimmy geht es inzwischen schon so gut, dass er wieder traben und galoppieren kann und mit seinem neuen Kumpel Monti, der ebenfalls Hufrehepatient ist, versteht er sich prächtig. 

   

Durch den Einzug von Jimmy wechselte unser letzter Neuzugang Monita, die zuvor unserem Monti Gesellschaft leistete, zu der großen Herde, was einwandfrei klappte und ihr sichtlich gefällt.

Also Ende gut – alles gut!

      

 

Monita, ein weiterer Pferdenotfall, ist bei uns eingezogen

Auf Bitte des Veterinäramtes haben wir aus schlechter Haltung Monita aufgenommen. Die Stute war unterernährt und wurde zuerst auf über 25 Jahre geschätzt.

Bei Ankunft von Monita erfuhren wir jedoch, dass sie erst 15 Jahre ist. Monita hatte viel nachzuholen. Bei anständiger Fütterung hat sie schon innerhalb einiger Wochen deutlich an Gewicht zugelegt und fühlt sich hier rundum wohl.

                                                                                                                                                                                                                                                     

UPDATE: 25.10.2014

Sila hat inzwischen fast 5 KG zugenommen und fühlt sich sichtlich wohl. Die erforderliche Operation hat sie gut überstanden und wir sind frohen Mutes, dass es stetig weiter aufwärts geht.

 

 

Im April 2014 wurde bei uns eine Fundhündin abgegeben, die sich auf dem Hof des Finders in dessen Hündin verbissen hatte und nur schwer von der angegriffenen Hündin zu trennen war. Es handelte sich um eine Kangalhündin, die total abgemagert war und deren Gesäuge darauf schließen ließ/lässt, dass sie schon einige Würfe hatte.
Nach dem Auslesen des Chips erfuhren wir dann von Tasso, dass die Hündin Sila von einem Tierheim vermittelt wurde. Von diesem Tierheim wurde uns dann mitgeteilt, dass wir Sila ruhig an die Halterin herausgeben können, da dieser Hund ursprünglich aus schlechter Haltung stamme und in diesem schlechten Ernährungszustand auch vermittelt wurde. Eine Vorkontrolle habe es nicht gegeben, das würde das Tierheim grundsätzlich nicht machen…

Wir meldeten den Beißvorfall und das Entlaufen der Kangalhündin dem zuständigen Ordnungs- und Veterinäramt und gaben Sila an die Halterin zurück, die erklärte, dass ihr Sohn aus Versehen das Gartentor aufgelassen habe.
Wir haben uns die Gegebenheiten bei der Halterin angeschaut und eindringlich darauf hingewiesen, dass Sila nunmehr besser zu sichern sei. Die Halterin versprach die Einzäunung zu verbessern und Tür sowie Tore zukünftig abzuschließen.

Am 20. Juli 2014 kam Sila dann erneut als Fundhund zu uns. Diesmal hatte eine Autofahrerin berherzt reagiert und den Hund von der Bundesstraße eingefangen und bei einer Anwohnerin abgegeben, die Sila dann zu uns brachte.
Der Ernährungszustand von Sila war noch unverändert und wir stellten fest, dass Sila auch noch läufig war…

Wieder machten wir Meldung beim Veterinär- und Ordnungsamt. Vom Veterinäramt bekamen wir die Anweisung, Sila auf keinen Fall herauszugeben, bis das Veterinäramt den Vorgang geprüft habe. Die Halterin fragte allerdings auch nicht bei uns nach, ob Sila hier evtl. abgeben worden sei.
Nachdem der Amtsveterinär bei der Halterin vorstellig wurde und entsprechende Auflagen erteilt hat, kam die Halterin dann nach 5 Tagen zu uns, um ihren Hund abzuholen. Schweren Herzens mussten wir Sila am 25.07.2014 an die Halterin wieder herausgeben, die uns erneut versprach, dass sie nun besser auf Sila aufpassen werde…

Ganze 5 Tage später stand Sila mit einer Finderin dann wieder vor unserem Hof. Diesmal war die Hündin auf deren Hof gelaufen und hat die dort lebende Neufundländerhündin gebissen und am Ohr verletzt. Auch diesmal ließ Sila nur mit großem körperlichen Einsatz des Neufibesitzers von der sich nicht wehrenden Neufundländerhündin ab.

Wieder informierten wir die Behörden mit der Bemerkung, dass wir nicht mehr bereit sind, Sila an die Halterin heraus zu geben. Die Amtsveterinärin stimmte uns zu und erklärte, dass einer ihrer Kollegen sich mit der Halterin entsprechend in Verbindung setzen werde.

Als die Halterin sich bei uns meldete, erklärte sie genervt, dass sie schon Ärger mit ihrem Lebensgefährten hätte und auch in der Nachbarschaft. Sie hätte Sila niemals zu sich genommen, wenn sie gewusst hätte, was auf sie zukommt.

Dass Sila von einem benachbarten Tierheim ohne Vorkontrolle und Nachkontrolle vermittelt wurde, spricht für uns schon Bände. Nicht nur die einfachsten Voraussetzungen zur Haltung und Sicherung eines Hundes konnten von der Halterin erfüllt werden und eigentlich hat sie auch gar nicht einsehen wollen, wieso sie Auflagen vom Veterinäramt erhielt.

Sila wurde nun in unser Eigentum übertragen und die Odyssee hat für die Maus nun ein Ende. Aus medizinischer Sicht ist Sila mehr oder weniger eine "kleine Baustelle", trotzdem sind wir zuversichtlich, dass Sila noch schöne Zeiten erleben darf.

                                                                                                                                                                                                                                                        

Die ehemalige Halterin von Rex, die den siebenjährigen Hund (aus dem Ausland) von Welpenalter an hatte, war sowohl körperlich als auch finanziell mit ihrem Hund überfordert. Wochenlang hatte Rex dort vereiterte Augen, eine blutige nicht heilende Nase und verlor stetig an Gewicht.

Wir bekamen dann die Anfrage, ob wir Rex bei uns aufnehmen können. Wir machten uns auf den Weg, Rex abzuholen. Dort bot sich für uns ein trauriger Anblick. Rex wirkte apathisch und als wir mit ihm zum Auto gingen, stieg er ohne zu zögern ein und schaute sich noch nicht einmal um.

Irgendwie schien es, als hätte er sich aufgegeben.

Nach tierärztlichen Behandlungen, langen Spaziergängen und Streicheleinheiten blühte er immer mehr auf und war fröhlich.

Das Schicksal meinte es dann auch noch besonders gut mit dem feinen Kerl, als bereits nach nicht sehr langem Tierheimaufenthalt, genau die richtigen Menschen vor unserer Türe standen, um einem Tierschutzhund ein neues Zuhause zu schenken.

Als diese Menschen Rex kennen lernten, stimmte die Chemie auf Anhieb und man kann durchaus sagen, bei Frauchen und Rex war es Liebe auf den ersten Blick.
Inzwischen leben Hund und Familie glücklich zusammen und beide Seiten möchten sich auf gar keinen Fall mehr missen.

Zwei der bei uns geborenen Schäferhundwelpen (Endlich! “Schäferhundezucht” aufgelöst) durften letztes Jahr gemeinsam in ihr neues Zuhause ziehen.
Wie die Fotos zeigen, haben Sammy & Aruna das große Los gezogen, sich prächtig entwickelt und uns auch kürzlich besucht.

 

Am 25. Oktober 2012 kamen Bernd & Indira bei uns auf dem Tierhof an.
Siehe auch: Väterchen Zufall hat mal wieder zugeschlagen und
Größte deutsche Zuchthundehilfe übereignet infektiöse Hunde

 

 

Nach dem plötzlichen Tod von Bernd am 10. April 2014 hat Indira sehr getrauert, so dass sie in die Hausgruppe von Tina umgezogen ist.
Dort lebt auch Neufi-Landseer-Mix Mitch, zu dem sich Indira sogleich hingezogen fühlte. Auch mit den anderen Hunden sowie den Katzen versteht sie sich hervorragend.

Die größte Leidenschaft von Indi ist allerdings das Fressen, so dass die Küche von ihr täglich streng kontrolliert wird, ob nicht doch irgendwo etwas Leckeres zu stibitzen ist.
Bezüglich des schweren Herzproblemes wurde Indira medikamentös bestens eingestellt und die Tierärzte sind mit ihrem derzeitigen Gesundheitszustand mehr als zufrieden und wir hoffen und wünschen uns, dass Indi noch ganz lange ihr endlich unbeschwertes Leben bei uns genießen kann.

 

In diesem Sinne…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Februar 2013 übernahmen wir 7 Schäferhunde aus schlechter Haltung von einem aus dem Ruder gelaufenen "Züchter", wo insgesamt 20 Hunde herausgeholt wurden. Dem Eigentümer wurden zur weiteren Haltung des reduzierten Bestandes Auflagen erteilt und sodann regelmäßige Kontrollen vom Veterinäramt durchgeführt.

Bei den von uns übernommenen Schäfis befanden sich u.a. zwei alte Mädels: Beverly, 11 Jahre und ihre Tochter Dakota, 9 Jahre (wie sich hier herausstellte herzkrank). Außer Beverly waren alle Hunde sehr ängstlich, kannten weder Halsband und Leine, haben ein Duchschnittsalter von 3 bis 7 Jahren, sind aber in keiner Weise aggressiv.

Eine Hündin war leider tragend und hat uns auch noch 6 Welpen beschert, die aber alle ein tolles Zuhause gefunden haben. Inzwischen haben sich die Sieben schon prächtig gemausert, aber es wird noch dauern, bis sie sich zu "normalen" Hunden entwickeln. Fremden Menschen gegenüber zeigen sie immer noch zum Teil mehr oder weniger stark ausgeprägte Scheu.

Nachdem wir von der bei Corinna im Haus lebenden Gruppe im September erst Magic und dann im November Jacky schweren Herzens über die Regebogenbrücke gehen lassen mussten, durften die alten Mädels Beverly und Dakota nach bestandendem Katzentest und der positiven Zusammenführung mit den bereits hier lebenden Vierbeinern dort einziehen. Nach anfänglicher Aufregung, hat sich bereits innerhalb einer Woche ein harmonisches Zusammenleben entwickelt. Wir hoffen, dass Beverly und Dakota dieses neue Leben trotz ihres angeschlagenen Gesundheitszustandes noch lange genießen können.

Im Januar 2014 erhielten wir dann die gute Nachricht, dass der Bestand des "Züchters" nunmehr ganz aufgelöst werde. In Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt wurde der Hof geräumt.
Wir übernahmen noch einmal 5 Schäferhunde, 9 gingen an ein benachbartes Tierheim und 2 konnten privat untergebracht werden. Auch diese Hunde haben nichts kennen gelernt und zeigen das gleiche Verhalten, wie die bereits im Februar 2013 aus dieser Haltung von uns aufgenommenen Hunde.

Wir sind froh und erleichtert, dass diese Hundehaltung endlich ganz aufgelöst wurde und ließen es uns auch nicht nehmen, alle Zwingerelemente abzubauen und abzutransportieren.

An dieser Stelle von uns nochmals ein dickes Danke an das zuständige Veterinäramt für die gute Zusammenarbeit und den reibungslosen Ablauf der Aktion.