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Awardverleihung Dogs Magazin - Unser Schreiben an den Redakteur: Mehr hier....

Dubiose Machenschaften unter dem Deckmantel des Tierschutzes wieder in den Schlagzeilen: Mehr hier ...


Stellungnahme der Redaktion und des Tierhofes Straelen zur Award-Verleihung 2010 an RiN/LfD
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"Emails i.S. Hundehandel Stockhausen
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Reaktion auf die Post von Mertens Leidensgenossen "Velten" Mehr hier

Charity für Tiere e.V./Tierhof Straelen stellt Strafanzeige Mehr hier ...

Kind wirft gestohlenen Hund in Brunnen: Charity für Tiere/Tierhof Straelen stellt Strafanzeige wegen Diebstahls und Tierquälerei. Mehr hier...

Buffys Happy-End: Liebe versetzt Berge!!!
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Juli 2009
"Nicht jeder der Dich aus der Scheiße holt, ist auch Dein Freund!!!"

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Das Veterinäramt Kleve bittet um Hilfe
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Juli 2009

Annabell beißt sich in ein glücklicheres, zufriedeneres Leben
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Juli2009
Der von Retriever in Not e.V. Bad Sassendorf überstellte Labrador Merten klagt an:
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Juli 2009
Glück im Unglück für
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LUCKY - Zwingerhund als Alarmanlage
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Juni 2009
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"Floh" (ehemals "Kai") - Todeskandidat auf vier kleinen Pfoten
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13.03.2009

Abgabehund Buffy sorgt für Nachwuchs auf dem Tiehof Straelen
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Rottweiler in Not - Für kein Tier ist der Weg zu weit
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09.Dezember 2008
Mr. T. von Tierschützern vor dem Einschläfern bewahrt
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Vom Regen in die Traufe!!! Unglaublich aber wahr!!! Sicherlich kein Einzelfall!!!
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Unsere Postbotin hupt und das bedeutet, ein Päckchen ist angekommen. Tatsächlich übergibt sie uns ein Paket, adressiert an unseren Merten.

Die Neugier bei Merten ist wie immer riesig, denn Merten muss stets alles kontrollieren und er staunte nicht schlecht, dass der Inhalt dieses spannenden Pakets tatsächlich für ihn bestimmt war. Der Ball hat es ihm natürlich besonders angetan. Die Leckerchen wird er mit seinen Kameraden brüderlich teilen.

Ein ganz dickes D a n k e an Familie Elli Eggeling mit einem fetten Schmatzer von Merten für dieses tolle Überaschungspaket, der liebevoll geschriebenen Postkarte und für ihren unermüdlichen Einsatz für die "Problemhunde", die leider bei vielen einfach keine Lobby haben!!! In diesem Sinne auch einen fetten Schmatzer an Velten!!!

Merten und Velten hatten wirklich einen Schutzengel, dass sie es geschafft haben, dem RiN/AdM-Gericht lebend zu entkommen und nunmehr zu erfahren, dass das Leben so schön sein kann.

Es macht uns endlos traurig, dass einige Vierbeiner nach dem Urteil "Einmal Arschkrampe, immer Arschkrampe" dem Tierschmutzgedanken dieses Vereins zum Opfer gefallen sind. Aber bei der Masse an Nachschub durch reichlich Transporte und dem neu entdeckten "Billigmarkt Slowakei" ist dieser Verlust für die Verantwortliche ja nur eine geringe, nicht erwähnenswerte Quote...

Tierliebe Grüße

Das Team des Tierhofes Straelen

 
"Arschkrampe Merten" ist umgezogen...

Einige von Euch haben es schon gehört, Mertens Kumpeline Annabell ist im Dezember 2009 in ihr neues Zuhause gezogen. Die "ach so gefährliche Anni" hat den Himmel auf Erden bei Menschen mit Herz und Verstand gefunden und ist absolut unauffällig.

Nun sollte auch Merten umziehen, und zwar nicht in den Himmel, sondern in Tinas Rudel. Sein Einzug verlief absolut unproblematisch, mit seinen Hundekumpels verstand er sich auf Anhieb, die Katzen bestaunte er wie Außerirdische und konnte gar nicht verstehen, dass seine Kollegen diese gar nicht beachteten. Zwei Tage lang beäugte er die Katzen und immer, wenn diese sich in Bewegung setzten, beunruhigte ihn dies. Mittlerweile sieht er sie gar nicht mehr, sie gehören für ihn zum beweglichen Inventar. Unserem gesamten Team gegenüber ist er einfach nur knuffig und charmant, Tina und Jörn verfolgt er auf Schritt und Tritt und schummelt sich dann und wann auch mal gerne ins Bett. Besucher werden erst einmal verbellt und unmittelbar nach dem diese sich hingesetzt haben, zum Schmusen aufgefordert. Er beherrscht mittlerweile alle Kommandos, versucht manchmal durch Kasperei um die Kommandos herumzukommen, führt sie aber in letzter Instanz (wenn auch mit gelangweilter Mimik) aus. Also eigentlich .... ein ganz normaler Hund!!!

Meinungsverschiedenheiten gab es nur einmal beim Autofahren, als er nicht wollte, dass sich jemand auf die Rückbank setzt und bis jetzt dreimal, als er Dekoration zu Beute machte und einmal, als er unsere Nudeln beschlagnahmte. Seine Unlust zur Diskussion zeigte er unmissverständlich durch Zähnefletschen und lautes Knurren, für nicht hundeerfahrene Menschen durchaus furchteinflößend. Er zeigte sich sehr erstaunt über die Tatsache, dass er uns damit nicht sonderlich beeindrucken konnte und war sichtlich beleidigt, dass wir ihm seine "Beute" abgenommen haben. Dass wir ihm seine Beute abnehmen konnten, ist ganz bestimmt nicht auf Können zurückzuführen, sondern man konnte an seiner Verhaltensweise klar erkennen, dass es sich bei Merten um einen Hund handelt, der einfach nur droht und damit in der Vergangenheit vermutlich immer durchgekommen ist.

Wie viele andere Hunde verteidigt Merten sein "Auto" und möchte nicht, dass Fremde sich in der Nähe seines "Autos" aufhalten, beim "Rückbankthema" machen wir auch schon Fortschritte. Hier reicht ein energisches "nein, spinnst Du???", damit er sich ablegt. Übung macht den Meister.

Nicht nur wir freuen uns über das Zusammenleben mit Merten, unsere Spaziergänger Inge, Kalle und Peter zeigten sich sehr erfreut und waren sehr erstaunt über das relaxte Verhalten unseres neuen Rudelmitglieds.

Im übrigen: Der Papagei Sammy (vollwertiges, vorlautes Rudelmitglied) hat Mertens Herz auch erobert.


31.08.2009

Reaktion zur Post von Velten:

Nachstehende Email erreichte uns von RiN:

Hallo Martin

ich weiß zwar nicht warum der Fall Vetlen jetzt auch noch ausgeschlachtet wird, aber bitte setze das noch in den Text rein.
Pflegestelle:
Dann kam es zu dem Beißvorfall:

Ich wollte Velten am Geschirr packen... ganz klar mein Fehler!!! Hätte er 'nur' geschnappt oder mal kurz gezwickt, wäre das "in Ordnung" gewesen (war ja meine eigene Dummheit) .... Er hat aber richtig fest zugebissen, meinen Arm gepackt und gerissen! Wäre ich in dem Moment hingefallen, ich würde nicht mehr hier sitzen und diesen Beitrag schreiben können, Velten wäre mir an die Kehle.

Das ganze ist an einem Sonntag morgen (Muttertag!) vor den Augen meiner entsetzten Kinder und anderen Hunde passiert.

Velten hat nicht mal eben geschnappt, gedroht oder gezwickt. Sowas hab ich alles schon gehabt: Angstschnapper, dominante Fletscher, Hunde, die aus Schmerz heraus mal kneifen.

Velten hat gebissen, er hat nachgepackt und gerissen. In der Notaufnahme im KKH konnte mir der Arzt meinen freigelegten Unterarmknochen, diverse Sehnen und Muskeln benennen... netter Einblick in mein Innenleben.

Ich war danach 4 Tage im Krankenhaus, hatte 2 Wochen den Arm geschient, bin bis jetzt in ärztlicher Behandlung (die noch immer nicht abgeschlossen ist) und war als Selbstständige über 2 Wochen arbeitsunfähig. Geblieben sind mir ein paar häßliche Narben...

.... eventuell bleibende Nervenschäden, schlimme Alpträume meiner Kinder und mir und die Verantwortung. Ich habe das große Glück, einen sehr lieben Partner und den Platz zu haben, um

Velten hier zwei Wochen lang zu separieren (wegen der Kinder) und zu versorgen. Das können nicht viele Pflegestellen leisten. Bei den meisten Pflegestellen müßte so ein Hund verständlicherweise SOFORT weg. Ferner hatte ich das Glück, daß sich dann ein Platz für ihn gefunden hat, wo ich mir sicher sein kann, daß Velten nicht an ahnungslose Familien abgegeben wird.

 


Kommentar Tierhof Straelen

Aufgrund der uns zugegangenen Email der 1. Vorsitzenden von RiN kommen wir der Bitte nach, die Version der Pflegestelle zu veröffentlichen und kommentieren diese wie folgt:

Die Geschichte von "Velten" haben wir nicht im Kaffeesatz gelesen, sondern sie ist uns so zugesandt worden. Veröffentlicht haben wir die Geschichte genau so wie viele andere Geschichten die "glücklich und zufrieden" enden und vor allem auch deswegen, weil viele Betrachter der Meinung waren, dass "Velten" wahrscheinlich auch über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Nein, ist er nicht! Das freut uns und die Geschichte von "Velten" motiviert vielleicht auch den ein oder anderen dazu, sich mit Geduld und Spucke, Herz und Verstand solcher sogenannten "auffällig gewordenen" Tiere anzunehmen.

Unbestritten ist natürlich die Tatsache, dass "Velten" böse zugebissen hat. Fakt ist aber, dass er sich in seiner Situation nicht aussuchen konnte, dass Kinder dem Beißvorfall beiwohnten und sicherlich: Er ist ein Hund ... er kann nicht mit Wattebällchen schmeißen. Er kann auch nichts für das Innenleben eines Armes. Trotzdem war das schon sehr böse, was er getan hat. Wie wir lesen konnten, gab es dafür aber einen Grund. Okay, auch das rechtfertigt nicht sein Verhalten.

Sorry, jedem Verbrecher wird in unserem Staat eine zweite Chance gegeben. Es wird abgewägt, was für und gegen den Angeklagten spricht. Nur das Produkt unserer sogenannten Gesellschaft (der Hund) hat also nicht das Recht auf Resozialisierung???

Wir sehen das anders: Tierschutz fängt mit Tierrecht an. Man sollte immer die Umstände berücksichtigen unter denen es zu so einem Vorfall kommt. Nochmal, wir gehören nicht zu denjenigen, die auf Biegen und Brechen alles entschuldigen. Zum Tierschutz gehört aber eine gehörige Portion Verständnis und auch die Risikobereitschaft "gebissen" zu werden. Wie sollen wir es nennen? Wir nennen es: Berufsrisiko!!! Auch Dachdecker sind schon vom Dach gefallen, sind deshalb Häuser abgerissen worden?

Hier soll nicht unerwähnt bleiben, dass wir der Pflegestelle von "Velten" großen Respekt zollen! Sie haben sich für eine Lösung stark gemacht und Velten Gott sei Dank im Tierheim Ludwigsburg untergebracht. Das ist nach so einem Vorfall nicht unbedingt selbstverständlich. Hochachtung!!!

In unserem Gästebuch gibt es Eintragungen von Leuten, die anonym schreiben, dass O-Mallei und Holger über die Regenbogenbrücke gegangen sind.

Vor einiger Zeit gab es ein Telefonat mit der 2. Vorsitzenden von RiN, in dem sie schilderte, das O-Mallei in der Pflegestelle nicht leicht zu händeln sei und ob es eine Möglichkeit der Unterbringung auf unserem Tierhof gäbe. Dies mussten wir leider verneinen, da wir wirklich bis unters Dach voll waren.

Danach meldete sich die 1. Vorsitzende des Vereins noch einmal bei uns. In diesem Gespräch erwähnte diese auf die Frage, ob O-Mallei und Holger, wie im Gästebuch steht, über die Regenbogenbrücke gegangen sind, diese seien im Tierheim untergebracht, dort hätten sie bessere Vermittlungschancen.

Kurze Zeit später, wurden wir von jemandem darauf aufmerksam gemacht, das diese beiden Hunde auf der Regenbogenseite von RiN zu finden seien.

Uns ist nicht bekannt, dass es eine Tierschutzeinrichtung mit dem Namen "'Regenbogen" gibt???!!!

Man kann ja nicht alles wissen, aber für unseren runden Kopf ist das alles zu eckig.

An dieser Stelle möchten wir noch einmal klar und deutlich zum Ausdruck bringen: Uns geht es nicht darum, irgendwelche Vereine und deren Arbeit zu schmälern oder durch den Kakao zu ziehen. Jeder vernünftige Tierschutzbeitrag ist wichtig. Keiner von uns kann die Welt retten, sondern nur Beiträge leisten im Rahmen seiner überschaubaren Möglichkeiten.

Die Quintessenz hieraus sollte sein: Weniger ist manchmal mehr!!! oder Klasse statt Masse!!!


Post von Velten

Velten vom Tierheim Ludwigsburg - ein Labrador auf Umwegen zum Glück

Von der Tierschutzorganisation für Retriever in Not wurde ich in Belgien abgeholt. Die lange Fahrt, die vielen Hunde im Auto, enge Transportkäfige, das hat mir alles ziemlich zugesetzt. Zwei Tage später kam ich mit einem ganz schlimmen Husten in meiner Pflegefamilie an. Fressen wollte ich nicht, Medikamente wollte ich auch nicht schlucken, mich bewegen oder ins Auto steigen konnte ich auch nicht. Mein Pflegeherrchen hat immer ‘Fässle’ zu mir gesagt. Pflegefrauchen hat auf der Couch übernachtet, sie hatte Angst, dass ich von der vielen Husterei ersticke. Die Tierärztin kam ins Haus und hat Antibiotika gespritzt aber nichts hat mir geholfen. Wir haben fast zwei Wochen nicht geschlafen und jede Nacht die Stunden gezählt, bis endlich wieder Morgen war. Die Husterei hat einfach nicht aufgehört. Dann wurde mein Pflegeherrchen sehr krank und zwei Patienten waren zuviel für mein Pflegefrauchen. So wurde ich abgeholt und musste die Pflegestelle wechseln. War dann kurz in der Tierklinik und die haben gesagt, dass es eine besonders schwere Lungenentzündung wäre. Es wurde dann langsam besser und mein Appetit steigerte sich von Tag zu Tag.

Ja, und dann ist es passiert, mein zweites Pflegefrauchen hat mich vom Napf eines anderen Pflegehundes weggerissen und da habe ich ihr in den Arm gebissen. Von der Vorsitzenden und dem Team der Organisation wurde sofort entschieden, dass ich zukünftig die Blumen von unten anschauen soll. Ich wäre eine ‘Arschkrampe’ und würde den anderen Hunden, die noch warten, den Platz wegnehmen und ausserdem viel zuviel Kosten verursachen. Wieder mal so ein Fall, bei dem die Aussichten auf eine einträgliche Vermittlungsgebühr gleich null wäre.

Da aber das Pflegefrauchen an der Situtation auch ein bisschen Mitschuld hatte - ich konnte aber wegen der Kinder nicht mehr bleiben - wollte sie mir noch eine Chance geben und hat mich ins Tierheim Ludwigsburg gebracht. Sie hat sich bestimmt einiges anhören müssen, denn mit Tierheimen möchte die Vorsitzende des Vereins überhaupt nichts zu tun haben. Die Tierheime aber auch nicht mit ihr. Aber letztendlich war das die grosse Glückssträhne für mich.

Ein paar Tage nach meiner Ankunft kam meine Pflegefamilie von meiner ersten Pflegestelle und hat mich besucht und sie sind immer und immer wieder gekommen. Sie haben mir gleich gesagt, dass ich nicht lange im Tierheim bleiben muss. Aber leider wollte mich keiner haben, wegen meines Alters ( 9 J.), der Beißerei, dazu ist meine Hüfte auch nicht mehr die Jüngste. Dann endlich durfte ich übers Wochenende mit ihnen nach Hause. Es war, als wäre das schon immer mein Zuhause gewesen. Beim nächsten Mal durfte ich mehrere Tage bleiben und als wir wieder mal im Tierheim angekommen waren, haben sie es nicht mehr übers Herz gebracht mich dort zu lassen, sind umgedreht und haben mich gleich wieder mitgenommen.

Nach einem langen Umweg (Züchter-Tierheim-Pflegestelle-Pflegestelle-Tierheim) bin ich jetzt ein glücklicher Hund und habe endlich Menschen gefunden, die mich wirklich lieben. Es leben hier noch zwei Labbi Mädchen, Jessie und Astra und wir verstehen uns alle prima. Ich benehme mich vorbildlich, laufe frei und begrüße alle Menschen und Hunde die mir begegnen freundlich und über Besucher freue ich mich ganz besonders.

Ich bedanke mich bei Frau Gericke, dass sie mich aufgenommen hat und dass ich dort gut versorgt wurde, obwohl sie von der anderen Tierschutzorganisation ( RIN) noch nicht mal ein Danke dafür bekommen hat. Seht ihr, die Arschkrampe darf sich nun die Blumen noch eine Weile von oben ansehen, die sind nämlich ganz besonders schön in unserem Garten.

Euer glücklicher Velten


Neues von Merten
Wir freuen uns mit Merten, dass er nunmehr eine passende Kumpeline gefunden hat. Weiterhin ist er völlig unauffällig, ausgelassen, charmant und lebensfroh. Die Geschichte seiner Kumpeline "Annabell" findet Ihr unter "Aktuelle Aktionen".


Neus von Merten

Am 6. Juli 2009 besuchte uns unsere Amtsveterinärin, um sich ein Bild von Merten zu machen. Nachstehend findet Ihr den Bericht über die amtstierärztliche Begutachtung:

Amtstierärztliche Begutachtung eines Hundes:

Labrador „Merten“ (blond)
geb.: ca. 2003
Rüde, kastriert
(Mikrochip-Nr.: 985 120 014 879 583)

am Tierhof Straelen am 06.07.2009 um 16.30 Uhr durch die Unterzeichnerin:
Anwesende: Tierheimleitung Frau Retthofer und Frau Markau sowie Herr Krüger

Herkunft des Hundes:
Retriever in Not e. V., Bad Sassendorf, ehemaliger Zuchtrüde aus Belgien (?), abgegeben in private Pflegestelle in Krefeld (dort gab es Probleme: Hund hat angeblich nach Lebenspartner geschnappt und ist auf Kinder losgegangen) Abtretung an den Tierhof Straelen am 12.06.2009

Allgemeinuntersuchung:
Ernährungs- und Pflegezustand in Ordnung,
hochgradig abgewetzte Eckzähne
Geringgradige Koordinationsstörungen (Verzögerungen) im Bewegungsablauf, „Trippeln“, Zucken des Kopfes

Im Zwinger:
o starkes Bellen bei Annäherung,
o ; lässt sich nach Ansprache durch das Zwingergitter streicheln und mit Leckerbissen füttern
o beobachtet intensiv Frau Markau bei der Durchführung ihrer Arbeit in anderen Zwingern

Im Auslauf:
o Herr Krüger filmt das Verhalten des Hundes
o Labradortypische freundliche Annäherung an fremde Besucherin
o Lässt sich streicheln und mit Leckerbissen füttern
o Frau Retthofer führt den Hund in der Freifolge im Auslauf vor („Sitz“, „bei Fuß“, nimmt Leckerchen, Maul öffnen problemlos möglich,
Kommando „Nein“ wurde mittels geblocktem Leckerchen antrainiert)
o Mikrochip ablesen durch Unterzeichnern problemlos möglich
o weicht zurück bei ruckartig erhobener Hand (Frau Retthofer vermutet, dass „Merten“ möglicherweise geschlagen wurde)
o Immer wieder freundliche Annäherung mit dem Wunsch, gestreichelt zu werden
o Tauscht Spielzeug gegen Leckerchen
o Legt sich im Laufe des Gespräches in der Nähe der Menschen ab und wartet
o Springt nicht, wie von der Pflegestelle behauptet, unkontrolliert bei der Futterzubereitung an der Küchenanrichte hoch, sondern wartet
geduldig, bis ein Leckerbissen gereicht wird.

Zum Zeitpunkt der Überprüfung im Tierheim können keine Anze ichen eines aggressiven Verhaltens gegenüber Menschen festgestellt werden.

Keine Einstufung als „gefährlicher Hund“ im Sinne von § 3 LHG NRW

Die körperliche Beeinträchtigung (geringgradige Koordinationsstörungen) sollte im Rahmen einer erneuten tierärztlichen Untersuchung des Hundes nach entsprechender Eingewöhnungszeit abgeklärt werden.

Gez.: Dr. Heesen

Wir sind stolz auf Merten, hätten allerdings nichts anderes erwartet, denn nach wie vor, benimmt er sich völlig unauffällig.

Sollte die Technik es zulassen, werden wir in Kürze das schon erwähnte Video hier einstellen.


Mit tierlieben Grüßen

Euer Straelener Tierhofteam

 




DRUCKVERSION (PDF)


Sorry, leider ist der umfangreiche Text unumgänglich, um alle Fakten zusammenzutragen. Solltet Ihr allerdings davon ausgehen, dass Tierschutz immer mit Herz und Verstand betrieben wird, bewaffnet Euch mit einem Getränk und lasst die Geschichte auf Euch wirken.

Benehmen ist Glücksache, Glück hat nicht Jeder. Der von Retriever in Not e.V. Bad Sassendorf überstellte Labrador Merten klagt an:

Hallo, mein Name ist Merten, ich bin ein wunderschöner sechsjähriger blonder Labrador, kastriert, geimpft, gechipt. Meine sogenannte "Rettung" (aus einem belgischen Tierheim) habe ich dem Verein Retriever in Not, Bad Sassendorf, zu verdanken. Dieser Verein sieht seine Hauptziele in der Übernahme von Hunden von sogenannten Vermehrern. So weit so gut!!! Fakt ist, ich landete in einer Pflegestelle, die sich aufopferungsvoll um mich kümmerte. Alles war wunderbar bis zu dem Zeitpunkt als ich aus Gründen der Unsicherheit plötzlich hier und da mal unartig war. Ich fühlte mich mit der Situation bei meinen Pflegeeltern überfordert und umgekehrt. Deshalb versuchten meine Pflegeeltern einen geeigneten Platz für mich zu finden, obwohl die Verantwortlichen des Vereins mich lieber über die Regenbogenbrücke hätten gehen lassen.


Das wollten meine Pflegeeltern auf gar keinen Fall zulassen und schafften es nach vielen, vielen Absagen anderer Tierheime, mich auf dem Tierhof Straelen unterzubringen.

Was soll ich Euch sagen: Seit dem 12. Juni 2009 lebe ich jetzt hier. Ja, ich lebe!!! Kaum zu glauben, meine Leute haben mich herzlich und völlig unvoreingenommen aufgenommen und wir haben jede Menge Spaß miteinander. Sie sagen, ich bin ein echter Pausenclown. Das will ich auch bleiben. Böse Zungen allerdings behaupten, "Arschkrampen" wie ich gehören in den Himmel. Ohne wenn und aber!!!

Meine Frage an Euch - einfach nur so, ich versteh die Welt nicht mehr -: Wer ist denn jetzt die Arschkrampe???

Wisst Ihr, für mich ist das alles viel zu aufregend und ich habe hier so viel zu tun, so dass ich meine Leute gebeten habe, mal meine Meinung über den sogenannten Tierschmutz dieses Vereins zu verkünden.

Was ich aber auf gar keinen Fall vergessen möchte: Ich danke meiner Pflegestelle ganz aufrichtig, mir meinen Arsch gerettet zu haben, mit einem ganz dicken Schmatzer und verspreche Euch: Ich werde Euch das nie vergessen!!! Danke

Euer Merten





















Natürlich können und wollen wir uns der Bitte unseres Schützlings nicht entziehen. Im Gegenteil: Mertens Geschichte (und wahrscheinlich vieler seiner Leidensgenossen) ist so haarsträubend, dass das gesamte Team des Tierhofes Straelen bei den sich hier auftuenden Abgründen des sogenannten Tierschutzes, zur Vermeidung eines Magendrehers bzw. eines Magengeschwüres mit dem Namen "Retriever in Tot" (sorry: Schreibfehler!?), hier einmal in die Schüssel kotzen muss:

Zur Geschichte:

Die Pflegestelle von Merten wandte sich an uns mit der Bitte ihn bei uns aufzunehmen. Sie seien völlig überfordert, hätten unzählige Tierschutzvereine kontaktiert, keiner hätte sich bereit erklärt Merten zu übernehmen. Unsere Kontaktadresse hätte sie allerdings von einer Tierschutzeinrichtung erhalten und wir seien jetzt ihre letzte Hoffnung. Die Verantwortlichen des Vereins hätten darum gebeten, Mertens Probleme klein zu reden, das könne und wolle sie aber nicht, da sie das als verantwortungslos empfinden würde.

Kommentar:
Schön, dass es in diesem Verein zumindest verantwortungsbewusste Pflegestellen gibt.

Wie fast immer, unsere Kapazitäten waren mal wieder erschöpft, wir konnten und wollten einen neuen Schützling nicht zum Problem eines vorhandenen Schützlings machen und baten um etwas Zeit für eine Lösung.

Die Pflegeeltern schilderten uns Mertens Verhaltensauffälligkeiten wie folgt:

Bei Ankunft in der Pflegefamilie wunderte man sich darüber, wie normal und selbstverständlich Merten sich in die Familie eingliederte, obwohl sie vom Verein dahingehend unterrichtet wurden, Merten käme vom Vermehrer (Erklärung: Züchter), wäre sicherlich in den ersten drei Tagen nicht unbedingt kontaktfreudig und müsse sich erst einmal an die neue Situation gewöhnen. Dann wäre er aber okay. Schnell sollte man feststellen, dass es genau anders sein sollte. Zunächst völlig untypisches Verhalten eines sogenannten Vermehrer-Hundes, scheinbar wohnungsgewöhnt, stubenrein und einfach nur lieb und gehorsam, eigenartigerweise auch wohl schon seit längerer Zeit kastriert?!

Kommentar: Kastriert?! Welcher Vermehrer kastriert denn seine ausrangierten Rüden? Hat der Verein vielleicht ein besonders freundschaftliches Verhältnis zum sogenannten Vermehrer? Ist man vielleicht verwandtschaftlich verbunden? Wie erklären wir uns das?!

Gar nicht, Gedanken sind hier zollfrei.

Nach einigen Tagen kam es bei bestimmten Situationen schon mal zu einem Knurren, an der Leine meinte Merten die Regie übernehmen zu müssen, Spaziergänge wurden chaotisch, Besuch wurde verbellt und sogar angegriffen (in den Nacken gesprungen, zugeschnappt).

Auffallend hierbei: Es gab keinerlei blutige Verletzungen von Mensch und Tier, auch die Bluse war nicht beschädigt!!!

Unter dem Tisch liegend, knurrte er sogar die Pflegemama an, als diese ihre Beine bewegte und im Auto zeigte er unmissverständlich seinen Unmut darüber, dass sich jemand auf die Rückbank setzt. Mit seinem im gleichen Haushalt lebenden Labradorkumpel und anderen Vierbeinern entgegen verstand er sich immer gut und war völlig unauffällig. Hier sollte noch erwähnt sein, dass in der Pflegefamilie Kinder leben und natürlich klar war, dass man diese nicht in Gefahr bringen darf.

Nach einigem Hin und Her fanden wir nun eine Lösung, weil Mertens Geschichte uns nicht mehr los ließ und Hilfestellung seitens des Vereins in keinster Weise erbracht wurde. Im Gegenteil:

Die Verantwortlichen des Vereins (explizit: 1. Vorsitzende Dagmar Auf der Maur - Retriever in Not - und Projektleitung Nicole - Liberty for Dogs -) sahen sich eher berufen, folgende Aussagen zu treffen:

Zitat Auf der Maur:

Ich schläfere beißauffällige Hunde lieber ein, weil man die meisten Hunde nicht heilen kann. Ich kenne die Kl. Arche Straelen. Natürlich hat er nicht bei mir gelebt, somit muss man immer auf das vertrauen, was uns die Pflegestelle über einen Hund berichtet. Ihr macht das schon...

Viele Hunde werden einfach von dummen Menschen falsch verpaart. Auch ich wurde mal von einem meiner eigenen Hunde mitten ins Gesicht gebissen. Völlig verschwollen und blutunterlaufen. Dem Hund habe ich bis zu seinem Tod, Jahre später nicht mehr vertraut. So einem Hund möchte ich heute hier nicht mehr beköstigen und pflegen. Solche Hunde nenne ich ARSCHKRAMPEN und heute sind sie mir SCHEISS EGAL. Ich persönlich möchte nicht mehr jeden Hund retten....

Es gibt immer viele Gründe, dass ein Hund angreift. Es kann erblich sein, oder aus schlechten Erfahrungen oder als Selbstschutz. Wir werden diese Gründe nicht erfahren. Fakt ist, ein doppelter schwerer Angriff. Wie schon so oft von mir geschrieben, geht mir als absoluter Hundemensch, der Schutz des Menschen immer vor.

Es gibt Menschen, die solche Hunde aufnehmen und versuchen zu therapieren. Leider sind diese Plätze in ganz Deutschland überfüllt, weil wieder der Mensch meint, jeder Hund kann und muss therapiert werden. Die Wahrheit ist eine andere. Die Hunde sitzen in Tierheimen bis zu ihrem Lebensende in Zwingern. Weggesperrt für immer ...

Wenn es in meiner Macht steht, bewahre ich unsere Retriever vor so einem schweren, traurigen Schicksal.

..... wenn diese wenigen Pflegestellen voll sind und auch noch vermittelte Hunde als Rückläufer zurückkommen, was sollen wir dann tun. Möchtest Du mal ein paar Tage hier verbringen? Wenn sich die Hunde ineinander verbeißen? Große Hunde? Gehst Du dann dazwischen und lässt Dich verletzen? Oder, wenn die Hunde nach Dir schnappen, ich rede hier nicht von einem Labbi, sondern von Bulldoggen und BXE? Die haben ein anderes Gebiss.

Du möchtest doch Merten auch loswerden. Hier ist aber niemand, der sich dieser Aufgabe Velten/Merten stellt. Niemand der den Mut hat. Ist es verkehrt einen geeigneten Platz für sie zu finden, oder sollen wir sie in die Pension bringen und sie dort wegschließen und jahrelang für sie täglich bezahlen? Ich habe entschieden sie zu erlösen. Niemals würde ich so einem Hund zumuten, ein Leben hinter Gittern zu fristen.

Ihr macht Euch das alle sehr einfach.

Ich möchte keinen Hund mehr haben, der Menschen beißt und verletzt. Im Laufe meiner Tierschutzarbeit habe ich eine andere Einstellung dazu bekommen. Hunde die beißen und angreifen, nehmen lieben Hunden die Chance auf einen Platz. Ich würde einen beißauffälligen Hund immer einschläfern. Mich interessiert es nicht mehr, warum er immer wieder austickt...

Mir geht die Sicherheit des Menschen, vor jeden unberechenbaren Hund.

Zitat Nicole (Projektleitung Liberty for Dogs):

...

Ich habe im letzten Jahr so viel Beißattacken bewältigt. An denen wärst Du verzweifelt. Und dennoch würde ich es nicht noch einmal machen! Ich würde jeden Hund, der mich von hinten angeht, ohne Umwege zum TA fahren. Ich würde keine Erklärung mehr suchen, keine Diskussion beginnen und nie wieder darüber nachdenken. Ich habe meine Familie und unser Rudel in eine unverantwortliche Situation gebracht. Die einfachste Art ist nämlich nicht das Einschläfern in solchen Situationen. Die einfachste Art ist das Abschieben des Hundes auf einen Gnadenhof. Einem Risikofaktor wie Merten dieses zuzumuten und diesem "Rüpel" seine gefährlichen Eigenarten abzugewöhnen ist unverantwortlich. Für mich ist die Übernahme des Hundes vom Gnadenhof ein Projekt, an dem man sich versuchen will. Ein Versuch auf Kosten des Hundes".

Dagmar hat Recht, wenn sie sagt, es interessiere sie nicht, warum der Hund so ist. Das ist auch unmöglich zu finden. Wir gehen vom Istzustand aus und von der Zukunft. Und Menschen gehen immer vor!

Ich würde jedem Pitbull, Staff und was weiß ich, die Todesspritze gönnen, anstatt in Tierheimen immer weiter weggesperrt zu werden.

Kommentar des Tierhofes Straelen:
Liebe Frau Auf der Maur,

da mit Ihnen kein Telefongespräch möglich war, nein, Sie sogar, obwohl Sie genau wussten, dass Merten von uns übernommen wurde, Sie wahrscheinlich selbst die Daten des Tierhofes Straelen in den Abgabevertrag geschrieben haben, sich aber plötzlich nicht mehr an uns erinnern wollten, beendeten Sie das Gespräch durch Auflegen nach ca. zwei Sätzen.

Okay, dann reden wir halt hier weiter...

Allen Ernstes behaupten Sie von sich, Verantwortung Menschen gegenüber zu übernehmen. Wie sieht Ihre Verantwortung aus? Einschläfern... ganz einfach. Haben Sie Verantwortung übernommen, als Sie Merten rübergeholt haben? Haben Sie sich Gedanken darüber gemacht, dass Sie Ihre Pflegestelle in Gefahr gebracht haben? War es Ihnen peinlich, dass Sie Ihre Pflegestelle allein gelassen haben. Haben Sie schon einmal davon gehört, dass es Benimmregeln gibt. Bis heute haben wir für die Aufnahme des Hundes von Ihnen kein Dankeschön für die Ersparnis der Todesspritze bekommen, geschweige denn, dass Sie überhaupt Interesse an dem von Ihnen und Ihrem Verein produzierten Problem zeigen.

Halten Sie sich für den Todesengel oder was macht Sie so besessen. Was haben Sie denn Schlimmes in Ihrer Vergangenheit erlebt? Das kann ja nicht schlimm genug gewesen sein, denn letztendlich lassen Sie sich nicht davon abhalten, hunderte von Rassetieren wild in Deutschland an Pflegestellen zu verteilen, die teilweise noch nicht einmal durch zuständige Veterinärämter überprüft sind, nutzen den guten Willen solcher Leute schamlos aus und lassen diese zu guter Letzt auch noch im Regen stehen!!! Welche Negativquote in Form von Entsorgung nehmen Sie von vornherein in Kauf? Lassen gut vermittelte Hunde, wenn die Kasse klingelt, sie wieder ruhig schlafen? Wissen die treuen Menschen, die Sie unterstützen, dass hinter solcher Art Tierschutz Methode steckt? Macht sich einer Ihrer Verantwortlichen ein eigenes Bild von dem jeweiligen Hund? Merten durfte niemanden von Ihnen kennenlernen und trotzdem haben Sie ihn zur Arschkrampe/Todeskandidat gestempelt. Unterstützen Ihre Mitglieder Ihren offensichtlich gelebten Tierschutzgedanken, der uns zugetragen wurde oder machen Sie Ihren Mitgliedern gegenüber lieber einen guten Eindruck?

Natürlich machen Sie lieber einen guten Eindruck!!! Rechts auf Ihrer Homepage findet man die Rubrik "Auf ins Leben". Uns fehlt hier eindeutig die Rubrik "Flott zu Gott".

Machen Sie sich nur ansatzweise Gedanken über in Deutschland ansässige Tierheime, die zum guten Schluss Ihren "Scheiß" - den Tieren gegenüber natürlich nicht negativ gemeint - wegräumen, deswegen total überfüllt sind und denen Sie dann noch nachsagen, diese würden die Hunde nur wegsperren. Sie beweihräuchern sich damit, hunderte von Tieren vermittelt zu haben, stecken sich die Kohle ein, und kennen noch nicht einmal das Wörtchen "Danke". Sie selbst schreiben in den Abgabevertrag für Merten noch nicht einmal den Abgabegrund/Charaktereigenschaften und schämen sich nicht von "Verantwortung Menschen gegenüber" zu sprechen. Sie vermitteln auf Teufel komm raus Tiere, die sie durch nicht geschulte ehrenamtliche Mitarbeiter in die Weltgeschichte gehen lassen. Wo ist denn da von Verantwortung ansatzweise etwas zu sehen?

Und nicht zuletzt: Die sogenannten Vermehrer lachen sich darüber kaputt, dass Sie ihnen die Tiere abkaufen, um sich das Säckle zu füllen und wieder Platz schaffen. Stecken Sie doch einfach mehr Zeit und Energie in die Öffentlichkeitsarbeit, um die Menschen zu sensibilisieren, ob und wenn überhaupt von welchen Züchtern man Tiere erwerben sollte! Überhaupt, warum spezialisieren Sie sich auf Rassehunde? Sind diese besser an den Mann zu bringen?! Ein Schelm, der Böses dabei denkt!!! Die Einstellung, dass Verschnitt gerne hingenommen wird, haben Sie immerhin mit den Vermehrern gemeinsam!

Und jetzt kommen wir mal zu Ihrer Kollegin Nicole? (Liberty for Dogs). Klasse, Sie berichtet von vielen Beißvorfällen. Unsere Frage an Sie: Sollten Sie nicht mal überdenken, ob das nicht die falsche Frau am richtigen Rudel ist. Wie widersprüchlich ist das denn: Man hält sich selbst für erfahren und berichtet von unzähligen Beißvorfällen? Leben Sie tatsächlich den Tierschutzgedanken oder haben Sie sich das Thema "Volksverarschung" unter dem Denkmantel des Tierschutzes zur Aufgabe gemacht?

Sie und Ihre Machenschaften sind eine Ohrfeige für den gesamten ehrlich gemeinten und gelebten Tierschutz und vor allem für vernünftige Tierschutzeinrichtungen, über die Sie sich jederzeit bei den zuständigen Behörden erkundigen könnten, wenn Sie nicht in Ihrer unverschämten, selbst beweihräuchernden Art, der Herrscher über Leben und Tod sein wollten. Die Behauptung, man würde sich an Merten versuchen, bringt nun das Fass zum Überlaufen. Sie selbst sind doch im "Versuch" steckengeblieben oder woher rühren sonst die von Ihnen dokumentierten ach so schrecklichen Beißvorfälle? Unser Rat: Drum prüfe was sich ewig bindet, ob sich nicht doch was Besseres findet!!!

Ihre Einstellung ist für alle Tierheime und Pflegestellen, die sich für von Ihnen ins Land geholte Tiere (auffällig oder nicht) einsetzen, ein Schlag ins Gesicht.

Für uns sind nicht alle Tiere "unheilbar" und nicht alle, die sich solcher Tiere annehmen, sperren Sie weg!

Unheilbar scheinen für uns nur Menschen mit Ihrer Einstellung und "Voltax" gibt es in jeder Apotheke ohne Rezept. Gut gegen Vergesslichkeit. Merten zum Tierhof Straelen zu überstellen und den Tierhof Straelen dann als Kleine Arche zu bezeichnen ist schon amüsant!!!

Sollten Sie Fragen zu uns haben, wenden Sie sich bitte an die zuständigen Behörden, inwieweit wir "wegsperren" oder "töten" und, was Merten angeht, der im übrigen schon vom zuständigen Veterinäramt beäugt wurde, können wir Ihnen nur sagen:

Lieben Dank für diesen tollen Hund, über den wir auf jeden Fall weiter berichten werden (auch in Form von unabhängigen Behörden und eines Sachverständigen).

Jetzt ist es Zeit, um unsere Aufmerksamkeit Merten zu widmen. Deshalb schließen wir hier erstmal.

Verlassen Sie sich drauf: Man sieht sich immer zweimal im Leben. Wir bleiben dran und haben noch genügend Input.

Mit noch freundlichen und kostenlosen Grüßen

Ihr Team des Tierhofes Straelen

P.S. Kommentare können gern in unser Gästebuch gesetzt werden!

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